Bildschirmrotation unter Ubuntu deaktivieren

Vor ein paar Tagen habe ich auf einem Laptop von Dell eine aktuelle Version von Ubuntu installiert. Das funktionierte so weit auch ohne größere Probleme, allerdings trat der Effekt auf, dass das Bild gedreht wurde, je nachdem wie der Laptop gehalten wurde.

Über das Menü kann die automatische Bildschirmrotation deaktiviert werden

Abschalten ließ sich dieses Verhalten über das Menü in der Kopfleiste. Dort findet sich der Punkt Lock Screen Rotation. Wird diese Option aktiviert, ist die Rotation fixiert und ändert sich nicht mehr bei Drehung des Gerätes.

Livepatching unter Ubuntu aktivieren

Nach einer Aktualisierung des Linux-Kernels muss der entsprechende Rechner in vielen Fällen neugestartet werden, damit die Änderung wirksam wird. Mithilfe von Livepatching können solche Änderungen des Kernels zur Laufzeit vorgenommen werden.

ubuntu.com/livepatch

Für Ubuntu-Installationen wird hierzu ein Ubuntu-One-Konto benötigt. Für den persönlichen Gebrauch können bis zu drei Systeme mit der Livepatching-Funktionalität versehen werden. Dazu muss ein entsprechendes Token unter ubuntu.com/livepatch bezogen werden. Anschließend kann die Livepatching-Funktionalität über Snap installiert und aktiviert werden:

snap install canonical-livepatch
canonical-livepatch enable abcdefghijklmnopqrstuvwxyz123456

Successfully enabled device. Using machine-token: abcdefghijklmnopqrstuvwxyz123456

Damit ist das Livepatching auf dem System aktiviert. Über den Befehl:

canonical-livepatch status

kann der aktuelle Status des Livepatching eingesehen werden:

last check: 43 minutes ago
kernel: 4.15.0-101.102-generic
server check-in: succeeded
patch state: ✓ all applicable livepatch modules inserted
patch version: 70.1

Standardmäßig wird alle sechzig Minuten überprüft, ob neue Patches vorliegen. Über den Befehl:

canonical-livepatch help

werden die weiteren Möglichkeiten des canonical-livepatch-Kommandos erklärt und auf die entsprechende Konfiguration der Livepatching-Funktionalität eingegangen.

Generator für Melodien

Einige Melodien, vor allem solche die in Songs genutzt werden, sind durch das Urheberrecht geschützt. Auch wurden und werden viele Prozesse geführt, weil ein Künstler die Melodie eines anderen Liedes genutzt hat. Allerdings kann man nur Melodien schützen, wenn sie neu sind.

allthemusic.info

Damien Riehl und Noah Rubin haben sich diesem Problem angenommen. Mithilfe einer Software, welche auf GitHub bezogen werden kann, haben sie alle Melodien, der häufigsten in der Musik vorkommenden Kombinationen generiert und in einer Datenbank gespeichert. Das Werkzeug kann auch genutzt werden, um eigene Melodien anhand bestimmter Parameter zu generieren. Die offizielle Seite des Projektes ist unter allthemusic.info zu finden.

Wieder Zucker in der Cola

Nachdem Coca-Cola vor einiger Zeit den Versuch unternommen hatte viele Sorten auf die zuckerfreie Variante umzustellen, scheint mittlerweile ein Umdenken stattgefunden zu haben.

Bestimmte Sorten können wieder mit Zucker gekauft werden

So können bestimmte Sorten wie Coca-Cola Vanilla und Coca-Cola Cherry, wieder in der Variante mit Zucker gekauft werden. Zu finden sind diese unter anderem in REWE-Märkten. Im Gegensatz zu den zuckerfreien Varianten lassen sich die Varianten mit Zucker wieder genießen.

Videos im Terminal unter Ubuntu in MP3s umwandeln

Videos können unter Ubuntu mithilfe von FFmpeg einfach in MP3s umgewandelt werden:

ffmpeg -i file.mp4 file.mp3

Mithilfe von find kann diese Operation auch für ein komplettes Verzeichnis durchgeführt werden:

find . -iname "*.mp4" -type f -exec ffmpeg -i {} {}.mp3 \;

Da diese Operation einige Zeit in Anspruch nimmt, kann das Ganze auch mittels screen ausgeführt und so in den Hintergrund verlagert werden:

screen find . -iname "*.mp4" -type f -exec ffmpeg -i {} {}.mp3 \;