MQTT unter Java nutzen

Für den Datentransfer zwischen Systemen existieren in der IT-Welt unzählige Protokolle und Verfahren. Mit MQTT existiert ein Protokoll, welches sich unter anderem für Kommunikation im IoT-Bereich gut eignet.

Zugutekommt MQTT hier, dass es unter anderem für die Nutzung über Verbindungen mit geringen Datenraten, z. B. die Nutzung über Satellitensysteme, optimiert wurde.

Neben den Grundlagen und einem Verständnis für das Protokoll, ist auch die Nutzung interessant. Aus diesem Grund soll im Rahmen dieses Artikels, eine kleine MQTT-Umgebung unter Verwendung von Java implementiert werden und mit dieser einige Konzepte und Möglichkeiten rund um MQTT dargestellt und erläutert werden.

Das große Ganze

Als Szenario für eine beispielhafte Implementation wird ein Smart-Home-System angenommen.

Die Räumlichkeiten für das Smart-Home-Szenario

In diesem Szenario existieren Räume, in diesen ein paar Lampen, einige Sensoren und Schalter. All diese Geräte kommunizieren über MQTT mit einem Broker und sind so miteinander verbunden. Auch das Steuerungssystem des Smart-Home-Systems ist per MQTT über den Broker angebunden.

Die Struktur des MQTT-Clients und des Brokers untereinander

Am Ende steuert das Smart-Home-System anhand von Eingaben, z. B. der Nutzung eines Schalters, die entsprechenden Deckenlampen.

Abgebildet werden die Geräte über die entsprechenden Topics im MQTT-Broker. Ein solches Topic könnte z. B. bad/deckenlampe sein und adressiert somit eine Nachrichtenquelle bzw. einen Empfänger.

Das Smart-Home-System abonniert einen Großteil dieser Topics und erhält damit die Daten der Geräte und kann basierend darauf neue Nachrichten an den MQTT-Broker und die entsprechende Topics verschicken.

Broker

Für MQTT zwingend notwendig ist ein Broker. Dieser bildet das zentrale Herzstück für die MQTT-Kommunikation. Er stellt Topics bereit, welche abonniert werden können und zu welchen Nachrichten gesendet werden können. Diese Funktionalitäten hören im MQTT-Kontext auf die Namen Subscribe und Publish. Jeder Client, welcher ein solches Topic abonniert, enthält anschließend die entsprechenden Nachrichten.

Alle Clients sind mit dem Broker verbunden

Auf dem Markt existieren eine Reihe von Brokern z. B. HiveMQ oder Mosquitto. Bei diesen Brokern handelt es sich meist um dedizierte Applikationen. In den meisten real existierenden Szenarien wird ein solcher zentraler Broker aufgesetzt und genutzt.

Daneben existieren auch Broker, welche direkt in eine Applikation integriert werden können, wie Mosquette; welches im beschriebenen Szenario zur Anwendung kommt.

Szenario

Als Anwendungsszenario des fiktiven MQTT-Systems soll besagtes virtuelles Smart-Home-System erstellt werden. In diesem existieren unterschiedlichste Endgeräte, welche mit dem Broker kommunizieren und entsprechende Topics abonnieren bzw. ihre Nachrichten an ein solches Topic senden.

Im Großen und Ganzen werden dazu drei kleine Projekte erstellt, ein Gerätesimulator, welcher die MQTT-Nachrichten der Sensoren und Schalter simuliert, ein MQTT-Broker und das Smart-Home-System, welches die entsprechende Steuerung vornimmt.

Broker selbst gebaut

Da es in diesem Artikel um die Einführung in die Nutzung von MQTT unter Java gehen soll, wird auf den Aufbau eines größeren Services verzichtet und stattdessen mit einem relativ minimalen Starterprojekt begonnen.

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein minimales Java-Projekt, welches einige häufig genutzten Abhängigkeiten mitbringt und uns als Startpunkt dienen soll. Es setzt auf Java 17 auf und nutzt Maven als Build-Werkzeug und für das Paketmanagement.

Die drei Projekte sollen die Namen Broker, Devices und System tragen. Im ersten Schritt wird mit dem Broker-Projekt ein Projekt für den MQTT-Broker erstellt. Genutzt wird hierfür Moquette, welcher embedded genutzt werden kann.

Zu Beginn wird die pom.xml des Projektes um eine neue Abhängigkeit erweitert:

<!-- MQTT broker for communication -->
<dependency>
    <groupId>io.moquette</groupId>
    <artifactId>moquette-broker</artifactId>
    <version>0.16</version>
</dependency>

Diese neue Abhängigkeit wird im Dependencies-Block der Datei eingetragen. Damit wurde der Moquette-Broker eingebunden, welcher direkt im Projekt integriert ist und es uns damit ermöglicht seine Funktionalität zu nutzen.

Einbindung

Nachdem die Abhängigkeit eingebunden wurde, kann damit begonnen werden, die Broker-Funktionalität zu nutzen. Dazu wird eine Klasse namens Broker erstellt, in der der Broker mitsamt weiterer Funktionalität gekapselt wird.

Neben der Instanz der Klasse Server, für den MQTT-Broker ist das Herzstück der Klasse die Methode startServer:

public void startServer() {

    // Load class path for configuration
    IResourceLoader classpathLoader = new ClasspathResourceLoader();
    final IConfig classPathConfig = new ResourceLoaderConfig(classpathLoader);

    // Start MQTT broker
    LOG.info("Start MQTT broker...");
    List userHandlers = Collections.singletonList(new PublisherListener());

    try {
        mqttBroker.startServer(classPathConfig, userHandlers);
    } catch (IOException e) {
        LOG.error("MQTT broker start failed...");
    }

    // Publishing topics
    LOG.info("Pushing topics...");

    List lines = Resources.getLines("config/topics.conf");

    for(String line: lines) {
        pushTopic(line);
    }

    LOG.info("Topics pushed...");
}

Bei der Bereitstellung der Konfiguration wird ein InterceptHandler mit dem Namen PublisherListener definiert. Dieser verfügt über keinerlei Funktionalität für die Nutzung des Brokers, sondern dient dazu, entsprechende Meldungen über empfangende Payloads der MQTT-Nachrichten im Log des Brokers anzuzeigen:

INFO org.example.broker.mqtt.PublisherListener - Received on topic: multisensor/temperatur / Content: {"temperature":15.7,"unit":"°C"}

Anschließend wird der Broker gestartet und die Topics werden geladen und an den Broker gepusht, ergo erstellt. Hierfür dient die Methode pushTopic:

public void pushTopic(String topic) {

    LOG.info("Push topic: {}", topic);

    MqttPublishMessage message = MqttMessageBuilders.publish()
            .topicName(topic)
            .retained(true)
            .qos(MqttQoS.EXACTLY_ONCE)
            .payload(Unpooled.copiedBuffer("{}".getBytes(UTF_8))).build();

    mqttBroker.internalPublish(message, "INTRLPUB");
}

In dieser Methode wird eine MQTT-Nachricht erstellt und mit dieser Nachricht wird das entsprechende Topic über die interne Publishing-Methode an den Broker versendet.

