Probleme mit der Passworteingabe beim Hochfahren

Was Linux-Distributionen angeht, bin ich ein Freund von elementaryOS. Vor einiger Zeit hatte ich diese Distributionen auf einem älteren Laptop installiert. Die Festplattenverschlüsselung wurde bei der Installation aktiviert. Beim Hochfahren erschien nun allerdings keine Aufforderung zur Eingabe des Passwortes. Stattdessen blieb der Bildschirm dunkel.

elementaryOS

Nach einem erzwungenen Neustart, erscheint dann das GRUB-Bootmenü und nach dem Start der elemantaryOS-Installation erscheint die Passworteingabe im Textmodus. Behoben werden kann diese Verhalten durch eine Änderung der GRUB-Konfiguration:

nano /etc/default/grub

Der Datei sollte nun folgende Zeile hinzugefügt werden:

GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=text

Nach dem Speichern der Datei muss die Konfiguration und mit ihr der Bootloader noch aktualisiert werden:

update-grub

Damit wird beim Start des Linux-Kernels der Textmodus erzwungen und somit sollte die Passworteingabe immer zu sehen sein.

Automatischen Wechsel der Airpods zu macOS abschalten

Die AirPods von Apple verbinden sich automatisch mit macOS und iOS-Geräten. Das ist insofern ein praktisches Feature, wenn z. B. vom iPhone zum iPad gewechselt wird. Nervig wird es, wenn der Versuch unternommen wird mit dem iPhone zu telefonieren und zeitgleich am Mac gearbeitet wird. In diesem Fall werden bei einer Audioausgabe, automatisch die Kopfhörer mit dem Mac verbunden, was allerdings unpraktisch ist, wenn dabei ein Telefonat geführt wird.

Die Einstellungen für die Airpods unter macOS

Glücklicherweise kann dieser automatische Handover unter macOS deaktiviert werden. Dazu müssen die Systemeinstellungen aufgerufen werden und dort der Punkt Bluetooth aufgerufen werden. In dem Eintrag für die AirPods findet sich dort nun ein Button mit der Aufschrift Optionen. Wird dieser angeklickt öffnet sich ein Einstellungsdialog, in welchem sich unter anderem der Punkt Mit diesem Mac verbinden findet. Diese Option kann nun auf Wenn zuletzt mit diesem Mac verbunden gestellt werden. Anschließend ist der automatische Handover deaktiviert.

Probleme mit iOS 15 und 1Blocker

Seit dem Update auf iOS 15.1 hatte ich auf meinem iPhone ein seltsames Verhalten beobachtet. Sobald ich nur noch im Mobilfunk-Netz eingewählt war, konnten bestimmte URLs per DNS nicht mehr aufgelöst werden. Im Grunde fühlte es sich so an, als ob das halbe Internet nicht mehr erreichbar war.

Über die Einstellungen von 1Blocker kann das Problem umgangen werden

Nach einiger Analyse stellte ich dann fest, das die Probleme im Zusammenhang mit der App 1Blocker bzw. deren In-App-Tracker-Firewall, welche als lokales VPN unter iOS konfiguriert wird, standen.

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Nach Auskunft des Entwicklers der App gab es unter iOS wohl einige Änderungen an den Einstellungen für mobiles Netzwerk, die auch die App betreffen. In den Einstellungen der Firewall von 1Blocker kann der Filtermodus auf HTTP Proxy gesetzt werden. Anschließend funktioniert die In-App-Tracker-Firewall auch bei mobilem Internet wieder.

Downloads über youtube-dl per Bash-Funktion in der Z shell unter macOS nutzen

Vor ein paar Tagen hatte ich darüber geschrieben, wie es möglich ist mittels youtube-dl nur den MP4-Stream eines Videos herunterzuladen. Wenn das Kommando öfter benutzt werden soll, ist es etwas umständlich und wenig einprägsam.

Um das Kommando einfacher zugänglich zu machen, kann eine Bash-Funktion definiert werden. Unter macOS muss diese in der entsprechenden Konfigurationsdatei der Z shell angelegt werden:

nano ~/.zshrc

Anschließend kann die entsprechende Funktion in der Datei definiert werden:

yd ()
{
  youtube-dl -f 'bestvideo[ext=mp4]+bestaudio[ext=m4a]' "$1"
}

Nachdem das Terminal neu gestartet wurde, kann das Kommando wie folgt benutzt werden:

yd YouTubeID123

Anschließend startet der Download wie gehabt und das Kommando geht in Zukunft wesentlich einfacher von der Hand.

Passwort einer verschlüsselten PDF ermitteln

Vor einigen Tagen stand ich vor dem Problem ein PDF mit Vertragsunterlagen öffnen zu wollen, welches allerdings mit einem Passwort geschützt war. Und wie es Murphys Gesetz vorschreibt, hatte ich das entsprechende Passwort natürlich verlegt.

Mithilfe der Software PDFCrack, kann ein solches Passwort wieder hergestellt werden. Dazu muss die Software erst installiert werden, unter macOS z. B. mittels Homebrew:

brew install pdfcrack

Unter Linux steht PDFCrack über die entsprechenden Paketmanager ebenfalls zur Verfügung. Anschließend kann damit begonnen werden das Passwort zu ermitteln:

pdfcrack -f encrypted.pdf

PDFCrack beginnt nun damit alle möglichen Passwörter durchzuprobieren; bis schlussendlich das richtige Passwort gefunden wurde:

Security Handler: Standard
V: 2
R: 3
P: -1852
Length: 128
Encrypted Metadata: True
FileID: 382bbf6cdba9941cfd35bd21e6dbas0b68
U: 07556c324622f519b6838c213136129500000000000000000000000000000000
O: 9fb467e3c673228ac08571dab482b385da99ada024cf952ef8f8489d6f680d226
Average Speed: 84554.6 w/s. Current Word: 'O4eg'
Average Speed: 84246.6 w/s. Current Word: '9ojn'
Average Speed: 84455.9 w/s. Current Word: 'ZOou'

Wird der Prozess abgebrochen; so wird der aktuelle Status in der einer sav-Datei abgespeichert. Leider ist PDFCrack nicht Multithreading fähig; sodass es von mehreren Prozessorkernen leider nicht profitiert und der Vorgang somit entsprechend lange dauert.