Autorengeflüster #2

In dieser Episode von Deus ex machina, rede ich mit Anna Lisa über das Autorenleben und wir reden über die Community, Themen rund um das Schreiben und die Überarbeitung des eigenen Werkes.

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Ulysses und Probleme mit der Synchronisation unter iOS

Das Schreibprogramm Ulysses erschien vor einigen Wochen in der Version 18. Neben der macOS-Version erschien zeitgleich die entsprechende iOS-Version. Die beiden Versionen können über iCloud oder per Dropbox synchronisiert werden.

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Bei der Dropbox-Variante wurden bis zur Version 18 ausschließlich Markdown-Dateien synchronisiert, welche allerdings nicht alle Features von Ulysses abdecken. Mit der neuen Version können nun auch die internen von Ulysses genutzten Dateien zur Synchronisierung genutzt werden.

Im ersten Schritt müssen die Einstellungen für den Ordner geöffnet werden

Allerdings werden, nachdem der Ordner aus der Dropbox unter iOS hinzugefügt wurde, nur die Ordner und nicht die Texte synchronisiert. Verantwortlich hierfür ist ein Bug, welcher in einer der nächsten Versionen behoben werden soll. Zum Glück kann sich mit einem Workaround beholfen werden.

Anschließend kann auf das interne Format umgestellt werden

Dazu müssen die Einstellungen des Dropbox-Ordners unter iOS geöffnet werden. Anschließend sollte dort das Feld Markdowndateien lesen und schreiben deaktiviert werden. Danach beginnt die Synchronisierung der internen Ulysses-Dateien. Der Fortschritt lässt sich am besten über das Statistikfenster beobachten. Manchmal scheint die Synchronisation erst zu starten, wenn ein Ordner geöffnet wurde, in welchem das Cloud-Symbol angezeigt wird.

Was leider auch mit der neuen Ulysses-Version immer noch nicht funktioniert, ist die Einbindung über WebDAV, sodass der Nutzer im Moment immer noch gezwungen ist fremde Cloud-Dienste zu nutzen. Eine Anbindung an eine eigene Nextcloud-Instanz (über WebDAV) ist somit immer noch Zukunftsmusik und wird vom Ulysses-Team gefühlt sehr stiefmütterlich behandelt. Stattdessen wird der Nutzer immer wieder auf unbestimmte Zeit vertröstet. Bei einer Software die vom Nutzer abonniert werden muss und somit dauerhaft zur Finanzierung der Firma beiträgt, darf der Nutzer erwarten, dass solche Anwendungsszenarien Beachtung finden.

Earth Final Conflict

Vor knapp fünfzehn Jahren, fing ich an die Serie Earth Final Conflict zu schauen. Die Serie basiert auf alten Aufzeichnungen von Gene Roddenberry, den meisten wohl für Star Trek bekannt. Die Serie handelt von einer außerirdischen Rasse, genannt die Taelons, welche sich um das Jahr 2015 herum der Menschheit offenbaren. Nach eigenen Aussagen, der auch als Companion bekannten Außerirdischen, kommen sie in Frieden und helfen der Menschheit Kriege, Krankheiten und Hunger zu besiegen.

Ausgehend von dieser Prämisse entwickelt sich die Geschichte, welche drei Jahre nach Ankunft der Taelons einsetzt. So wird im Laufe der Serie klar, dass die Taelons nicht die hehren Motive haben, die sie vorgeben zu haben. Eine menschliche Widerstandsbewegung formt sich und bekämpft die Taelons.

Da die vierte und fünfte Staffel, beginnend ab Folge 17 der vierten Staffel damals nicht mehr ausgestrahlt wurden, habe ich das in den letzten Wochen nachgeholt und alle fünf Staffeln im Original angeschaut.

Unter Fans der Serie ist das Bild meist so, das die erste Staffel für gut befunden wird, die Staffeln 2 – 4 ebenfalls ihre Freunde finden und Staffel 5 in den Abfall gehört. Für die erste Hälfte der fünften Staffel trifft dies auch zu. Die zweite Hälfte der Staffel nimmt dann etwas an Fahrt auf, allerdings hält sie nicht mit den vorherigen Staffeln mit.