Konfiguration für den Broker

Damit der Broker erfolgreich hochfahren kann, wird eine entsprechende Konfiguration benötigt. Eine minimale Konfiguration könnte hierbei wie folgt aussehen:

##############################################
#  Moquette configuration file. 
#
#  The syntax is equals to mosquitto.conf
# 
##############################################

port 1883

host 0.0.0.0

allow_anonymous true

Neben dem zu nutzenden Port, wird eine IP-Adresse definiert, an welche sich der Broker binden soll, sowie der anonyme Zugriff erlaubt.

Diese Konfiguration wird im Pfad src/main/resources/config des Broker-Projektes in der Datei moquette.conf hinterlegt. Im gleichen Pfad wird ebenfalls eine Datei mit dem Namen topics.conf erstellt.

Diese erhält die Topics, welche der Broker anlegen soll:

bad/deckenlampe
kueche/deckenlampe
wohnzimmer/deckenlampe
multisensor/temperatur
multisensor/bewegung
schalter1/status
schalter2/status
schalter3/status

Shutdown-Handler und Einsprungspunkt

In der main-Methode der Klasse Starter, welche unseren Einsprungspunkt für die Broker-Applikation darstellt, wird die Broker-Klasse instanziiert, der Broker gestartet und ein Shutdown-Hook definiert.

public static void main(String[] args) {

    // Init and start broker
    LOG.info("Init broker...");

    Broker broker = new Broker();
    broker.startServer();

    // Bind a shutdown hook
    LOG.info("Bind shutdown hook...");

    Runtime.getRuntime().addShutdownHook(new Thread(() -> {
        LOG.info("Stopping broker...");
        broker.stopServer();
    }));
}

Der Shutdown-Hook dient dazu, es zu ermöglichen, den Broker wieder sauber herunterzufahren. In der Konsole kann dies z. B. durch einen Druck auf die Tasten Strg + C ausgelöst werden. Damit würde der Broker entsprechend gestoppt und die Applikation beendet.

Erster Test

Damit ist der Broker im Grunde, dank der Nutzung von Moquette, fertiggestellt und kann einem ersten Test unterzogen werden.

Über MQTT Explorer wird sich mit dem Broker verbunden

Für diesen Test kann MQTT Explorer verwendet werden, um einen ersten Request per MQTT zum neuen System zu senden. Nachdem sich mit dem Broker über MQTT-Explorer verbunden wurde, können die Topics in diesem eingesehen werden.

Nach der erfolgreichen Verbindung können die Topics des Brokers eingesehen werden

Auch lassen sich über den MQTT Explorer Nachrichten an die entsprechenden Topics senden. Allerdings ist dies wenig zielführend, da im Moment, bis auf MQTT Explorer, niemand die Topics abonniert.

Gerätesimulation

Damit die Topics, welche der Broker bereitstellt bespielt werden, soll im nächsten Schritt ein Projekt aufgesetzt werden, welches dies bewerkstelligt.

Im Rahmen des Szenarios, einer Smart-Home-Umgebung, werden hierbei einige Schalter und ein Multisensor simuliert. Im Einstiegspunkt des Projektes Devices sieht, das Ganze wie folgt aus:

public static void main(String[] args) throws InterruptedException {

    LOG.info("Init Dummy device simulator...");

    // Create list of Dummy devices
    List devices = new ArrayList<>();

    devices.add(new Multisensor("multisensor/bewegung", "multisensor/temperatur"));
    devices.add(new Switch("schalter1/status"));
    devices.add(new Switch("schalter2/status"));
    devices.add(new Switch("schalter3/status"));

    while(true) {

        LOG.info("Send dummy data...");

        for(Device device: devices) {
            device.sendData();
        }

        // Sleep 15 seconds
        Thread.sleep(15000);
    }
}

Im Grunde werde einige virtuelle Geräte definiert, welche entsprechend mit ihren Topics verbunden werden und an diese Topics jeweils eine Payload senden sollen. Dies geschieht für die Simulation alle 15 Sekunden.

Schon an dieser Stelle fällt auf, dass die Schalter hier nur ein Topic benötigen, während an den Multisensor mehrere Topics übergeben werden.

Hier wird sich der hierarchische Aufbau der Topics in MQTT zunutze gemacht. Technisch wäre es kein Problem nur das Topic multisensor zu definieren und an dieses eine entsprechende Payload auszuliefern:

{
  motion: true,
  temperature: 24.6,
  unit: "°C"
}

Stattdessen werden in diesem Szenario die Topics:

multisensor/temperatur
multisensor/bewegung

definiert. Dadurch können Applikationen genau auf die Topics zugreifen, die sie interessieren. So kann ein Gerät, welches mehrere Funktionalitäten vereint, diese über separate Topics einzeln zur Verfügung stellen.

In der Praxis sollte sich das Design der Topics an den Anwendungsfällen orientieren. Werden die Daten für Bewegung und Temperatur immer in Verbindung benötigt, so könnten sie auch über ein Topic ausgeliefert werden.

MQTT-Client unter Java

Damit die virtuellen Geräte ihre Daten an den Broker senden können, wird ein entsprechender MQTT-Client benötigt. Auch hier ist die Auswahl groß.

In diesem Beispiel wird der HiveMQ-Client genutzt, da er neben dem etablierten MQTT-Protokoll in Version 3 auch die relative neue Version 5 unterstützt. Nachdem die entsprechende Abhängigkeit in der pom.xml definiert wurde:

<!-- MQTT-Client -->
<dependency>
    <groupId>com.hivemq</groupId>
    <artifactId>hivemq-mqtt-client</artifactId>
    <version>1.3.0</version>
</dependency>

kann der Client genutzt werden. Der Client unterstützt blockierende und asynchrone APIs. Im Falle der Gerätesimulationen wird auf die blockierende API mit der MQTT-Version 3 gesetzt.

Die simulierten Geräte implementieren ein Interface mit dem Namen Device, welches eine entsprechende Methode mit dem Namen sendData vorschreibt. In der Klasse, welche für Schalter zuständig ist, ist diese wie folgt implementiert:

public void sendData() {

    if (client == null) {
        // Create MQTT client
        client = Mqtt3Client.builder()
                .identifier(UUID.randomUUID().toString())
                .serverHost("localhost")
                .buildBlocking();

        client.connect();
    }

    client.publishWith()
            .topic(topic)
            .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
            .payload(getSwitchPayload().getBytes())
            .send();
}

In der Theorie könnte der Client für alle Geräte global definiert werden, dies wird hier aber aus einer Erwägung, auf welche später noch eingegangen wird, nicht getan. Stattdessen verfügt jedes simulierte Gerät über einen einzelnen MQTT-Client.

Dieser wird beim erstmaligen Aufruf instanziiert und verbindet sich anschließend mit dem entsprechenden Server, welcher auf Localhost lauscht. Anschließend wird mit der publishWith-Methode des Clients eine Nachricht erzeugt, diese mit einem Topic und einer Quality of Service-Stufe versehen.

