Probleme bei der Erstellung von Vorschaubildern in MediaWiki

Bei einer MediaWiki-Installation, welche ich betreibe, bekam ich auf Galerieseiten eine Fehlermeldung, wenn die entsprechenden Bilder eine gewisse Größe überschritten:

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei mit Abmessungen größer als 12,5 MP

Bedingt ist diese Meldung durch eine Einstellung, welche innerhalb der Konfigurationsdatei LocalSettings.php vorgenommen werden kann.

Die Fehlermeldung auf einer Galerieseite

Bei der Einstellung handelt es sich um den Parameter wgMaxImageArea. Wird dieser in der Datei auf einen höheren Wert gesetzt:

$wgMaxImageArea = 10e7;

werden anschließend auch Vorschaubilder von größeren Bildern erzeugt und die entsprechende Fehlermeldung verschwindet.

Der Abgesang auf Stadia

Nun ist es so weit. Google hat Stadia zu Grabe getragen. Google ist mittlerweile dafür bekannt Produkte, die nicht die gewünschte Aufmerksamkeit und entsprechende Einnahmen generieren mehr oder weniger schnell wieder aus dem Produktportfolio zu werfen. Davon zeugen auch Webseiten wie Killed by Google und The Google Cemetery.

Ich persönlich empfand Stadia als gute Lösung für das gelegentliche Spielen auf dem Fernseher. Ohne teure Konsole oder einen entsprechend hochgerüsteten PC war es möglich Spiele zu spielen. Allerdings ist es schwierig, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, wenn Produkte von einem auf den anderen Tag eingestellt werden. Warum Zeit in ein neues Produkt investieren, wenn es nach einem Jahr vielleicht nicht mehr verfügbar ist?

Die Stadia Hardware

Technisch funktionierte Stadia ziemlich gut. Flüssiges Spielen war ohne Probleme möglich. Wahrscheinlich trug auch das Geschäftsmodell zum Misserfolg von Stadia bei. Wer bei Stadia ein Netflix für Spiele erwartet hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen mussten Spiele zum Vollpreis gekauft werden. Daneben gab es mit Stadia Pro ein Abonnement, welches eine höhere Auflösung bis 4K und andere Verbesserungen lieferte und daneben einige Spiele kostenlos freischaltete, solange das Abonnement lief.

Auch die eigenen Spielstudios, welche entsprechende Titel für Stadia entwickeln sollten, wurden relativ schnell wieder geschlossen. Vielleicht erfahren wir ja in einigen Jahren in einem spannenden Buch, warum Stadia eingestellt wurde, welche Erwartungen an den Dienst gestellt wurden und warum schlussendlich der Stecker gezogen wurde.

Immerhin sollen die bezahlten Spiele sowie die Hardware erstattet werden, wie sich aus der entsprechenden Ankündigung ergibt:

We’re grateful to the dedicated Stadia players that have been with us from the start. We will be refunding all Stadia hardware purchases made through the Google Store, and all game and add-on content purchases made through the Stadia store. Players will continue to have access to their games library and play through January 18, 2023 so they can complete final play sessions. We expect to have the majority of refunds completed by mid-January, 2023.

Wahrscheinlich hätte es ohne eine solche Ankündigung einen entsprechenden Aufschrei gegeben. Hier bleibt abzuwarten, inwieweit die entsprechende Rückerstattung reibungslos erfolgen wird.

Damals wurde Stadia mit viel Hoffnung gestartet

Wer Stadia genutzt hatte und über einen entsprechenden Controller, sowie einen Chromecast verfügt, der fragt sich jetzt zurecht, ob er nun auf einem Stück Hardwareschrott sitzt. Während der Controller per USB, an jedem beliebigen Rechner genutzt werden kann, sieht das bei Bluetooth leider anders aus. Standardmäßig verbindet sich der Stadia-Controller per WLAN mit dem Internet und sendet seine Eingaben zu den Google-Servern, welche sie dann auf das Spiel anwenden.

Zwar verfügt der Controller über entsprechende Bluetooth-Hardware, allerdings kann diese im Moment nicht sinnvoll genutzt werden. Der Chromecast kann zwar weiter genutzt werden, ist aber in Gegensatz zu anderer Hardware, wie einem Fire TV-Stick, eher arm an Funktionalität.