Dies ist unter anderem damit begründet, das die Taelons in der fünften Staffel so gut wie keine Rolle mehr spielen. Die Auflösung über das Schicksal der Taelons am Ende der vierten und fünften Staffel ist mehr als unbefriedigend. Stattdessen geht es plötzlich um eine andere aggressive Spezies namens Atavus. Auch wirkt die fünfte Staffel in Teilen belanglos. Das Ende der Serie an sich ist unbefriedigend, da die Taelons nicht mehr beleuchtet werden.

Im Gegensatz zu anderen Serien wurde bei Earth Final Conflict in fast jeder Staffel ein Teil des Hauptcasts gestrichen bzw. ausgetauscht. Auch das Budget verringerte sich, so das in der fünften Staffel nur noch ein Bruchteil verfügbar war. Dies merkt der Zuschauer unter anderem durch einige Episoden, in denen fast nur Rückblenden vergangener Episoden gezeigt wurden.

Alles in allem fühlt sich Earth Final Conflict wie eine großartige Serie an, bei der der Zuschauer um das Ende und die Auflösung des Taelon-Konfliktes betrogen wurde.

Audible im Kurztest

Ich habe heute mal Audible ausprobiert. Dazu gibt es ja schließlich das Probeabo. Allerdings war es wohl das letzte Mal das ich diesen Dienst benutzt habe. Da Audible zu Amazon gehört kann man sich mit seinen Amazon Zugangsdaten anmelden.

Danach nur noch das entsprechende Buch kaufen und herunterladen. In der Theorie sollte es so sein. Wenn man das ganze auf dem Rechner hören möchte muss man den „AudibleManager“ herunterladen. Diese Anwendung beeindruckt schon durch ihre grässliche Farbgebung.

Der AudibleManager

Der Download des gekauften Buches klappt dann auch nicht wie gewünscht. Immer wieder wies einen die Webseite darauf hin, das man den „AudibleManager“ herunterladen und installieren muss. Dieses Hinweis nutzt nur nichts wenn die Software bereits installiert. In der Software selbst gibt es keine Möglichkeit die gekauften Bücher herunterzuladen. Nach einer Weile des Probierens wurde dann einfach mal auf die Mac Hilfe von Audible geschaltet und schon bekam ich unter Windows die „*.adg“ Dateien heruntergeladen. Mit dieser wird der Audible Downloadmanager gefüttert, welcher dann mit dem Download beginnt.

Dann hat man auf seinem Rechner „*.aa“ Dateien mit welchen man auf einem normalen MP3 Player nichts anfangen kann. Gedankt sei es dem DRM. Spätestens hier war der Punkt erreicht an dem ich das ganze wieder kündigte. Audible ist zusammenfassend ein durch und durch nutzerunfreundliches System.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Audible

Homöopathie – Gefährlicher Blödsinn

Die Homöopathie. Unendliche Verdünnung in unendlichen Variationen (so oder so ähnlich hätte es Spock wahrscheinlich gesagt). Wundermedizin gegen alle erdenklichen Leiden und ziemlich gefährlicher Blödsinn. Unsere Krankenkassen geben wohl jährlich 9 Millionen Euro für Zuckerkügelchen auch Globuli genannt aus. Nun gut soll doch jeder so viele Zuckerkügelchen zu sich nehmen wie er möchte. Aber wenn dann Eltern auf die Idee kommen ihre Kinder eine richtige Behandlung zu verwehren und sie stattdessen mit Zuckerkügelchen füttern geht das zu weit.

Homöopathie sollte nicht von den Krankenkassen bezahlt werden und Ärzte die so etwas verschreiben sollten sich nicht mehr so nennen dürfen. Quacksalber wäre doch ein schöner Name. Möchte sie Medizin oder darf es was homöopathisches sein?

Oder wie Sneetwittchen schrieb:

Globuli gegen Blasenentzündung sind auch nicht das Allheilmittel. Die Dinger saugen ja kaum was auf.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34851/1.html