Ulysses und Probleme mit der Synchronisation unter iOS

Das Schreibprogramm Ulysses erschien vor einigen Wochen in der Version 18. Neben der macOS-Version erschien zeitgleich die entsprechende iOS-Version. Die beiden Versionen können über iCloud oder per Dropbox synchronisiert werden.

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Bei der Dropbox-Variante wurden bis zur Version 18 ausschließlich Markdown-Dateien synchronisiert, welche allerdings nicht alle Features von Ulysses abdecken. Mit der neuen Version können nun auch die internen von Ulysses genutzten Dateien zur Synchronisierung genutzt werden.

Im ersten Schritt müssen die Einstellungen für den Ordner geöffnet werden

Allerdings werden, nachdem der Ordner aus der Dropbox unter iOS hinzugefügt wurde, nur die Ordner und nicht die Texte synchronisiert. Verantwortlich hierfür ist ein Bug, welcher in einer der nächsten Versionen behoben werden soll. Zum Glück kann sich mit einem Workaround beholfen werden.

Anschließend kann auf das interne Format umgestellt werden

Dazu müssen die Einstellungen des Dropbox-Ordners unter iOS geöffnet werden. Anschließend sollte dort das Feld Markdowndateien lesen und schreiben deaktiviert werden. Danach beginnt die Synchronisierung der internen Ulysses-Dateien. Der Fortschritt lässt sich am besten über das Statistikfenster beobachten. Manchmal scheint die Synchronisation erst zu starten, wenn ein Ordner geöffnet wurde, in welchem das Cloud-Symbol angezeigt wird.

Was leider auch mit der neuen Ulysses-Version immer noch nicht funktioniert, ist die Einbindung über WebDAV, sodass der Nutzer im Moment immer noch gezwungen ist fremde Cloud-Dienste zu nutzen. Eine Anbindung an eine eigene Nextcloud-Instanz (über WebDAV) ist somit immer noch Zukunftsmusik und wird vom Ulysses-Team gefühlt sehr stiefmütterlich behandelt. Stattdessen wird der Nutzer immer wieder auf unbestimmte Zeit vertröstet. Bei einer Software die vom Nutzer abonniert werden muss und somit dauerhaft zur Finanzierung der Firma beiträgt, darf der Nutzer erwarten, dass solche Anwendungsszenarien Beachtung finden.

Ideentool mit neuen Generatoren erschienen

Knapp fünf Monate nach dem letzten Release des Ideentools, welches unter anderem mit einem neuen Statistikmodul aufwartete, habe ich in den letzen Tagen an der nächsten Version gearbeitet. Beim Ideentool handelt es sich um ein Werkzeug für Autoren, angefüllt mit Generatoren für Namen, Charaktere, Blindtext und ähnliches.

Die neue Version des Ideentools.

Die größten Neuerungen in dieser Version sind der Generator für Fantasienamen aus dem Science Fiction- und Fantasybereich, sowie der Generator für schottische Namen. Die Generatoren die mit Hilfe einer Wahrscheinlichkeitstabelle arbeiten, funktionieren nun differenzierter. In den vorherigen Versionen konnte es vorkommen das Namen relativ schnell doppelt generiert wurden. Daneben wurden kleinere Probleme mit dem Statistikmodul und der Kopierfunktion behoben, vor allem letztere funktionierte nur sporadisch. Zu finden ist das Ideentool unter ideentool.de.

Ideentool mit neuem Statistikmodul

Vor einigen Jahren habe ich eine kleine Webapplikation geschrieben, welche hauptsächlich für mich gedacht war. Dabei handelt es sich um das Ideentool, welches Generatoren und Werkzeuge für Autoren bereitstellt. So existieren Generatoren für Charaktere, Geheimnisse, Verwandtschaftsverhältnisse und vieles mehr. Daneben gibt es eine Reihe von Namensgeneratoren, welche die unterschiedlichsten Herkünfte abdecken.

Das neue Statistikmodul des Ideentools

In der neuen Version ist unter anderem ein Statistikmodul hinzugekommen. Das Modul zählt die Zeichen, Wörter, Sätze und Absätze eines Textes. Daneben ermittelt es die Zeit die für das Lesen des Textes benötigt wird. Weitere Neuerungen in dieser Version sind die Namensgeneratoren für norwegische und schwedische Namen, sowie ein neuer Fantasienamengenerator. Ansonsten wurde viele kleinere Fehler mit dieser Aktualisierung behoben. Das Ideentool ist unter ideentool.de zu finden.

IPv6-Statistik

IPv6 ist seit 1998 standardisiert – das bedeutet das dass Protokoll mittlerweile knapp 16 Jahre auf dem Buckel hat. Bis vor einigen Jahren war die Verbreitung von IPv6 nur im Promillebereich zu messen.

Die Google IPv6 Statistik

Die Google IPv6 Statistik

Allerdings ist die Bedeutung von IPv6 ab 2011 massiv gestiegen, was man gut an den entsprechenden Statistiken von Google sehen kann. Die Statitiken lassen sich dabei nach Zeit eingrenzen. Auch Karte, welche die IPv6 Verbreitung nach Land zeigt ist vorhanden.

Popular Convention

Das schöne an zentralen Sammlungen ist das man sie relativ einfach auswerten kann. In diesem Fall geht es um die Auswertung der GitHub Repositories. Wie der Name „Popular Convention“ andeutet geht es darum aus den Quelltexten bestimmte Informationen über bevorzugte Konventionen wie z.B. Leerzeichen vs. Tabs zu extrahieren.

Popular Convention und Scala

Popular Convention und Scala

Das Ergebnis kann man sich auf der Webseite http://sideeffect.kr/popularconvention/ für die Sprachen Javascript, Java, Python und Scala anschauen. Die Software zur Auswertung ist dabei freie Software und steht unter der MIT Lizenz und kann unter https://github.com/outsideris/popularconvention bezogen werden.