MQTT beherrscht drei verschiedene Stufen des Quality of Service (QoS). Stufe 0 ist vom Modell her Fire-and-Forget; die Nachricht wird einmal versendet und danach vom Broker vergessen. Ob sie ankommt, ist auf dieser QoS-Stufe nicht relevant. Bei Stufe 1 garantiert der Broker, dass die Nachricht mindestens einmal zugestellt wird, sie kann aber auch mehrfach bei den Clients ankommen. Stufe 2 hingegen garantiert, dass die Nachricht exakt einmal ankommt. Bei den QoS-Stufen muss beachtet werden, dass jede Stufe mehr Overhead erzeugt als die vorherige Stufe.

Nachdem die Payload erzeugt und übergeben wurde, wird die entsprechende Nachricht an den Broker und dort an das gewählte Topic versendet. Die Payload ist in diesem Fall eine JSON-Struktur:

{
  "enabled":false
}

In der Payload einer MQTT-Nachricht können beliebige Daten versendet werden, von Text bis zu Binärdaten. Grundsätzlich sollten hier die Limits von MQTT berücksichtigt werden, so ist die Länge eines Topics auf 64 Kilobyte beschränkt und die Länge der Payload ist auf 256 Megabyte beschränkt.

Dabei handelt sich allerdings nur um theoretische Werte, gemäß der Spezifikation, welche im jeweils gewählten Broker bzw. dessen Einstellungen abweichen könnten. Die Payload sollte hier nach der Faustregel, so viel wie nötig, so wenig wie möglich designt werden.

Die Topics werden von der Gerätesimulation befüllt

Damit ist die Gerätesimulation implementiert und die entsprechenden Topics werden nun mit sinnvollen Werten befüllt. Damit wird der Broker zwar genutzt, aber die entsprechenden Topics werden bisher nur geschrieben, niemand abonniert diese bisher.

Smart-Home-System

Im letzten Schritt soll das Smart-Home-System implementiert werden. Dieses abonniert Topics und führt basierend auf diesen Topics Aktionen durch. Während diese bei einem praxisnahen System konfigurierbar wären, sind sie in diesem Beispiel fest kodiert.

Auch in diesem Projekt wird wieder der HiveMQ-Client genutzt und entsprechend als Abhängigkeit dem Projekt hinzugefügt. Nachdem dort der Client erstellt wurde, kann die Verbindung aufgebaut werden:

client = Mqtt3Client.builder()
        .identifier(UUID.randomUUID().toString())
        .serverHost("localhost")
        .buildBlocking();

// Connect to MQTT server
client.connect();

Anschließend werden bestimmte Topics abonniert, das bedeutet, die Nachrichten der Topics werden vom Broker empfangen und sollen anschließend verarbeitet werden:

// Subscribe to topics
client.toAsync().subscribeWith()
        .topicFilter("schalter1/status")
        .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
        .callback(Starter::switchMessageReceived)
        .send();

client.toAsync().subscribeWith()
        .topicFilter("schalter2/status")
        .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
        .callback(Starter::switchMessageReceived)
        .send();

client.toAsync().subscribeWith()
        .topicFilter("schalter3/status")
        .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
        .callback(Starter::switchMessageReceived)
        .send();

client.toAsync().subscribeWith()
        .topicFilter("multisensor/bewegung")
        .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
        .callback(Starter::multisensorMotionMessageReceived)
        .send();

In diesem Fall sind es die Topics für die drei Schalter sowie das Topic für die Bewegung im Multisensor. Jedem Topic, welches abonniert wird, wird eine entsprechende Callback-Methode mitgegeben. Für den Multisensor wäre dies z. B. der Callback zur Methode multisensorMotionMessageReceived:

private static void multisensorMotionMessageReceived(Mqtt3Publish mqtt3Publish) {

    LOG.info("Receive message: {}", mqtt3Publish);

    String payload = getPayloadAsString(mqtt3Publish.getPayload().get());
    LOG.info("Payload: {}", payload);

    if (payload.length() <= 2) { // Ignore empty JSONs, from publishing topic
        return;
    }

    Motion motion = new Gson().fromJson(payload, Motion.class);

    client.publishWith()
            .topic("bad/deckenlampe")
            .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
            .payload(getLampPayload(motion.motion).getBytes())
            .send();
}

In dieser Callback-Methode wird die Payload mittels der Methode getPayloadAsString entpackt:

private static String getPayloadAsString(ByteBuffer buffer) {
    byte[] payload = new byte[buffer.remaining()];
    buffer.get(payload);
    return new String(payload, StandardCharsets.UTF_8);
}

Hier wird der ByteBuffer genauer gesagt sein Inhalt, welcher vom Client geliefert wird, in einen String konvertiert. Anschließend wird aus der Payload über die Serialisierungs- und Deserialisierung-Bibliothek Gson, ein Java-Objekt aus der Payload erzeugt und mit diesem weitergearbeitet.

In diesem Beispiel wird der Wert des Bewegungsmelders weitergeleitet an den Topic bad/deckenlampe, um damit die Deckenlampe zu schalten.

Bei den Schaltern wird ähnlich verfahren, allerdings wird hier für alle Schalter die gleiche Callback-Methode genutzt:

private static void switchMessageReceived(Mqtt3Publish mqtt3Publish) {

    LOG.info("Receive message: {}", mqtt3Publish);

    String payload = getPayloadAsString(mqtt3Publish.getPayload().get());
    LOG.info("Payload: {}", payload);

    if (payload.length() <= 2) {// Ignore empty JSONs
        return;
    }

    Switch switchStatus = new Gson().fromJson(payload, Switch.class);

    // Define link between switch and lamp
    String targetTopic;

    switch (mqtt3Publish.getTopic().toString()) {
        case "schalter1/status" -> {
            targetTopic = "bad/deckenlampe";
        }
        case "schalter2/status" -> {
            targetTopic = "kueche/deckenlampe";
        }
        case "schalter3/status" -> {
            targetTopic = "wohnzimmer/deckenlampe";
        }
        default -> {
            LOG.info("Ignore unknown topic...");
            return;
        }
    }

    client.publishWith()
            .topic(targetTopic)
            .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
            .payload(getLampPayload(switchStatus.enabled).getBytes())
            .send();
}

Stattdessen wird in der Methode das Topic extrahiert und anhand dieses eine Entscheidung zum passend verknüpften Zieltopic getroffen und an dieses eine neue Nachricht geschickt.

Der letzte Wille

Die Geräte, wie Schalter und der Multisensor, senden Nachrichten an den MQTT-Broker und diese Topics werden von unserem Smart-Home-System abonniert.

Nun könnte in einem beispielhaften Fall einer der Schalter die Nachricht an das Topic senden, dass der Schalter aktiviert wurde. Damit würde dann über das Smart-Home-System die entsprechende Lampe eingeschaltet werden.

Wenn dieser Schalter jedoch keine Verbindung mehr mit dem MQTT-Broker aufnehmen kann oder schlicht und ergreifend defekt ist, würde das Licht in diesem Szenario immer aktiv blieben.

