Shelly Plug S mit HomeKit-Unterstützung nachrüsten

Der Shelly Plug S unterstützt, wie andere Shelly-Geräte, von sich aus kein HomeKit. Allerdings existiert eine alternative Firmware, über welche diese Unterstützung nachgerüstet werden kann.

Der Shelly Plug S

Zur Installation muss ermittelt werden, unter welcher IP-Adresse der Shelly Plug S erreichbar ist. Diese wird im Browser aufgerufen und anschließend sollte ein Update durchgeführt werden.

Die Firmware sollte auf die aktuelle Version geflasht werden

Ist dies geschehen, kann die Installation der alternativen Firmware durchgeführt werden. Dazu wird die IP-Adresse des Shelly Plug S mit einem neuen Parameter aufgerufen:

http://192.168.1.42/ota?url=http://rojer.me/files/shelly/shelly-homekit-ShellyPlugS.zip

Es wird anschließend ein JSON ausgegeben:

{„status“:“updating“,“has_update“:false,“new_version“:“20230913-113421/v1.14.0-gcb84623″,“old_version“:“20230913-113421/v1.14.0-gcb84623″,“beta_version“:“20231107-164219/v1.14.1-rc1-g0617c15″}

Nach etwa einer bis zwei Minuten ist das Firmware-Update komplett und eine neue Oberfläche erscheint, beim Aufruf der IP-Adresse im Browser.

Die neue Oberfläche

Mit der neuen Firmware kann der Shelly Plug S als HomeKit-Gerät eingebunden werden. Dazu muss der Setup-Button in der Weboberfläche aktiviert werden. Anschließend kann das Gerät über die Home-App unter iOS hinzugefügt werden. Es ist auch möglich, die Factory-Firmware wieder aufzuspielen, sodass der Shelly Plug S wieder wie gewöhnlich genutzt werden kann.

JSON mit Schlüsselwörtern unter Java deserialisieren

Mittels GSON von Google, können JSONs unter Java einfach in Objekte deserialisiert werden. Allerdings können bestimmte JSON-Objekte zu Problemen führen. So zum Beispiel folgende JSON-Datei:

{
   "default":"ABC",
   "value":"DEF"
}

Das entsprechende Java-Objekt könnte in diesem Fall wie folgt aussehen:

class Data {

  public String default;
  public String value;
}

Damit wäre GSON in der Lage die entsprechenden Felder aus dem JSON, den Felder in der Klasse zuzuordnen. Allerdings kann obige Klasse nicht kompiliert werden. Hintergrund hierfür ist das Feld default. Unter Java ist dies ein Schlüsselwort und kann somit nicht als Feldname genutzt werden. Unter Sprachen wie C# könnte hier mit einer Verbatim-Zeichenkette gearbeitet werden:

public String @default;

Allerdings bietet Java diese Möglichkeit nicht an, sodass sich hier anders beholfen werden muss. Die Lösung ist die Annotation SerializedName. Diese gibt den Namen des Schlüssels im JSON an, welcher in das entsprechende Feld deserialisiert werden soll:

class Data {

  @SerializedName("default")
  public String defaultValue;
  public String value;
}

Damit kann GSON die Serialisierung wieder vornehmen und das obige JSON kann in eine entsprechende Java-Struktur abgebildet werden.

Discord-Channels exportieren

Zum Export eines Discord-Channels war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit den Text und eingebettete Medien zu exportieren. Fündig wurde ich beim DiscordChatExporter. Mithilfe dieses Werkzeuges können Channels als HTML-, Text-, CSV- oder JSON-Datei exportiert werden. Für Windows steht eine Version mit grafischer Oberfläche zur Verfügung. Nutzer welche den DiscordChatExporter unter Linux oder macOS betreiben möchten, können die Version für die Kommandozeile nutzen.

Der DiscordChatExporter unter Windows

Der Quelltext des Projektes ist auf GitHub zu finden. Dort sind die ebenfalls die aktuellen Releases zu finden. Lizenziert ist der DiscordChatExporter unter der GPL in Version 3 und damit freie Software.

JSON-Validator und Formatierer

Der JavaScript Object Notation, kurz JSON, sind viele Entwickler sicherlich schon einmal über den Weg gelaufen. Bei der Arbeit mit JSON-Daten tritt ab und an der Fall auf das Daten für einen Test validiert oder sinnvoll formatiert werden sollen.

Der JSON Formatter & Validator von Curious Concept

Im Web existieren unterschiedlichste JSON-Validatoren und Formatierer, allerdings mit eher schwankender Qualität. Einer der Validatoren, welcher heraussticht ist der JSON Formatter & Validator von Curious Concept. Er kann JSON-Daten nach den unterschiedlichsten Standards (RFC 8259, RFC 7159, RFC 4627 und ECMA-404) validieren und anhand unterschiedlichster Templates formatieren. Zu finden ist der Validator unter jsonformatter.curiousconcept.com.

Chronologische Abfrage unter Elasticsearch

Elasticsearch ist eine quelloffene Suchmaschine. Über eine Query kann eine Suche spezifiziert werden, welche für die entsprechenden Ergebnisse sorgt. Manchmal soll allerdings die Ausgabe der Daten eines Index von Elasticsearch chronologisch erfolgen. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Logdaten oder ähnliches in diesem gespeichert werden. In einem solchen Fall sollen sie unter Umständen chronologisch ähnlich dem Aufruf tail -f angezeigt werden. Dazu dient folgender Request:

GET https://elastic.example.org:9200/index/_search

Zusätzlich muss die eigentliche Query im Body der Anfrage, als JSON hinterlegt werden:

{
  "query": {
    "match_all": {}
  },
  "size": 10,
  "sort": [
    {
      "timestamp": {
        "order": "desc"
      }
    }
  ]
}

Das hier für die Sortierung genutzte Feld timestamp muss in den Daten enthalten sein, sonst funktioniert die Sortierung nicht. Nach dem Absetzen der Query, erhält der Nutzer zehn Einträge, beginnend mit den neusten Einträgen.