MikroTik-Router per SSH konfigurieren

Die Router von MikroTik können auf unterschiedlichsten Wegen konfiguriert werden. Zum einen kann das Windows-Tool WinBox genutzt werden. Daneben existiert ein Webinterface und als dritte Möglichkeit der Zugang per SSH. Um sich per SSH mit dem Router verbinden zu können, muss der MikroTik-Router über eine IP-Adresse verfügen. Anschließend kann er per SSH konfiguriert werden:

ssh admin@192.168.1.1

Als Nutzername muss admin genutzt werden. Bei einem frischen System ist für den Nutzer admin noch kein Passwort gesetzt.

Nach dem Login wird der Nutzer von einem Prompt in Empfang genommen

Damit kann der Router nun über die SSH-Verbindung konfiguriert werden.

Geführten Zugriff unter iOS aktivieren und nutzen

Unter iOS existiert eine Funktion mit dem Namen Geführter Zugriff. Mit dieser Funktion ist es möglich das Gerät auf eine App zu begrenzen. Das ist z.B. dann praktisch wenn man dem eigenen Kind das Gerät mit einer App in die Hand drücken möchte. Der geführte Zugriff sorgt dafür das die entsprechende App nicht mehr verlassen werden kann. Daneben können bestimmte Bereiche von der Bedienung ausgenommen werden.

Der geführte Zugriff wird in den Einstellungen aktiviert

Um den geführten Zugriff zu aktivieren, müssen die Einstellungen geöffnet werden. Dort findet sich unter Allgemein -> Bedienhilfen der Punkt Geführter Zugriff. Nachdem die Einstellung aktiviert wurde, kann der geführte Zugriff genutzt werden. Um den geführten Zugriff zu nutzen, muss die gewünschte App geöffnet werden und dort dreimal der Home-Button (bzw. die Seitentaste bei einigen neueren Modellen) gedrückt werden. Anschließend kann der geführte Zugriff für die App konfiguriert und anschließend gestartet werden. Zum Beenden des geführten Modus muss wieder dreimal der Home-Button gedrückt werden und die Beendigung mit einem Code bestätigt werden.

SSH-Deamon auf dem Raspberry Pi aktivieren

Seit November 2016 wird die Standarddistribution für den Raspberry Pi namens Raspbian, eine auf Debian basierende Distribution, mit deaktiviertem SSH-Server ausgeliefert. Was aus Sicherheitsgründen lobenswert ist hat natürlich für die schnelle Inbetriebnahme eines Raspberry Pi einige Nachteile.

Ein Raspberry Pi 3

Allerdings existieren zwei relativ einfache Wege den SSH-Dienst wieder zu aktivieren. Die erste Möglichkeit ist, nachdem das Image auf die für den Raspberry Pi verwendete SD- bzw. microSD-Karte gebracht wurde, auf der boot-Partion der Karte eine Datei mit dem Namen ssh anzulegen. Ist diese Datei vorhanden, so wird der SSH-Serverdienst beim Start des Raspberry Pi aktiviert.

Die entsprechende Option in raspi-config

Läuft der Raspberry Pi bereits und man hat Zugriff auf diesen kann der SSH-Dienst mittels des Konfigurationstools raspi-config aktiviert werden. Nachdem dieses gestartet wurde, wird dort der Punkt Interfacing Options ausgewählt. Dort findet sich der Unterpunkt P2 SSH. Wählt man diesen Unterpunkt an, wird nach der Bestätigung der Sicherheitsabfrage der SSH-Dienst aktiviert.

Nach der Sicherheitsabfrage wird der SSH-Dienst aktiviert

Nun kann sich (wenn das Raspbian noch in der Standardkonfiguration läuft) mittels:

ssh 

und dem Passwort raspberry eingeloggt werden. Da man dieses Passwort nach der Ersteinrichtung ändern sollte, erhält man beim Login über ssh folgenden Hinweis:

SSH is enabled and the default password for the 'pi' user has not been changed.
This is a security risk - please login as the 'pi' user and type 'passwd' to set a new password.

Dieses Hinweis sollte befolgt werden und das Passwort mit dem Kommando:

passwd

geändert werden. Anschließend kann der Raspberry Pi ohne Probleme mit dem SSH-Dienst genutzt werden. In der offiziellen Raspberry Pi Dokumentation wird weiterführend auf das Thema eingegangen. Dort wird neben der eigentlichen Einrichtung des SSH-Dienstes auch die Nutzung verschiedener Clients in den unterschiedlichen Betriebssystemen besprochen.

Normale Rechner auf die Dömänenfreigaben zugreifen lassen

Mit bestimmten Windowsversionen gibt es das Problem das man sie nicht in eine Domäne integrieren kann. Dies ist z.B. bei Windows 7 Home Premium der Fall. Doch was macht man wenn man auf die Freigaben der Domäne zugreifen möchte? Der einfachste Weg ist es sich einen lokalen Benutzer anzulegen welcher genauso heißt wie ein entsprechender Domänennutzer (inklusive des gleichen Passwortes). Nun kann man problemlos auf Freigaben in der Domäne zugreifen, natürlich nur unter der Voraussetzung das der entsprechende Domänennutzer Rechte für die jeweilige Freigabe besitzt.