Hier bietet MQTT, ein Feature, das sogenannte Testament bzw. den letzten Willen. Meldet sich ein Gerät bzw. allgemeiner ein Client beim Broker an, kann dieser ein solches Testament hinterlegen. Infolgedessen erhielten die virtuellen Geräte im Gerätesimulator jeweils ihren eigenen Client. Im Kontext der Switch-Klasse im Gerätesimulator würde dies wie folgt aussehen:

// Create MQTT client
client = Mqtt3Client.builder()
        .identifier(UUID.randomUUID().toString())
        .serverHost("localhost")

        // Last will
        .willPublish()
        .topic(topic)
        .payload(getSwitchPayload(false).getBytes())
        .applyWillPublish()

        .buildBlocking();

client.connect();

Beim Testament wird ein Topic gesetzt und eine entsprechende Payload. Im Fall des Schalters würde somit die Payload, welche signalisiert, dass der Schalter abgeschaltet wurde, an die Clients geschickt, welche das entsprechende Topic abonniert haben.

Das Testament wird hierbei nicht bei einer normalen und gewünschten Trennung der Verbindung gesendet, sondern nur im Falle einer ungewollten Trennung des Clients.

Diese kann auftreten, wenn der Broker nicht mehr mit dem Client kommunizieren kann oder die Netzwerkverbindung getrennt wird, bevor eine entsprechende DISCONNECT-Nachricht beim Broker eingetroffen ist.

Was in dem Beispielszenario eher geringere Auswirkungen hat, kann in industriellen Anwendungen von Belang sein, da hier über das Testament Geräte, im Falle von Problemen, in definierte Zustände gebracht werden können.

Jenseits von Java

Nachdem bisher alle Beispiele für das Smart-Home-System in Java umgesetzt worden sind, kann das MQTT-Protokoll auch auf vielen anderen Geräten und Sprachen genutzt werden.

So könnte z. B. eines der virtuellen Geräte mit einem Arduino nachgebaut und dort die Daten des Gerätes per MQTT an den Broker gesendet werden. Hierfür stehen für unterschiedlichste Sprachen und Umgebungen entsprechende Bibliotheken zur Verfügung.

MQTT 5

Daneben wurde die etablierte Version 3 von MQTT in diesem Beispiel genutzt, da Moquette aktuell noch an einer Umsetzung für MQTT 5 arbeitet. 2019 wurde die Spezifikation für die Version 5 von MQTT ratifiziert und sollte, wenn möglich, in neuen Projekten genutzt werden.

In die Version 5 sind Verbesserungen eingeflossen, die unter anderem für eine Verbesserung bei der Skalierbarkeit sorgen, der Erkennung der Fähigkeiten des Servers dienen, sowie Erweiterungsmechanismen im Rahmen des Protokolls beinhalten.

Sollte es sich also anbieten, sollten Projekte idealerweise mit der Unterstützung für MQTT in Version 5 begonnen werden.

Retained Messages

Auch könnte das gezeigte System um weitere Möglichkeiten von MQTT erweitert werden. Es ist es z. B. möglich vom Broker eine Nachricht zu erhalten, sobald ein Topic abonniert wird.

So könnte für den Multisensor die Temperatur als Retained Message bereitgestellt werden. Damit erhält der Client, welcher das Topic abonniert, sofort einen Status für das entsprechende Topic und muss nicht erst auf eine neue Meldung des Temperatursensors warten.

Erstellt wird eine solche zurückbehaltende Nachricht, indem bei der Erstellung der Nachricht, das Retain-Flag gesetzt wird:

client.publishWith()
        .topic(temperatureTopic)
        .retain(true)
        .qos(MqttQos.AT_LEAST_ONCE)
        .payload(getTemperaturePayload().getBytes())
        .send();

Wichtig ist es zu beachten, dass immer nur eine Retained Message pro Topic erlaubt ist und eine neue Nachricht mit dem Retain-Flag eine alte Nachricht ersetzt.

Fazit

Im Rahmen eines fiktiven Beispiels wurde ein Broker aufgesetzt und im Zusammenspiel mit virtuellen Geräten ein minimales Smart-Home-System implementiert. Damit wurde die Zusammenarbeit zwischen den Subscribern und den Publishern in einem MQTT-System gezeigt. Der Quellcode der kompletten Projekte kann über GitHub eingesehen und ausprobiert werden.

Allerdings ist MQTT nicht auf solche Anwendungsszenarien beschränkt. So kann es z. B. auch als Event-System genutzt werden, um z. B. Exporte zu triggern, welche, sobald auf dem Topic zu Einlieferung neue Daten auftauchen, diese in andere Formate exportieren und wiederum eine entsprechende Nachricht versenden.

Auch sind Sicherheitsaspekte in diesem Szenario nicht weiter bedacht. So können z. B. neue Topics von jedem Client angelegt werden. Daneben bietet MQTT noch weitere Features, welche je nach Einsatzzweck genutzt werden können. Dazu gehören persistente Sessions, welche unter anderem verhindern, dass Nachrichten verloren gehen, wenn der Client zum Zeitpunkt der Nachricht nicht mit dem Broker verbunden war.

MQTT bzw. der nachrichtenbasierende Workflow kann genutzt werden, um Systeme voneinander zu entkoppeln und bietet für zukünftige Erweiterungen Platz. Je nach Anwendungszweck sollten die Möglichkeiten von MQTT möglichst sinnvoll in eigenen Projekten genutzt werden.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Golem.de und ist hier in einer alternativen Variante zu finden.

Matter im Überblick

Im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte sind einige Smart Home-Standards auf den Markt gekommen. Mit Matter ist nun ein neuer Standard angetreten, welcher den Smart Home-Markt aufrollen möchte.

Doch abseits der für den Endnutzer gedachten Versprechen, welche Vorteile er bringen soll, wird erstaunlich wenig über die technischen Hintergründe gesprochen.

Allerdings helfen diese Hintergründe Matter und seine Möglichkeiten zu verstehen. In diesem Artikel sollen die Hintergründe von Matter beleuchtet und gezeigt werden, wie Matter abseits der Marketingversprechen funktioniert.

Bestehende Standards

Matter ist beileibe nicht der erste Standard, welcher sich mit dem Thema Smart Home beschäftigt. Vor ihm gab und gibt es Standards wie Z-Wave, EnOcean und Zigbee. Letzterer spielt bei Matter organisatorisch eine besondere Rolle.

Je nach Standard werden unterschiedlichste Technologien und Funksysteme genutzt, wie das vermaschte Netzwerk, welches Z-Wave-Geräte untereinander aufbauen.

Das Problem an diesen Systemen ist, dass sie meist zueinander inkompatibel sind. Über Lösungen wie Home Assistant oder Homee können diese unterschiedlichen Systeme zur Zusammenarbeit gebracht werden.

Allerdings wird auch hier in vielen Fällen nur eine begrenzte Anzahl an Hardware unterstützt. Eine allumfassende Lösung stellt dies meist nicht dar.

Auch ins heimische Funknetz eingebundene Geräte werden gerne für die Smart Home-Anwendungen genutzt, welche auch durch ihren günstigen Preis bestechen können.

Aus Sicht von Entwickler sind unterschiedlichste Standards ein Problem. Je nach Firmengröße kann sich nur für einen Standard entschieden werden, da zusätzlich zu unterstützende Standards mehr Entwicklungsaufwand und damit am Ende mehr Kosten bedeuten.