Auch wenn Stadia nicht mehr am Markt ist, wird die Idee des Spielestreamings bzw. des Cloud-Gamings wohl nicht so schnell verschwinden. Und so gibt es unterschiedlichste Alternativen, wie GeForce Now von Nvidia, welche mit unterschiedlichsten Geschäftsmodulen um die Spielerschaft buhlen. So darf doch ein hoffnungsfroher Blick in die Zukunft gewagt werden darf.

Spieler in Minecraft zufällig teleportieren

In Minecraft ist es möglich mit dem Teleport-Kommando (tp) und Kommandoblöcken Teleporter zu bauen. Schwieriger wird es allerdings wenn ein Teleporter gebaut werden soll, welcher zu zufälligen Koordinaten führen soll.

Nachdem das Kommando gesetzt wurde, ist der Teleporter einsatzbereit

Hier ist der tp-Befehl nicht sonderlich hilfreich, da feste Koordinaten vergeben werden müssen. In diesem Fall kann allerdings der spreadplayers-Befehl genutzt werden:

/spreadplayers 0 0 0 50000 false @p

Dieser verteilt die gewünschte Entität auf einem festgelegten Bereich. Der Bereich selbst wird im Kommando definiert. Daneben setzt er die Entität auch immer auf einem sicheren Grund ab, sodass diese Art des teleportierens sicher ist.

Maximale Dokumentlänge in HedgeDoc erhöhen

Webapplikationen für kollaboratives Schreiben gibt es einige am Markt, wie z.B. Etherpad. Mein persönlicher Favorit ist HedgeDoc, unter anderem wegen seiner Unterstützung für Markdown. Standardmäßig unterstützt HedgeDoc eine Dokumentenlänge von knapp einhundert Kilobyte.

HedgeDoc kann unter anderem für kollaboratives Schreiben genutzt werden

Allerdings ist es problemlos möglich die maximale Länge zu erhöhen. Dazu dient der Parameter documentMaxLength. Auch in der Dokumentation findet sich dieser Parameter, allerdings ist es dort unglücklich umgebrochen, sodass der Name fälschlicherweise als documentMax interpretiert werden könnte. Mit der neuen maximalen Dokumentenlänge könnte eine minimale Konfiguration wie folgt aussehen:

{
  "production": {
    "urlAddPort": false,
    "domain": "hedgedoc.example.org",
    "protocolUseSSL": true,
    "documentMaxLength": 1048576,
    "db": {
      "dialect": "sqlite",
      "storage": "./db.hedgedoc.sqlite"
   }
  }
}

Nach einem Neustart von HedgeDoc können nun Dokumente bis zu einer Größe von einem Megabyte angelegt werden. Die offizielle Seite des Projektes ist unter hedgedoc.org zu finden. Lizenziert ist HedgeDoc unter der GNU Affero General Public License und damit freie Software.

Zurückbehaltene Pakete unter Ubuntu aktualisieren

Unter Umständen kann es vorkommen, das bei einer Paketaktualisierung mittels apt folgende Meldung erscheint:

The following packages have been kept back:
grub-efi-amd64 grub-efi-amd64-bin grub-efi-amd64-signed gzip php8.1-bcmath php8.1-cli php8.1-common php8.1-curl php8.1-fpm php8.1-gd php8.1-gmp php8.1-imap php8.1-intl php8.1-mbstring php8.1-mysql php8.1-opcache php8.1-phpdbg php8.1-readline php8.1-sqlite3 php8.1-xml php8.1-zip
0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 21 not upgraded.

Grund für diese Meldung kann unter anderem sein, das in der Abhängigkeitskette für eines der Pakete ein neues Paket dazugekommen ist. Daneben werden Pakete in der gleichen Version im Normalfall nicht noch einmal aktualisiert. Soll ein solches zurückgehaltenes Paket trotzdem installiert bzw. aktualisiert werden, so kann hierfür folgender Befehl genutzt werden:

apt install --only-upgrade php8.1-zip

Anschließend wird das Paket aktualisiert. Allerdings sollte diese Option mit Bedacht gewählt werden, da es unter Umständen zu Änderungen kommen kann, welche das System bzw. Teile davon in einem nicht funktionsfähigen Zustand zurücklassen, sodass anschließend nachkonfiguriert werden muss.