Administrative Freigaben deaktivieren

Unter Windows wird für jedes Laufwerk beim Start eine administrative Freigaben angelegt (die berühmten C$, D$). Diese Freigaben können in der Computerverwaltung gelöscht werden, allerdings werden sie beim Neustart wieder neu angelegt. Möchte man dies verhindern, muss der Registry Editor gestartet werden und dort der Pfad:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\LanmanServer\Parameters

geöffnet werden. Je nach System (Server-Betriebssystem oder Workstation) muss dann ein neuer DWORD-Schlüssel anlegt werden. Für Server (z.B. Windows Server 2012) ist dies der Schlüssel:

AutoShareServer

Bei den normalen Systemen (z.B. Windows 7) hingegen muss der Schlüssel:

AutoShareWks

genutzt werden. Ist der Schlüssel nicht vorhanden muss er mit dem Datentyp DWORD angelegt werden. Diese Schlüssel müssen auf den Wert 0 gesetzt werden. Nach einem Neustart des Betriebssystems sind die administrativen Freigaben dauerhaft verschwunden.

Windows Freigabe in einem Ordner mounten

Benutzt man eine Freigabe, so hat man unter Windows im ersten Moment zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist es die Freigabe direkt im Explorer aufzurufen. Die zweite Möglichkeit besteht darin Freigabe als Netzlaufwerk einzubinden. Irgendwo dazwischen befindet sich die dritte Möglichkeit. Bei dieser wird die Freigabe mittels einer symbolischen Verknüpfung in einen lokalen Ordner eingebunden:

mklink /d E:\FreigabeX\ \\Server\Freigabe

Dazu wird das integrierte Tool „mklink“ benötigt, mit welchem die unterschiedlichsten Arten von Dateiverknüpfungen angelegt werden können. Durch den Parameter /d wird eine Verlinkung des Verzeichnisses gewährleistet. Wenn man nun den Ordner „FreigabeX“ aufsucht wird man feststellen das sich in diesem alle Dateien der Freigabe befinden. Für die Ausführung des Befehls benötigt man administrative Rechte, so das man die Konsole für diesen Fall mit solchen Rechten starten sollte.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc753194%28v=ws.10%29.aspx

.AppleDouble Ordner auf Netzwerklaufwerken verhindern

Wenn man sich mit einem Mac OS X Gerät zu einem Netzwerkgerät bzw. einer Freigabe auf einem solchem verbindet, kann es passieren das man anschließend eine Menge „.AppleDouble“ Ordner auf dem Gerät vorfindet. Möchte man verhindern, das solche Ordner auf Netzwerkfreigaben angelegt werden, sollte man im Terminal:

defaults write com.apple.desktopservices DSDontWriteNetworkStores true

ausführen. Nach einem Neustart werden dann keine solchen Ordner mehr angelegt. Anschließend müssen nur noch die bereits angelegten Ordner auf der Freigabe entfernt werden.

Meine Samba Freigabe

Ich betreibe zu Hause einen Sambaserver. Auf diesem habe ich eine Freigabe auf die jedermann zugreifen darf. Die Gäste sollen dabei Dateien mit den Rechten eines bestimmten Users anlegen und bearbeiten dürfen. In der /etc/samba/smb.conf sieht das ganze dann so aus:

[Daten]
 path = /home/seeseekey/share
 public = yes
 writable = yes
 guest ok = yes
 create mode = 0664
 directory mode = 0775
 force user = seeseekey
 force group = seeseekey

Neugestartet wird der Samba Server in neueren Versionen von Ubuntu im übrigen mittels:

sudo initctl restart smbd

und nicht wie früher mittels:

sudo /etc/init.d/samba restart

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/samba_server
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/smb.conf

The NAS Strikes Back

Heute war mal wieder NAS Tag. Nachdem ich das NAS System nicht auf einem USB Stick installieren konnte, habe ich mir einen Compact Flash zu IDE Adapter nebst CF Karte besorgt. In der Theorie verhält sich die CF Karte nach außen hin wie eine gewöhnliche IDE Platte. Naja das war dann natürlich in der Praxis nicht der Fall und so gab es nunmal wieder Probleme :)

Naja die Installation wurde erst garnicht gestartet und ich bekam einige hübsche Fehlermeldungen zu sehen. Das hing wohl irgendwie damit zusammen das die CF Karte kein DMA unterstützt, zumindestens glaube ich das. Nunja nachdem ich mich zirka 2 – 3 Stunden damit rumgeärgert hatte, beschloss ich das es Zeit für eine „bessere“ Lösung ist.

Also ging es schnell zum Schrank, wo eine 40 GB Festplatte schon sehnsüchtig auf mich wartete. Als ich dann feststellte das ich keinen 3,5 Zoll Slot mehr zur Verfügung hatte und mir auch grade die 5,25 Zoll Einbaurahmen ausgegangen sind, habe ich die Festplatte kurzerhand mit Kabelbindern schwebend in dem Slot befestigt. Das wirkt im ersten Moment nicht sonderlich stabil ist aber doch sehr strapazierfähig (jetzt müsste hier eigentlich noch ein Absatz über Papiercomputer rein, aber das lasse ich mal lieber^^) ist.

Nun gut nachdem mit der Hardware soweit erledigt ist, kann ich mich nun wieder an die Software machen. Im Moment schwebt mir da vor einfach ein Openfiler (2.2) zu nehmen, das RAID Array als Freigabe freizugeben und mittels Truecrypt ein 6 TB Container anzulegen. Mal schauen wie Praxis tauglich das ist.