Selfhosting in fünfter Auflage erschienen

Vor einigen Tagen ist mein Buch Selfhosting: Server aufsetzen und betreiben in der fünften Auflage erschien. Die erste Auflage des Buches erschien im Jahr 2015. Im Gegensatz zu den Vorgängerausgaben, erscheint diese Ausgabe, neben der E-Book-Variante, auch gedruckt als Soft- und Hardcover-Ausgabe. Behandelt wird im Buch der Betrieb eines eigenen Servers mitsamt entsprechender Dienste unter der Nutzung der Linux-Distribution Ubuntu. Neben den bisherigen Inhalten wurde viele Kapitel um entsprechende Hintergründe erweitert.

Selfhosting

Nach einer kurzen Einleitung behandelt das Buch die Beschaffung eines Servers, die anschließende Installation und Grundeinrichtung. Dabei wird auch das Setup von verschlüsselten Servern behandelt. Nach der Vermittlung von Linux– und Netzwerk-Grundlagen, wird anschließend die Einrichtung unterschiedlichster Servertypen, wie Mail-, Game- oder Webserver behandelt. Neben diesen werden Dienste wie Git und XMPP besprochen. In weiteren Abschnitten des Buches wird auf Themen wie das Backup von Servern, die Sicherheit, Wartung und Verwaltung derselben eingegangen.

Die Hard- und Softcover-Ausgaben

Erhältlich ist das Buch als E-Book, sowie in einer Soft- und Hardcover-Variante. Es kann es unter anderem bei Amazon, Beam, Google Play, eBook.de und iTunes bezogen werden. Direkt bestellt werden kann das Buch über den Shop von Tredition.

Seiten des Homescreen unter iOS anordnen

Die Seiten des Homescreen unter iOS ließen sich früher mittels iTunes anordnen. Diese Möglichkeit ist mittlerweile weggefallen. Allerdings gibt es seit einigen iOS-Versionen die Möglichkeit die Seiten des Homescreens direkt unter iOS anzuordnen. Dazu muss im ersten Schritt die Bearbeitung des Homescreens aktiviert werden, indem etwas länger auf ein App-Icon geklickt wird und dort dann der Punkt Home-Bildschirm bearbeiten ausgewählt wird.

Die Bearbeitung der Seiten des Homescreens unter iOS

Die Punktleiste zwischen den App-Icons und dem Dock kann daraufhin selektiert werden. Nach einem Druck auf diese öffnet sich ein Bildschirm, auf dem die einzelnen Seiten des Homescreens neu angeordnet werden können. Daneben ist es zur Organisation des Homescreens auch möglich, entsprechende Apps im Bündel zu verschieben.

Warum der SNEScast nicht auf Spotify zu finden ist

Für den SNEScast, unseren Podcast rund um das Super Nintendo Entertainment System, haben wir am Anfang überlegt, wo genau wir ihn anbieten wollen. Hauptsächlich ging es darum, ob wir ihn auch auf Spotify anbieten wollen. Nach einigen Überlegungen und etwas Recherche sind wir dann zu einem Schluss gekommen das wir dies nicht wollen. Doch was sind dafür die Gründe?

Der SNEScast Podcast ist nicht auf Spotify zu finden

Dafür vielleicht ein Blick darauf was einen Podcast in seinem Wesen ausmacht. Der Ersteller eines Podcasts stellt Audiodateien für die einzelnen Episoden und dazu einen RSS-Feed zusammen. Dieser Feed kann über einen Podcatcher abonniert werden. Er enthält alle notwendigen Informationen über den Podcast und die Links zu den Audiodateien. Damit hat der Ersteller des Podcasts die Kontrolle darüber welche Inhalte ausgeliefert werden. Podcast-Verzeichnisse wie iTunes bzw. mittlerweile Apple Podcasts respektieren diesen Gedanken. Die Inhalte werden auch dort durch die Server des Erstellers ausgeliefert; das Verzeichnis nutzt den Feed nur zur Anzeige des Podcasts im Verzeichnis. Damit erhält der Ersteller des Podcasts, anhand seiner Zugriffsstatistiken ein Bild darüber wie sein Podcast oder gar einzelne Episoden ankommen.

