nbsp; in XML

Im HTML existiert für das geschützte Leerzeichen die HTML-Entity:

nbsp;

Bei bestimmten Frameworks aus dem HTML5-Bereich wie Framework 7 kann diese Entity allerdings nicht genutzt werden, da z.B. Unterseiten als XML interpretiert werden und der Parser in diesem Fall mit einer Fehlermeldung reagieren würde. Stattdessen kann für das geschützte Leerzeichen das Zeichen:

 

genutzt werden. Bei diesem Zeichen handelt es sich ebenfalls um das geschützte Leerzeichen.

Geocoding in Verbindung mit einer Leaflet-App

Gestern schrieb ich in einem Artikel, wie Adressen aus Koordinaten mittels des Dienstes Nominatim, unter Zuhilfenahme von OpenStreetMap-Daten, ermittelt werden können. Mithilfe der freien Bibliothek Leafleat, kann dies nun in eine kleine Webapplikation gegossen werden.

Anhand der Geo-Koordinate wird die Adresse ermittelt und dargestellt.

Ziel ist es eine Applikation zu bauen, welche eine Karte darstellt und bei einem Klick auf diese Karte den Geocoding-Dienst anfragt. Sobald die Antwort vom Dienst eingetroffen ist, soll in einem Pop-up die Adresse dargestellt werden. Nachdem ein Grundgerüst in Form einer HTML-Datei erstellt wurde, werden dort die benötigten Bibliotheken (Leaflet und jQuery) eingebunden. Anschließend kann die Karte erzeugt werden. Damit diese im Vollbild dargestellt wird, findet sich eine entsprechende CSS-Definition in der Datei:

<style type="text/css">
	body {
		padding: 0;
		margin: 0;
	}

	html, body, #map {
		height: 100%;
	}
</style>

Anschließend kann der TileLayer angelegt werden und der Map zugewiesen werden:

// Options
var centerLatitude=53.49577;
var centerLongitude=13.30873;
var zoomLevel=15;

// Define layer
var openStreetMapLayer = new L.TileLayer(
		'http://{s}.tile.openstreetmap.org/{z}/{x}/{y}.png',
		{attribution: '<a href="https://www.openstreetmap.org/copyright">© OpenStreetMap contributors</a>'});

// Define map
var map = L.map('map', {
	center: new L.LatLng(centerLatitude, centerLongitude),
	zoom: zoomLevel,
	layers: [openStreetMapLayer]
});

Für die Karte muss im nächsten Schritt ein Click-Event definiert werden, welches den AJAX-Request gegen den Geocoding-Dienst auslöst und den Marker erstellt. Der jeweilige Marker wird in eine separate Ebene gepackt und beim nächsten Klick wieder gelöscht und anschließend ein neuer Marker erstellt:

// Marker managment
var markerLayer;
map.on('click', function(e){

	// Console debug
	var coord = e.latlng;
	var lat = coord.lat;
	var lng = coord.lng;
	console.log("You clicked the map at latitude: " + lat + " and longitude: " + lng);

	// Marker managment		
	if(markerLayer != undefined) {
		map.removeLayer(markerLayer);
	}
	
	markerLayer = new L.Marker(e.latlng);
	map.addLayer(markerLayer);

	// Call geocode api
	var request =	$.ajax({
		method: "GET",
		url: "https://nominatim.openstreetmap.org/reverse?lat=" + lat + "&lon=" + lng + "&format=json"
	});

	request.done(function( json ) {
		console.log(json);
		markerLayer.bindPopup(json.display_name).openPopup();
	});
});

Am Stück sieht die Applikation wie folgt aus:

<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
	<title>Leaflet address encoder</title>
	<meta charset="utf-8" />

	<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">

	<link rel="stylesheet" href="https://unpkg.com/leaflet@1.5.1/dist/leaflet.css"
   integrity="sha512-xwE/Az9zrjBIphAcBb3F6JVqxf46+CDLwfLMHloNu6KEQCAWi6HcDUbeOfBIptF7tcCzusKFjFw2yuvEpDL9wQ=="
   crossorigin=""/>
	
	<style type="text/css">
		body {
			padding: 0;
			margin: 0;
		}

		html, body, #map {
			height: 100%;
		}
	</style>
	
	<script src="https://unpkg.com/leaflet@1.5.1/dist/leaflet.js"
   integrity="sha512-GffPMF3RvMeYyc1LWMHtK8EbPv0iNZ8/oTtHPx9/cc2ILxQ+u905qIwdpULaqDkyBKgOaB57QTMg7ztg8Jm2Og=="
   crossorigin=""></script>
	<script type="text/javascript" src="https://code.jquery.com/jquery-3.4.1.min.js"></script>
</head>
<body>
	<div id="map"></div>
	