Daneben sind die unterschiedlichen Standards zwar mehr oder weniger gleichwertig, allerdings gibt es eine gewisse Fragmentierung bei den Geräteklassen, so sind Leuchtmittel vorwiegend mit dem Zigbee-Standard verheiratet oder werden über teils obskure Wi-Fi-Lösungen angebunden.

Zwar existieren auch Beleuchtungslösungen für Z-Wave, allerdings sind diese in ihrer Auswahl beschränkt und der Preis ist in vielen Fällen höher als bei den Zigbee-Varianten.

Es gibt es Hersteller, welche mehrere Systeme unterstützen und die gleichen Produkte wie schaltbare Steckdosen in unterschiedlichen Varianten, je nach Smart Home-System, anbieten.

Für den Kunden bedeutet diese Auswahl und die damit verbundenen Probleme wie die Berücksichtigung der Kompatibilität, dass er meist zögerlich zu Smart Home-Produkten greift. Aus Sicht der Hersteller und der Kunden ist dies eine suboptimale Situation: voneinander abgeschirmte Ökosysteme und Geräte, die nur unter Umständen miteinander genutzt werden können.

Smart Home-Markt

Für das Jahr 2022 wird von einem Umsatz im Smart Home-Markt von über einhundert Milliarden Euro ausgegangen.

Allerdings bedingt durch die Fragmentierung des Marktes, entspricht dieser Umsatz nicht dem, der vor einigen Jahren erwartet wurde. So wurde unter anderem von einer höheren Durchdringung des Marktes ausgegangen.

Aktuell nutzen knapp 15 % aller Haushalte, weltweit gesehen, Smart Home-Technik in ihrem Haus oder ihrer Wohnung. Bedingt durch die Vorteile, welche Matter bieten soll und die damit einhergehende Vereinheitlichung, soll dem Smart Home-Markt neues Leben eingehaucht werden.

Das Matter-Versprechen

Matter will die bestehenden Probleme anderer Standards lösen. Der Standard sieht sich als Smart Home-Interoperabilitätsprotokoll und definiert sich als Anwendungsschicht, welche existierende Protokolle wie Thread und Wi-Fi nutzt, um seine Aufgabe, eine Smart Home-Umgebung darzustellen und zu verwalten, zu erfüllen.

Im Grundsatz geht es darum, dass der neue Standard unabhängig von den einzelnen Herstellern sein soll. Auch soll es jedem Hersteller von Hardware möglich sein, den neuen Standard zu implementieren.

Dem Endnutzer wird die Kompatibilität, aller Matter-Geräte untereinander, versprochen. Daneben soll in Zukunft auf proprietäre Bridges und Hubs, welche zur Anbindung bestimmter Systeme genutzt werden, verzichtet werden können.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Matter ist, dass die Steuerung zwar in der Theorie an Cloud-Systeme angebunden werden kann, aber immer lokal funktionieren muss.

Aus Sicht des Datenschutzes und der Betriebssicherheit ist dies eine erfreuliche Entwicklung, da Steuersignale nun nicht mehr die halbe Welt umrunden müssen, bevor sie wieder im eigenen Zuhause ankommen. Auch die Zuverlässigkeit stärkt dies in der Theorie, da auch beim Wegfall der Internetverbindung das eigene Smart Home noch funktioniert.

Für die Einrichtung von Matter-Geräten werden nicht mehr unbedingt die Third-Party-Apps der jeweiligen Hersteller benötigt, sondern diese können zentral über Apps z. B. der Home-App unter iOS hinzugefügt werden.

Connectivity Standards Alliance

Organisatorisch wird der Matter-Standard von der Connectivity Standards Alliance (CSA) betreut. Diese ging aus der Zigbee Alliance, welche 2002 gegründet wurde, hervor, welche sich für den gleichnamigen Zigbee-Standard verantwortlich zeichnet.

Mittlerweile sind über 500 Firmen unter dem Dach der Connectivity Standards Alliance vereint. Dazu gehören Unternehmen wie Amazon, Apple, Comcast, Google, IKEA, Infineon, LG, Nordic Semiconductor und Samsung.

Von der Idee zum Standard

Erste Lebenszeichen des Matter-Standards gab es im Dezember 2019. Damals kündigten unter anderem Amazon, Apple und Samsung sowie die Zigbee Aliance an, dass eine Zusammenarbeit für das Projekt Connected Home over IP beschlossen wurde.

Knapp anderthalb Jahre nach der ersten Ankündigung wurde aus Connected Home over IP schließlich Matter. Im gleichen Zuge wurde durch eine Umbenennung aus der Zigbee Alliance die Connectivity Standards Alliance.

Nach etwa drei Jahren Zeit der Planung und Entwicklung erschien im Oktober 2022 mit der Version 1.0 die erste Iteration des Standards. Hier wurden neben der eigentlichen Standardbeschreibung unterschiedliche Produktkategorien wie Beleuchtungslösungen, Sicherheitssensorik, Thermostate, Türschlösser und einige andere spezifiziert.

Während der Entwicklung gab es bedingt durch Faktoren wie die Coronapandemie und Verzögerungen bei den Gerätetests einige Verschiebungen, welche dann schlussendlich zum Veröffentlichungstermin im Oktober 2022 führten. Im November 2022 wurde Matter offiziell auf einem Launch-Event in Amsterdam vorgestellt.

In der nächsten Iteration des Standards, der Version 2.0, welche im März bzw. April 2024 erscheinen soll, sollen unter anderem die unterstützten Geräte um Klassen wie Staubsauger-Roboter, Rauchmelder, Kameras und einige andere erweitert werden.

Architektur

Aus architektonischer Sicht betrachtet ist Matter ein Applikationsprotokoll, welches auf bestehenden Technologien aufsetzt. Grundlage für das Matter-Protokoll bildet IPv6.

Matter setzt als Applikationsprotokoll auf vorhandenen Technologien auf

Der Matter-Protokollstack selbst besteht aus unterschiedlichsten Schichten, welche jeweils bestimmte fachliche Anforderungen erfüllen.

Die Schichten des Matter-Protokollstack

Die Anwendungsschicht (Application Layer) innerhalb des Matter-Protokollstacks implementiert die dem Gerät eigene Businesslogik. Im Falle einer schaltbaren Steckdose wäre dies die Logik, um das Gerät ein- und auszuschalten. Aktionen in der Anwendungsschicht führen zur Änderung im Datenmodell (Data Model).

Im Datenmodell werden die Daten für das entsprechende Gerät gehalten, z. B. ob das Gerät aktuell angeschaltet ist oder bei einem Leuchtmittel, die aktuell ausgewählte Leuchtfarbe.

Für die Interaktion von Außen werden im Interaction Model bestimmte Interaktionen definiert, welche von Außen geschrieben oder gelesen werden können. Eine solche Interaktion löst dann eine Logik in der Anwendungsschicht des Gerätes aus, um die entsprechenden Aktionen auszulösen.

Über das Interaction Modell kann eine Aktion definiert werden und über die Action Framing-Schicht wird sie schließlich in ein binäres Format serialisiert und dieses an die Security-Schicht übergeben.

