CryptoNAS

Ein NAS ist schön und gut, aber manchmal darf es etwas mehr sein z.B. Verschlüsselung. Natürlich kann man sich nun ein Ubuntu- oder Debiansystem aufsetzen und dort alles einrichten. Wer eine einfachere Lösung möchte der sollte sich einmal CryptoNAS anschauen. Dabei handelt es sich um ein einfach zu bedienendes NAS welches über den Webbrowser bedient werden kann und die Daten verschlüsselt. Zu finden ist das ganze Projekt unter http://cryptonas.org/.

Linux auf den USB Stick

Nachdem mein NAS endlich angekommen ist konnte, es losgehen. Linux auf den USB-Stick und schon kann ich mich mit der Konfiguration der Festplatten beschäftigen. Aber wie man es ja heißt, ist die Praxis das Kriterium der Wahrheit. Und so war es dann auch. In den letzten zwei Tagen habe ich versucht unter anderem folgende Systeme auf einem USB-Stick zum Laufen zu bekommen:

– Ubuntu Server 7.10
– Ubuntu 7.10
– Debian Etch
– Openfiler 2.2

Und leider funktionierte es einfach nicht. Mal bliebt Grub beim Laden der Stage 2 hängen, mal auch schon davor. Sicherheitshalber habe ich das ganze gleich mit drei USB-Sticks ausprobiert. Schließlich weiß man ja nie gewisse Speichermedien eine Abneigung gegen den Bootvorgang haben.

Wie ich es auch gedreht und gewendet habe im Endeffekt habe ich es nicht geschafft ein bootfähiges System auf einen USB-Stick zu bekommen. Einsicht ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Wahrscheinlich werde ich jetzt so verfahren, dass ich einfach einen CompactFlash zu IDE Adapter benutze. So kann ich das System auf einem erschütterungsresistenten Speichermedium installieren und das ganze trotzdem wie eine normale Festplatte ansteuern. Damit dürfte ich mir dann irgendwelche Klimmzüge beim Installieren ersparen.

Auf in neue Welten

Heute erst einmal das normale Ubuntu mit einer Live-CD ausprobiert. Erste Meldung nach dem Booten … na ja man kann es sich denken. Also den Rechner neu gestartet die Kubuntu CD hineingelegt gestartet und es lief alles. Zumindest so weit man es in diesem Moment beurteilen konnte. Also gleich mal die Installation gestartet und erst einmal gewartet. So etwas dauert ja bekanntlich einen kleinen Moment :)

Der erste Start dauerte dann auch einen Moment. Aber nachdem ich so ziemliche alle Effekte abgeschaltet habe, die ich gefunden habe, ging das ganz doch ganz gut. Dann erstmal dies und das installiert hauptsächlich Firefox, Krusader und Kdenlive. Und natürlich Samba. Die Samba-Pakete zu installieren ist kein Problem, eine Freigabe einzurichten auch nicht. Das Ganze wird dann mit einem Passwort versehen und schon funktioniert alles.

Alles? Na ja mal wieder fast alles. Nachdem ich den Namen geändert hatte (danach funktionierte es noch) und den Zugriff auf die Freigabe auch noch schreibbar gemacht hatte bliebt die Freigabe trotzdem immer noch „nur lesbar“. Also mit einem beherzten sudo /etc/init.d/samba restart den Samba Server neu gestartet in der Hoffnung das es dann geht. Vielleicht liegt es ja an dem Windows Rechner aber das wird bis morgen warten müssen. Für heute ist erstmal wieder genug.

Jetzt ist Schluss… Erstmal :)

Es sind so die Kleinigkeiten die nicht funktionieren. Erstmal dieser Dienst, der nur manchmal startet, dann gibt es jetzt auch ein kleines Problem mit dem Paketmanager, der jetzt immer abstürzt, wenn ich das Suchfeld benutze (und zwar ohne jegliche Meldung^^). Jetzt ist erstmal Schluss. Genug für heute zumindest :)

Morgen werde ich dann mal versuchen ein normales Ubuntu zu installieren (oder erstmal die Live-CD ausprobieren) und mal schauen, ob das besser funktioniert als Ubuntu Studio. Und wenn ein normales Ubuntu auf den Rechner soll dann stellt sich nur noch die Frage ob Ubuntu oder Kubuntu, wobei ich im Moment doch eher zu Ubuntu tendieren. GNOME geht doch wesentlich sparsamer mit den Systemressourcen um als KDE. Und es ist schön aufgeräumt, ein Hoch auf die Einfachheit :)

So dann werde ich mal in ein tiefes Koma fallen …