	<script>
	        // Options
		var centerLatitude=53.49577;
		var centerLongitude=13.30873;
		var zoomLevel=15;
		
		// Define layer
		var openStreetMapLayer = new L.TileLayer(
				'http://{s}.tile.openstreetmap.org/{z}/{x}/{y}.png',
				{attribution: '<a href="https://www.openstreetmap.org/copyright">© OpenStreetMap contributors</a>'});
		
		// Define map
		var map = L.map('map', {
		    center: new L.LatLng(centerLatitude, centerLongitude),
		    zoom: zoomLevel,
		    layers: [openStreetMapLayer]
		});
		
		// Marker managment
		var markerLayer;
		map.on('click', function(e){

			// Console debug
			var coord = e.latlng;
			var lat = coord.lat;
			var lng = coord.lng;
			console.log("You clicked the map at latitude: " + lat + " and longitude: " + lng);

			// Marker managment		
			if(markerLayer != undefined) {
				map.removeLayer(markerLayer);
			}
			
			markerLayer = new L.Marker(e.latlng);
       		map.addLayer(markerLayer);

			// Call geocode api
			var request =	$.ajax({
				method: "GET",
				url: "https://nominatim.openstreetmap.org/reverse?lat=" + lat + "&lon=" + lng + "&format=json"
			});

			request.done(function( json ) {
				console.log(json);
				markerLayer.bindPopup(json.display_name).openPopup();
			});
  		});
	</script>
</body>
</html>

Alternativ kann der Quelltext heruntergeladen bzw. ausprobiert werden.

Aufzeichnung von Problemen unter Windows 10

Wenn ein Problem unter Windows 10 beschrieben werden soll, kann der Anwender natürlich viel Prosa schreiben. Allerdings ist dies nicht nötig, vor allem wenn es sich um komplizierte Fälle handelt. In Windows 10 existiert für diesen Anwendungsfall eine Anwendung mit dem Namen Schrittaufzeichnung. Unter älteren Version wie Windows 7 ist der Vorgänger dieses Werkzeuges unter dem Namen Problemaufzeichnung zu finden.

Die Schrittaufzeichnung unter Windows 10

Mit dieser Anwendung ist es möglich die Schritte, die zu dem Problem führen, aufzuzeichnen. Dazu wird die Aufzeichnung gestartet und die jeweiligen Schritte können durchgeführt werden. Daneben ist es möglich zu jedem Schritt Kommentare zu hinterlegen. Als Ergebnis erhält der Nutzer eine automatisierte textuelle Beschreibung, welche mit Screenshots und Kommentaren angereichert ist. Abgespeichert wird das Ganze anschließend als mht-Datei, bei welcher es sich um eine einfache HTML-Datei mit integrierten Bildern handeln. Dank der Schrittaufzeichnung kann ein Problem bzw. die Schritte zu diesem schnell beschrieben werden.

Thymeleaf ohne Servlet in Standalone-Anwendungen nutzen

Thymeleaf ist eine Template Engine, welche für die Nutzung mittels Java (oder anderer JVM-Sprachen) gedacht ist. Über diese können entsprechende Templates geschrieben werden, anschließend gefüllt und genutzt werden. Thymeleaf verfügt über eine Dokumentation, allerdings fehlt mir dort ein minimales Beispiel für Anwendungen, welche sich nicht im Web (sogenannte non-web environments) abspielen.

thymeleaf.org

Für ein minimales Beispiel wird natürlich ein Template benötigt. Dieses wird hier als HTML definiert:

<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
    <title th:text="${title}"></title>
</head>
<body>
</body>
</html>

Interessant ist hierbei das Feld title, welches wir mit einem Titel füllen wollen. Im Java-Quellcode sieht die Implementation wie folgt aus:

ClassLoaderTemplateResolver resolver = new ClassLoaderTemplateResolver();
resolver.setPrefix("templates/");
resolver.setTemplateMode("HTML5");
resolver.setSuffix(".html");

TemplateEngine templateEngine = new TemplateEngine();
templateEngine.setTemplateResolver(resolver);

Context context = new Context(Locale.GERMAN);
context.setVariable("title", "Ein minimales Beispiel");

final String content = templateEngine.process("header.html", context);