In dieser wird die Nachricht verschlüsselt und ein Message Authentication Code angehangen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Daten sicher und verschlüsselt zwischen den Instanzen bzw. Geräten übertragen werden.

Damit sind die Daten für die Nachricht serialisiert, verschlüsselt und kryptografisch signiert und werden an die Message Framing-Schicht übergeben, in welcher die endgültige Payload, welche schlussendlich über das Netzwerk verschickt wird, erzeugt wird. In Rahmen dieses Prozesses werden Headerfelder ergänzt, welche unter anderem Routing-Informationen enthalten können.

Anschließend wird das Ganze an die Transportschicht übergeben und findet so seinen Weg durch das Netzwerk, bis es beim definierten Empfänger ankommt. Dort angekommen wird der Matter-Protokollstack in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen, bis schlussendlich wieder die eigentliche Nachricht in der Anwendungsschicht verarbeitet werden kann.

Fabric, Nodes und Controller

Im Matter-Standard werden einige Begriffe definiert, deren Wissen um die Bedeutung ein Verständnis des Standards erleichtert.

Ein zentraler Begriff im Matter-Standard ist die Fabric. Bei einer Fabric handelt es sich um einen logischen Verbund von Knoten (Nodes), welche eine gemeinsame Vertrauensbasis (Common Root of Trust) und einen gemeinsamen verteilten Konfigurationsstatus besitzen.

Ein Knoten (Node) ist im Matter-Standard definiert als eine Entität, welche den Matter Protokollstack unterstützt und nach der Kommissionierung über eine Operational Node ID und Node Operational Credentials verfügt.

Eine schaltbare Steckdose

Dabei ist ein Node nicht unbedingt gleichzusetzen mit einem Gerät. Ein Gerät, wie eine schaltbare Steckdose kann in der Theorie mehrere Knoten beinhalten, welche wiederum zu mehreren Fabrics gehören können.

Daneben gibt es im Matter-Standard den Begriff des Controllers. Dieser ist definiert als ein Matter-Knoten, welcher die Berechtigung hat einen oder mehrere Knoten zu kontrollieren. Dies kann z. B. das Smart Home-System sein oder ein iPhone mit der entsprechenden Home-App. Matter unterstützt per Design unterschiedlichste Controller in einem Matter-Netzwerk. Dieses Feature wird als Multi-Admin bezeichnet.

Kerntechnologien

Für Matter-Netzwerke, sind einige Kerntechnologien definiert, welche im Rahmen des Standards genutzt werden.

Für die Kommunikation der Geräte untereinander wird Wi-Fi, Ethernet oder Thread benutzt, für die Kommissionierung Bluetooth LE.

Bluetooth LE

Bluetooth LE wird im Matter-Standard genutzt, allerdings nicht für die Kommunikation der Geräte untereinander. Stattdessen wird Bluetooth LE für Kommissionierung (commission, im Matter-Standard) der Geräte genutzt.

Nach der Definition des Matter-Standards wird bei der Kommissionierung ein Node in die Fabric eingebracht, also das Gerät dem Matter-Netzwerk hinzugefügt.

Im Rahmen dessen werden die Zugangsdaten des Netzwerkes und andere für die Kommissionierung benötigten Informationen auf das Gerät übertragen.

Im Anwendungsfall würde dies so aussehen, dass der Nutzer einen QR-Code scannt, welcher die Informationen über das Gerät enthält und anschließend die Kommissionierung mittels Bluetooth LE durchgeführt wird.

Diese Informationen müssen nicht unbedingt als QR-Code geliefert werden. In der Theorie kann auch NFC als Technologie benutzt werden oder die enthaltenen Informationen einfach als kodierte Zeichenkette auf dem Gerät aufgedruckt sein oder dem Handbuch beiliegen.

Dies ermöglicht eine einfache Konfiguration und Einbindung der Geräte aus Sicht des Endbenutzers. Ist die Kommissionierung abgeschlossen und das Gerät damit in das Matter-Netzwerk eingebunden, nutzt das Gerät Bluetooth LE nicht mehr.

Anbindung der Smart Home-Geräte

In den meisten praxisnahen Fällen wird die Anbindung von Geräten meist auf die Anbindung per Thread und Wi-Fi hinauslaufen. Bei Wi-Fi im Heimbereich sind alle Geräte mehrheitlich mit einem Access Point verbunden. Bei Thread hingegen handelt es sich um ein vermaschtes Netz, welche über Border-Router mit dem Rest des Netzwerkes verbunden ist.

Thread

In einem Smart Home sind eine Reihe von Aktoren, wie schaltbare Steckdosen und Ähnliches verbaut. Daneben gibt es dann noch Sensorik, z. B. in Form von Temperatur- und Bewegungssensoren.

Sensoren, wie Temperatur oder Bewegungssensoren, laufen mehrheitlich mit Batteriestrom und eignen sich damit nicht für energieintensive Techniken wie Wi-Fi, um ihre Daten von A nach B zu transportieren.

Ein batteriebetriebener Sensor

Hier kommt das Protokoll Thread ins Spiel. Dieses ist darauf ausgelegt, Geräte miteinander zu verbinden, welche eine geringe Datenrate benötigen und möglichst wenig Energie verbrauchen sollen. Das Protokoll besticht durch sein simples Design und ermöglicht geringe Latenzen.

Das Netzwerkprotokoll Thread versteht sich als selbstheilendes Mesh-Netzwerk. Ein Designziel war es unter anderem, dass es keinen Single Point of Failure in einem solchen Netzwerk geben soll, die Übertragung zuverlässig und die Reichweite durch das Routing innerhalb des Thread-Netzwerkes gegeben ist.

Im Rahmen von Matter sollen hunderte bis tausende Produkte über Thread in einem Netzwerk unterstützt werden.

Entwickelt wird das Protokoll seit 2014 von der Thread Group welcher unter anderem ARM Limited, Nest Labs, Samsung und Qualcomm angehören. Die Entwicklung ist seit dem nicht stehen geblieben und so wurden mit Thread 1.3 Funktionalitäten wie vollumfängliches IP-Routing und Service-Discovery hinzugefügt. Diese Funktionalitäten werden für die Nutzung von Thread im Zusammenhang mit Matter benötigt.

Thread setzt auf IEEE 802.15.4 auf, bei welchem es sich um ein Standard für kabellose Netzwerke mit geringen Datenraten handelt. In IEEE 802.15.4 ist die Bitübertragungsschicht (Physical Layer) und die Data-Link-Schicht definiert.

Neben Thread setzt unter anderem auch Zigbee auf IEEE 802.15.4 auf, was ein Update solcher Geräte, hin zu Thread, perspektivisch möglich macht.

Das OSI-Modell

Darüberliegende Schichten, welche z. B. das Routing übernehmen können, müssen dann von anderen Protokollen übernommen werden. An dieser Stelle setzt Thread ein.

Per Thread angebundene Geräte können per IPv6 adressiert werden. Wichtig ist es festzuhalten, dass es sich bei Thread nicht um Matter handelt, sondern Thread ein eigenständiges Funkprotokoll ist, welches wie Wi-Fi der Anwendungsschicht agnostisch gegenübersteht.