Wie funktioniert ein Podcast?

Spotify hingegen ist eine mehr oder weniger geschlossene Plattform, welche versucht Podcasts für sich zu vereinnahmen. Für diese Plattform darf der Ersteller des Podcasts seine Inhalte liefern und sich dafür den Beschränkungen der Plattform unterwerfen. Am Anfang konnten nur ausgewählte Individuen einen Podcast auf Spotify bringen, mittlerweile gibt es ein entsprechendes Portal um dies zu tun. Wenn der Podcasts nicht bei einem sogenannten zertifizierten Hostingpartner gehostet wird, erhält über den RSS-Feed und die Zugriffe auf die einzelnen Episoden keine Informationen darüber wie oft sie gehört wurden. Der Hintergrund ist das Spotify die Dateien selbst vorhält um eine entsprechende Servicequalität für sich in Anspruch nehmen zu können.

Daneben hat Spotify noch einige andere Probleme, es ist schlicht und ergreifend kein Podcast-Client. Die gesamte App ist darauf optimiert Musik zu streamen. Kaptitelmarken in Podcasts? Fehlanzeige. Das Offline-Hören von Podcasts bei Spotify ist zwar möglich, aber etwas umständlich und nur für Premium-Nutzer verfügbar. Und dann sind da noch die Nutzungsbedingungen für die Spotify for Podcaster-Plattform, die eine Lizenz vorgeben, die nicht jeder Podcast bereit ist einzugehen.

Aus der dezentralen Podcast-Welt wird mit Spotify eine Plattform zentraler Podcasts und das ist etwas, was wir mit dem SNEScast nicht unterstützen wollen. Natürlich kann es dadurch sein, dass der eine oder andere Hörer auf der Strecke bleibt, aber so hat er die Freiheit den SNEScast mit einem Podcatcher seiner Wahl zu hören und die Podcast-Welt bleibt etwas dezentraler. Es sollte nicht passieren das Spotify und Podcasts synonym werden, den das sind sie nicht. Natürlich, wenn ich Spotify habe, warum sollte ich mir zusätzlich noch einen Podcatcher installieren?

Und so begeben wir uns in einen Vendor-Lockin den wir für Podcasts nicht sehen wollen. Wenn Spotify beschließt, dass der eigene Podcast nicht mehr genehm ist und ihn von der Plattform entfernt, verliert der Podcasts so im schlimmsten Fall einen Großteil seiner Hörer. Auch dies ist ein Problem von zentralen Plattformen im Gegensatz zu einem dezentralen offenen System. Ansonsten ist der Podcast der Plattform völlig ausgeliefert. Daneben gehört Spotify mit dem Anchor bereits ein Dienst, der Podcasts-Hosting anbietet und bei denen knapp die Hälfte aller Podcastsfeeds hostet.

So bleibt nur der Appell: installiert euch einen Podcatcher und abonniert eure Lieblingspodcasts direkt beim Ersteller. Sie werden es euch danken.

Apps auf dem Homescreen unter iOS

Bei der Installation von vielen Apps sollen diese meist auf dem Homescreen nach einem bestimmten Schema sortiert werden. Jedes App-Icon manuell von A nach B zu befördern ist meist sehr umständlich. Früher gab es Möglichkeiten die Icons über iTunes oder den Apple Configurator schnell zu sortieren. Diese Möglichkeiten funktionieren mit aktuellen Versionen nicht mehr.

Erst muss ein Icon mit den Finger weggezogen werden

Seit iOS 11 existiert allerdings eine Möglichkeit dies innerhalb von iOS schnell zu erledigen. So können mehrere Apps gleichzeitig von A nach B verschoben werden. Dazu muss länger auf eine App gedrückt werden, so das diese verschoben werden kann.

Anschließend können weitere Apps der Auswahl hinzugefügt werden

Nachdem der Verschiebevorgang der App gestartet wurde können, solange die App mit dem Finger fixiert wird, weitere Apps durch einen Tap auf diese der Auswahl hinzugefügt werden. Die Gruppierung kann im Ganzen auf eine andere Seite des Homescreens verschoben werden. Die Apps werden hierbei in der Reihenfolge abgelegt, in welcher sie markiert wurden.