Im ersten Schritt wird mit dem ClassLoaderTemplateResolver ein Resolver definiert, welcher schlussendlich dafür sorgt die Templates aus den Ressourcen (im resources-Ordner) bezogen werden. Daneben wird der Template-Modus eingestellt. Neben dem Modus HTML5 unterstützt Thymeleaf wie z.B. TEXT oder JAVASCRIPT. Danach wird die Template Engine erstellt und ihr der Resolver zugewiesen. Die Variablen, welche in diesem Fall im Template genutzt werden, werden über den Context definiert und gesetzt. Anschließend wird das Ganze an die process-Methode der Template Engine übergeben. Als Ergebnis erhalten wir im String content folgenden Inhalt:

<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
    <title">Ein minimales Beispiel</title>
</head>
<body>
</body>
</html>

Damit wurde Thymeleaf in einer minimalen Variante angewendet. Die offizielle Seite der Template Engine ist unter thymeleaf.org zu finden. Lizenziert ist Thymeleaf unter der Apache License in der Version 2.0 und damit freie Software.

Waipoua-Theme für den Podlove Publisher anpassen

Seit meinem letzten Wechsel des Designs auf seeseekey.net nutze ich eine stark modifizierte Version des Elmastudio-Themes Waipoua. Neben Anpassungen am Design wurden unter anderem die externen Einbindungen der Google Fonts deaktiviert. In den aktuellen Themes von Elmastudio werden diese leider immer noch extern eingebunden; was wohl auch auf absehbare Zeit so bleibt.

Leider hat das Waipoua-Theme einige Probleme mit dem Plugin Podlove Publisher. Der Podlove Publisher ist ein Plugin, welches einen Workflow für Podcasts, vom Anbieten bis zum Abonnieren bereitstellt.

Podlove Podcast Publisher
Preis: Kostenlos

Das erste Problem mit dem Podlove Publisher im Zusammenhang mit dem Waipoua-Theme ist die Anzeige der von Beiträgen mit dem Post Type podcast auf der Startseite. In den Experteneinstellungen des Podlove Publishers ist dies die Einstellung Blog und Podcast kombinieren. Damit dies mit dem Waipoua-Theme funktioniert muss die Datei index.php des Themes angepasst werden. Dort findet sich folgende Quelltextblock:

<?php /* Start the Loop */ ?>
<?php global $query_string;
query_posts( $query_string . '&ignore_sticky_posts=1' ); ?>

  <?php while ( have_posts() ) : the_post(); ?>

    <?php get_template_part( 'content', get_post_format() ); ?>

  <?php endwhile; // end of the loop. ?>

<?php wp_reset_query(); // reset the query ?>

An dieser Stelle werden sämtliche Manipulationen der Abfrage entfernt. Anschließend sollte der Code so aussehen:

<?php /* Start the Loop */ ?>

  <?php while ( have_posts() ) : the_post(); ?>

    <?php get_template_part( 'content', get_post_format() ); ?>

  <?php endwhile; // end of the loop. ?>

Nach dieser Modifikation tauchen die Beiträge mit dem Post Type podcast in der Beitragsliste im Startmenü auf. Das nächste Problem betrifft die Darstellung der Beiträge mit dem Post Type podcast, sobald diese einzeln angezeigt werden. Hierbei wird das Design zerschossen, da der Beitrag in voller Breite angezeigt wird. Eine Sidebar würde in diesem Szenario nach unten rutschen.

Nach dem Fix funktionieren die Einzelseiten mit dem Post Type podcast

Um dies zu verhindern muss die Datei header.php angepasst werden. Dort findet sich nach dem schließenden head-Tag die Zeile:

<body <?php body_class(); ?>>

Diese Zeile wird entfernt und stattdessen durch folgenden Quellcode ersetzt:

// Fix problem with single posts (post type: podcast)
$body_class = get_body_class();

// single-podcast exists in body class, replace
if (in_array("single-podcast", $body_class)) {

  echo "<body class=\"";

  foreach($body_class as $body_class_value) {
    if ($body_class_value == "single-podcast") {
      $body_class_value = "single-post";
    }

    echo $body_class_value . " ";
  }
  
  echo "\" >";
}
else {
?>
  <body <?php body_class(); ?>>
<?php
}
?>

Der Quellcode sorgt dafür das die Klasse single-podcast in single-post umbenannt wird. Damit greift das CSS für gewöhnliche Beiträge und die Darstellung der Podcast-Seiten funktioniert ohne Probleme. Als letzten Schritt habe ich die archive.php angepasst. In der Datei wurde der komplette header-Block entfernt. Diese Anpassung ist im Gegensatz zu den anderen Anpassungen Geschmackssache. Sie sorgt dafür das keinerlei Archivtexte mehr auftauchen.