Rollenspiele

Bei Thread kann jedes Gerät unterschiedliche Rollen annehmen. So gibt es in einem Thread-Netzwerk, einen Leader, einen oder mehrere Router und die Rolle des Endgerätes.

Jedem Gerät wird mindestens die Rolle des Endgeräts zugewiesen. Das sind solche Geräte, welche einen Befehl in Form eines Datenpaketes erhalten, um diesen auszuführen.

Ein Leader ist eine Rolle, welche nur einmal vergeben wird. Dieser koordiniert das Thread-Netzwerk. Fällt ein Leader aus, so wird automatisch ein neuer Leader bestimmt. Dazu ist es notwendig, dass jederzeit andere Geräte für den bestehenden Leader einspringen können. Die Zustandsinformationen müssen also im Netzwerk aktuell gehalten werden.

Router, leiten Datenpakete im Thread-Netzwerk weiter. Diese Rolle wird dynamisch von den jeweiligen Geräten aktiviert bzw. wieder deaktiviert, wenn z. B. zu viele Router in der Umgebung unterwegs sind. Daneben bieten die Router Funktionalität, wie Security Services, für andere Geräte, die dem Netzwerk beitreten wollen.

Normalerweise nehmen Thread-Geräte nur die Rolle als Endgerät wahr. Wird mehr Reichweite im Netzwerk benötigt, werden einige dieser Geräte automatisch Router in diesem. Das passiert z. B. dann, wenn ein Endgerät keinen Router findet, aber ein Endgerät in der Theorie eine solche Rolle einnehmen kann.

Auf der anderen Seite funktioniert dies auch, wenn sich zu viele Router in einem Bereich befinden und damit zu viel Redundanz vorhanden ist. In diesem Fall stufen sich Geräte in wieder zurück und geben die Router-Rolle auf. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn ein Gerät nur noch mit anderen Geräten verbunden ist, welche ebenfalls die Router-Rolle wahrnehmen.

Damit ist das Routerkonzept, im Gegensatz zu Technologien wie Bluetooth Mesh oder Zigbee dynamisch.

FTDs und MTDs

Thread kennt unterschiedliche Typen von Geräten. Einerseits gibt es sogenannte Full Thread Devices (FTD) und sogenannte Minimal Thread Devices (MTD).

Bei den FTDs handelt es sich um autonome Geräte im Thread-Netzwerk, welche Rollen, jenseits der Endgeräte-Rolle, wahrnehmen. Im Normalfall haben diese Geräte entsprechende Hardwareressourcen, wie genügend Speicher et cetera. Im Gegensatz zu den MTDs sind FTDs immer mit dem Thread-Netzwerk verbunden. Infolgedessen sind FTDs meist solche Geräte, welche direkt am Stromnetz angeschlossen sind.

Ein einfaches Thread-Netzwerk

MTDs hingegen sind für solche Geräte gedacht, welche größtenteils über eine Batterie betrieben werden. In diese Kategorien fallen Geräte wie Sensoren und Ähnliche. Diese müssen mit ihren Ressourcen entsprechend haushalten. Sie treten deswegen nur sporadisch mit dem Thread-Netzwerk in Kontakt und befinden sich den Großteil ihrer Betriebszeit im Schlafmodus.

MTDs senden alle ihre Nachrichten zu einem sogenannten Parent-Device und nehmen nur die Rolle als Endgerät im Thread-Netzwerk wahr.

Border-Router

Da im Rahmen von Matter Informationen aus dem Thread-Netzwerk heraus in den Rest des Netzwerkes gelangen müssen, werden hier wieder Router, sogenannte Border-Router benötigt. Diese routen die Informationen aus und in das Thread-Netzwerk.

Im Gegensatz zu anderen Systemen unterstützt Thread mehrere Border-Router, um auch hier wieder einen Single Point of Failure zu vermeiden. Die Funktionalität solcher Border-Router wird und kann von unterschiedlichsten Geräten wahrgenommen werden. Beispiele für solche Geräte sind z. B. Alexa-Geräte oder der HomePod mini von Apple.

Während bei Bridges eine Übersetzung der jeweiligen Daten vorgenommen wird, damit sie vom anderen System verstanden werden, werden bei den Border-Routern nur die entsprechenden Daten vom Thread-Netzwerk in das andere Netzwerk geroutet. Eine Übersetzung derselben findet nicht statt.

Wi-Fi

Neben Thread können Geräte im Matter-Standard auch über Wi-Fi eingebunden werden. Als Übertragungstechnik bietet sich Wi-Fi für Smart Home-Geräte an, welche eine höhere Bandbreite benötigen und meist auch über ein entsprechendes Energiebudget verfügen und zumeist direkt an das Stromnetz angeschlossen sind.

In diese Kategorie fallen unter anderem Videokameras und Türklingeln mit Videoverbindung. Allerdings ist Wi-Fi bzw. ein einzelner Access Point nicht unbedingt dafür gedacht, eine große Menge an Geräten gleichzeitig zu bedienen.

Mit Wi-Fi 6 sind Verbesserungen eingeflossen, um mehr Geräten in einem Netzwerk entsprechende Daten simultan senden zu können, sodass die Nutzung für Smart Home-Geräte auch hier in Zukunft sinnvoller ist.

Distributed Compliance Ledger

Ein interessantes Detail an Matter ist der Distributed Compliance Ledger. In dieser verteilten Datenbank bzw. Blockchain befinden sich kryptografisch abgesicherte Daten über die Geräteherkunft, den Status der Zertifizierung sowie wichtige Einrichtungs- und Betriebsparameter.

Eingesehen werden kann die Datenbank unter anderem über eine entsprechende Weboberfläche. Die verwendete Software dafür kann auf GitHub ebenfalls eingesehen werden.

Gelesen werden kann die Datenbank von jedermann während Schreibzugriffe nur Herstellern im Rahmen ihrer Produkte gestattet sind.

In dieser Datenbank, können Hersteller von Produkten Informationen über diese hinterlegen, damit sie von jedermann gelesen werden können. Auch die Ergebnisse von Compliance Tests werden in diese Datenbank geschrieben. Dasselbe gilt für die Compliance Confirmation der CSA.

Für den Nutzer wird der Distributed Compliance Ledger interessant, um zu erfahren, ob ein Gerät als mit dem Standard konform zertifiziert wurde oder um Modellinformationen wie Firmware- und Hardware-Versionen auszulesen. Auch Zertifikate können über die Datenbank bezogen werden, um lokale Zertifikate zu überprüfen.

Die Netzwerktopologie des Distributed Compliance Ledger

Im Kontext des Ledgers existieren unterschiedliche Knoten. Einer dieser Knoten sind Validator-Knoten welche eine komplette Kopie der Datenbank vorhalten. Nicht jeder Knoten kann ein Validator-Knoten sein, er benötigt hierfür eine Erlaubnis. Auch die Anzahl der Validator-Knoten sollte beschränkt sein.

