Thunderbird mit dem Profilmanager starten

Die Mail-Anwendung Thunderbird lagert ihre Daten in sogenannten Profilen. Von diesen Profilen können mehrere gespeichert und genutzt werden. In einem Profil sind sämtliche Daten wie Mails und ähnliches hinterlegt. Unter Umständen kann es vorkommen, dass ein anderes Profil genutzt werden soll. In einem solchen Fall kann der Profilmanager aufgerufen werden.

Der Profilemanager von Thunderbird

Dazu muss Thunderbird mittels des Parameters -P gestartet werden:

thunderbird -P

Sollte das gewünschte Profil nicht auftauchen, so kann das gewünschte Profil auch direkt in der Konfiguration gesetzt werden. Je nach System befindet sich der Ordner mit den entsprechenden Profilen an unterschiedlichen Stellen:

Linux: ~/.thunderbird/xxx.default
macOS: ~/Library/Thunderbird/Profiles//
Windows 2000/XP: C:\Dokumente und Einstellungen\%Benutzername%\Anwendungsdaten\Thunderbird\Profiles\xxx.default
Windows Vista/7/10; C:\User\%Nutzername%\AppData\Roaming\Thunderbird\Profiles\xxx.default

In diesem Ordner findet sich eine Datei mit dem Namen profiles.ini:

[General]
StartWithLastProfile=1

[Profile0]
Name=default
IsRelative=1
Path=Profiles/n7m00lts.default
Default=1

Dort kann unter Path das gewünschte Profil gesetzt werden und anschließend Thunderbird mit diesem gestartet werden.

Systemeinstellungen unter Windows en bloc

Seit Windows 7 ist es unter Windows möglich die Systemeinstellungen in einem einzelnen Menü zu benutzen. Aus naheliegenden Gründen hat sich der Name God-Mode für dieses Menü eingebürgert.

Das GodMode-Menü

Um das Menü aufzurufen, muss ein Ordner mit einer speziellen UUID angelegt werden:

GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Der Name vor dem Punkt kann frei gewählt werden; wichtig ist nur das die UUID komplett erhalten ist. Das Menü funktioniert seit Windows 7 in jeder Windows-Version so auch unter der aktuellen Windows 10-Version. Allerdings kann es nur im Explorer aufgerufen werden. Wird es mit anderen Dateimanagern aufgerufen, so sehen diese nur einen leeren Ordner.

Task-Manager über die Eingabeaufforderung aufrufen

Der Task-Manager unter Windows kann auf unterschiedlichen Wegen gestartet werden. So kann er unter anderem über einen Rechtsklick auf die Taskleiste und das sich öffnende Kontextmenü gestartet werden. Auch nach einem Druck auf Strg + Alt + Entf kann der Task-Manager ausgewählt und gestartet werden. Ohne Umweg kann der Task-Manager über die Tastenkombination Strg + Shift + Escape gestartet werden.

Auch über die Eingabeaufforderung kann der Task-Manager gestartet werden

Daneben ist es möglich den Task-Manager direkt über die Eingabeaufforderung aufrufen. Dazu muss in der Eingabeaufforderung das Kommando:

taskmgr

eingegeben werden. Anschließend öffnet sich der Task-Manager wie gewohnt.

Aufzeichnung von Problemen unter Windows 10

Wenn ein Problem unter Windows 10 beschrieben werden soll, kann der Anwender natürlich viel Prosa schreiben. Allerdings ist dies nicht nötig, vor allem wenn es sich um komplizierte Fälle handelt. In Windows 10 existiert für diesen Anwendungsfall eine Anwendung mit dem Namen Schrittaufzeichnung. Unter älteren Version wie Windows 7 ist der Vorgänger dieses Werkzeuges unter dem Namen Problemaufzeichnung zu finden.

Die Schrittaufzeichnung unter Windows 10

Mit dieser Anwendung ist es möglich die Schritte, die zu dem Problem führen, aufzuzeichnen. Dazu wird die Aufzeichnung gestartet und die jeweiligen Schritte können durchgeführt werden. Daneben ist es möglich zu jedem Schritt Kommentare zu hinterlegen. Als Ergebnis erhält der Nutzer eine automatisierte textuelle Beschreibung, welche mit Screenshots und Kommentaren angereichert ist. Abgespeichert wird das Ganze anschließend als mht-Datei, bei welcher es sich um eine einfache HTML-Datei mit integrierten Bildern handeln. Dank der Schrittaufzeichnung kann ein Problem bzw. die Schritte zu diesem schnell beschrieben werden.

Windows 10 Upgrade unter Parallels installieren

Möchte man das Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 nutzen, so ist dies in den meisten Fällen problemlos möglich. Anders sieht das aus wenn man seine Windows 7 Installation in einer virtuellen Maschine mit der aktuellen Version des Parallels Desktop betreibt.

Das Upgrade wird verweigert

Das Upgrade wird verweigert

Möchte man das Upgrade trotzdem durchführen, muss das Media Creation Tool in der entsprechenden Version (x86, x64) heruntergeladen werden. Mit Hilfe des Tool kann das Upgrade zu Windows 10 in der virtuellen Maschine problemlos durchgeführt werden.