WLED auf einen ESP8622 flashen

Seit einigen Jahren existieren LED-Strips mit einzeln adressierbaren LEDs. Diese können für unterschiedlichste Projekte genutzt werden und z.B. über einen Arduino angesteuert werden. Auch über einen ESP8622 kann eine solche Ansteuerung vorgenommen werden. Wer die nicht von Hand tun möchte und mehr eine Lösung aus einem Guss benötigt, der sollte sich WLED ansehen.

Der ESP8266 auf einem Entwicklungsboard

Bei WLED handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, welches speziell für die Steuerung von adressierbaren LED-Streifen entwickelt wurde. Es ermöglicht LED-Streifen einfach zu konfigurieren und zu steuern, um Lichteffekte zu erzeugen. WLED kann auf hierbei auf dem ESP8266 und ESP32 installiert werden.

Um WLED auf einem ESP8266 zu installieren, muss im ersten Schritt das esptool installiert werden (in diesem Fall mittels Homebrew unter macOS):

brew install esptool

Nachdem das entsprechende WLED-Binary heruntergeladen wurde, kann mit dem Flash-Vorgang begonnen werden:

esptool.py write_flash 0x0 ./WLED_0.15.0-b4_ESP8266.bin 
esptool.py v4.7.0
Found 3 serial ports
Serial port /dev/cu.wlan-debug
Connecting......................................
/dev/cu.wlan-debug failed to connect: Failed to connect to Espressif device: No serial data received.
For troubleshooting steps visit: https://docs.espressif.com/projects/esptool/en/latest/troubleshooting.html
Serial port /dev/cu.usbserial-21420
Connecting....
Detecting chip type... Unsupported detection protocol, switching and trying again...
Connecting....
Detecting chip type... ESP8266
Chip is ESP8266EX
Features: WiFi
Crystal is 26MHz
MAC: 60:01:94:2d:8b:e7
Uploading stub...
Running stub...
Stub running...
Configuring flash size...
Flash will be erased from 0x00000000 to 0x000d9fff...
Compressed 890480 bytes to 641849...
Wrote 890480 bytes (641849 compressed) at 0x00000000 in 62.1 seconds (effective 114.8 kbit/s)...
Hash of data verified.

Leaving...
Hard resetting via RTS pin...

Ist der Flashvorgang erfolgreich vonstattengegangen, so startet die Firmware und öffnet einen WLAN-AP mit dem Namen WLED-AP. Über das initiale Passwort wled1234 kann nun die Konfiguration vorgenommen werden.

Command not found: compdef

Nach der Installation von Angular unter macOS erschient im Terminal beim Start folgende Meldung:

/dev/fd/12:18: command not found: compdef

Hintergrund ist das bei der Installation von Angular die Konfigurationsdatei .zshrc der Shell angepasst wurde:

# Load Angular CLI autocompletion.
source <(ng completion script)

Um das Problem zu lösen, kann die betreffende Änderung in der Konfigurationsdatei entfernt werden. Alternativ kann die generelle Autovervollständigung vor dem Laden der Angular-Autovervollständigung aktiviert werden:

# Init command-line completion
autoload -Uz compinit
compinit

Anschließend sollte die entsprechende Meldung nicht mehr auftreten.

SSH-Schlüssel neu generieren

Um Verbindung mittels SSH aufzubauen bzw. solche entgegenzunehmen, wird ein SSH-Schlüssel benötigt. Für den OpenSSH-Server finden sich diese Schlüssel im Verzeichnis /etc/ssh/. Um die Schlüssel für den Server neu zu generieren, müssen die alten Schlüssel gelöscht werden:

rm /etc/ssh/ssh_host_*

Anschließend wird der OpenSSH-Server neu konfiguriert, damit neue Schlüssel erzeugt werden:

dpkg-reconfigure openssh-server

Nachdem dies geschehen ist, muss im letzten Schritt der SSH-Server neu gestartet werden:

systemctl restart ssh

Damit sind die Schlüssel ausgetauscht. Bei einem erneuten Verbindungsversuch, wird ein entsprechender Client deshalb eine entsprechende Warnmeldung ausgeben, welche dann bestätigt werden muss.

Previews unter Nextcloud deaktivieren

Nextcloud erzeugt Vorschaubilder von Dateien, wie z.B. Bildern und Videos. In vielen Fällen ist das ein sinnvolles Feature, allerdings kann es bei Bedarf auch deaktiviert werden. Dazu muss im ersten Schritt die Konfigurationsdatei geöffnet werden:

nano config/config.php

Dort sollte dann folgende Option hinzugefügt werden:

'enable_previews' => false

Nachdem die Konfiguration gespeichert wurde, werden keinerlei Vorschaubilder mehr generiert. Diese werden im Normalfall in einem Ordner innerhalb des data-Verzeichnisses gespeichert. Somit wirkt sich die Einstellung nicht nur auf die Performance, sondern auch auf den Speicherbedarf aus.

WordPress Pseudo-Cronjob-System deaktivieren

WordPress verfügt über ein Pseudo-Cronjob-System, über welches regelmäßige Aufgaben seitens WordPress ausgeführt werden. Hintergrund ist, dass die meisten Webhosting-Pakete über keine echte Cronjob-Funktionalität verfügen. Ausgelöst wird das Pseudo-Cronjob-System durch Besuche der Webseite.

Allerdings führt dies auch zu Problemen; da es so vorkommen kann, das bestimmte Dinge, wie die Veröffentlichung geplanter Artikel, sich verzögern können. Wird WordPress auf einem dedizierten Server ausgeführt, kann hier auf einen echten Cronjob gewechselt werden. Dazu müssen zur Konfigurationsdatei wp-config.php folgende Zeilen hinzugefügt werden:

/* Deaktiviere WordPress Pseudo-Cronjob-System */
define('DISABLE_WP_CRON', true);

Damit die Cronjob-Funktionalität weiterhin funktioniert, muss der Cronjob entsprechend eingetragen werden. Dazu wird die Crontab-Datei im Kontext des Nutzers www-data geöffnet:

sudo -u www-data crontab -e

Dort sollte dann die entsprechende Zeile hinzugefügt werden:

*/1  *    * * *   php /var/www/wordpress/wp-cron.php

Damit werden die Aufgaben, welche WordPress im Rahmen seines Pseudo-Cronjob-System durchführt, nun durch einen echten Cronjob durchgeführt. Damit ist die Zuverlässigkeit des Systems erhöht und geplante Aufgaben, werden immer zeitnah erledigt.