Ein weiterer Knoten ist der Observer-Knoten. Auch dieser enthält eine komplette Kopie der Datenbank und jeder darf einen solchen Observer-Knoten aufsetzen. Daneben existieren noch andere Knoten wie Sentry-Knoten, welche vor Validator-Knoten stehen können und ein Weg des DDoS-Schutzes sind.

Der Client kann sich nun mit einem dieser Knoten verbinden und die benötigten Informationen erfragen. Die Responses sind kryptografisch abgesichert, sodass es keine Rolle spielt, ob sie von einem Observer– oder einem Validator-Knoten kommen.

Technisch setzt das System auf Tendermint bzw. dem Cosmos SDK auf, welches ein Framework für Blockchains zur Verfügung stellt.

Unterstützung

Matter an sich ist noch ein relativ junger Standard und im Moment ist es noch schwierig kompatible Geräte zu finden, auch wenn teilweise schon Updates und Geräte ausgeliefert worden sind. Dies betrifft z. B. einige Geräte von Eve Systems oder Produkte von Nanoleaf mit Matter-Unterstützung.

Interessant ist die Unterstützung auch vonseiten der Betriebssystemanbieter für mobile Systeme, wie iOS und Android. Mit iOS 16.1 lieferte Apple die Unterstützung für Matter aus. Bei Android lieferte Android 13 die ersten Integrationen für Matter.

Auch Smart Speaker wie die Alexa-Serie von Amazon unterstützen mittlerweile Matter, so wurden bereits Updates für einige Modelle ausgerollt, weitere Modelle sollen Anfang 2023 folgen. Einige Geräte fungieren dann auch als Thread-Border-Router und ermöglichen so die Integration von Smart Home-Geräten. Das Gleiche gilt für HomePod minis und den Apple TV 4K, welche ebenfalls Thread unterstützten.

Auch auf Produktseite fangen immer mehr Hersteller an Support für Matter in ihre Produkte einzubauen, so können Entwickler z. B. mit den Philips Hue-Hubs und Geräten in Verbindung mit Matter erste Tests durchführen.

Lizenz

Wer sich Matter anschauen möchte, kann sich die Spezifikation herunterladen, nachdem einige Daten bei CSA hinterlegt worden sind. Ein frei verfügbarer Download existiert nicht.

Ähnlich sieht es auch beim Thread-Standard aus. Hier werden auch entsprechende Hinweise in der E-Mail gegeben:

Please also note, as per the Thread 1.1 Specification EULA, you are prohibited from sharing the document.

Grundsätzlich handelt es sich bei Matter um einen proprietären Standard, der genutzt werden kann, nachdem eine Zertifizierung durchgeführt und die Mitgliedsgebühren für die Connectivity Standards Alliance gezahlt wurden. Offizieller Quellcode rund um Matter ist auf GitHub zu finden und unter der Apache-Lizenz lizenziert.

Problematisch wird das Lizenzierungsmodell des Matter-Standards für GPL-Software, bedingt durch die jährlich zu leistenden Zahlungen an die Connectivity Standards Alliance, welche mit der GPL nicht vereinbar sind.

Migration auf Matter

Interessant wird es auch, wenn ein bestehendes Smart Home auf Matter umgerüstet werden soll. In einem solchen Fall sind bereits Systeme wie Zigbee oder Z-Wave installiert und die Frage stellt sich, wie diese Systeme umgestellt werden können.

Der einfachste Weg wäre es natürlich alle bestehenden Altgeräte auszubauen und anschließend neue kompatible Matter-Geräte einzubauen. Dies wird, ist den meisten Fällen aus Kostengründen und mangels fehlender Praktikabilität kein Weg sein, der gegangen werden kann.

Im Matter-Standard selbst sind für diesen Fall Bridges vorgesehen, mit welchen diese „Altsysteme“ angebunden werden können. Ein Bridge definiert sich im Matter-Standard dadurch, dass sie ein Matter-Knoten darstellen, welcher eines oder mehrere Nicht-Matter-Geräte darstellt.

Ein komplexes Matter-Netzwerk

Über solche Bridges können schlussendlich bestehende Netzwerke eingebunden werden. Daneben lassen sich einige Produkte, welche z. B. Hardware nach dem 802.15.4-Standard verbaut haben oder aber bereits Thread unterstützen per Softwareupdate so upgraden, dass sie mit dem Matter-Netzwerk kompatibel werden.

Problematisch an solchen Bridge-Lösungen ist, dass die Geräte nicht direkt integriert sind und somit unter Umständen parallele Mesh-Systeme im Smart Home existieren. Aber über solche Bridge-Lösungen ist möglich, Stück für Stück in die neue Matter-Welt zu migrieren und so den Migrations-Big-Bang zu vermeiden.

Ausblick und Fazit

Matter hat sich als neuer Standard aufgestellt, um den Smart Home-Markt aufzurollen. Dass mit neuen Standards die alten Standards nicht unbedingt obsolet werden, hatte schon XKCD in einem seiner bekannteren Comics gezeigt.

Doch wie könnte die Zukunft von Matter aussehen? Da sich praktisch jeder größere Smart Home-Anbieter und andere Firmen wie Apple, Amazon, Google und Samsung an Matter beteiligen, könnte Matter das Potenzial haben, den Markt aufzurollen.

Schlussendlich stellt sich hier die Frage nach den Produkten, die mit Matter-Unterstützung auf den Markt gebracht werden und ob diese die Kundenwünsche erfüllen können.

Auch muss der Standard, der in der Theorie übergreifend unterstützt wird und dessen Geräte unabhängig vom Hersteller genutzt werden können, dies noch in der Praxis beweisen. Im schlimmsten Fall ist der Kunde hier wieder der Leidtragende, weil er kleine und größere Inkompatibilitäten ertragen muss.

Im besten Fall führt der neue Standard zu einer Migration alter Lösungen in Richtung Matter. Der Zigbee-Standard ist praktisch ein Legacy-Standard geworden und Z-Wave wird im schlimmsten Fall einen langsamen Tod sterben, da viele Nutzer zu Matter abwandern werden und Z-Wave es schwer haben wird, gegen diesen Standard zu bestehen.

Auch wenn Z-Wave aufgrund der genutzten Funkfrequenzen kleinere technische Vorteile hat, sind dies wahrscheinlich keine Faktoren, welche sich auf Kundenseite auswirken werden. Auch wenn dies in der Z-Wave Alliance anders gesehen wird:

Matter is bringing a lot of attention to the smart home. This makes it easy to overlook Z-Wave as the most established, trusted, and secure smart home protocol, that also happens to have the largest certified interoperable ecosystem in the market. We firmly expect that Z-Wave will play a key role in connecting devices and delivering the experience users really want.

Im Rahmen des Artikels wurde einige Hintergründe von Matter erläutert, trotzdem wurde Matter nur angerissen, da der Standard auf über achthundert Seiten, viele Details definiert und unterschiedlichste Verfahren im Detail erläutert.

Wenn Matter seine Versprechen halten kann und die Nutzung für den Kunden einfacher ist, könnte es ein Standard sein, der ein Großteil der Nutzer und Hersteller in Zukunft hinter sich vereinen könnte.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Golem.de und ist hier in einer alternativen Variante zu finden.