Vor einigen Tagen wollte ich auf die Schnelle überprüfen ob ein bestimmter Mailserver auf einer Spamblacklist steht. Genutzt habe ich dabei den Webdienst MXToolBox. Bei der MXToolBox handelt es sich um einen Webdienst, welcher unterschiedliche Tools für die Überprüfung und Diagnose von Mailservern bereitstellt.
mxtoolbox.com
Das fängt bei Werkzeugen für die Blacklist-Überprüfung an und erstreckt sich über Tests der Mailserverkonfiguration bis zur Überprüfung der DNS auf entsprechende Probleme. Der Dienst – welcher unter mxtoolbox.com zu finden ist – kann dabei frei genutzt werden. Für erweiterte Funktionen wie die regelmäßige Blacklistüberprüfung wird ein (je nach Anforderungen; kostenpflichtiger) Account benötigt.
Wenn man einen Server mit einem Mail Transfer Agent wie Postfix betreibt, kann man von diesem auch Mails versenden. Auf der Konsole ist dies dabei mit dem Kommando mail möglich, welches sich im Paket mailutils befindet. Mit dem Kommando kann mittels:
echo "Nachricht" | mail -s 'Betreff'
eine Mail versandt werden. Natürlich können auch lokale Konten bespielt werden:
echo "Nachricht" | mail -s 'Betreff' root
Damit wird in diesem Fall dem Nutzer root eine Mail gesendet.
Vor einigen Tagen ist mir ein Mailserver (bestehend aus Postfix und Dovecot) begegnet, welcher in der mail.err regelmäßig folgende Ausgabe wiederholte:
Apr 2 13:16:35 service dovecot: lda(root): Error: chdir(/root/) failed: Permission denied (euid=65534(nobody) egid=65534(nogroup) missing +x perm: /root, dir owned by 0:0 mode=0700)
Apr 2 13:16:35 service dovecot: lda(root): Error: chdir(/root) failed: Permission denied
Apr 2 13:16:35 service dovecot: lda(root): Error: user root: Initialization failed: Namespace '': stat(/root/Maildir) failed: Permission denied (euid=65534(nobody) egid=65534(nogroup) missing +x perm: /root, dir owned by 0:0 mode=0700)
Apr 2 13:16:35 service dovecot: lda(root): Fatal: Invalid user settings. Refer to server log for more information.
Der Dovecot-Service versucht auf einen Maildir-Ordner im Nutzerverzeichnis des Nutzers root zuzugreifen, was allerdings nicht gelingt. Einfach lösen lässt sich dieses Problem in dem man einen Alias für die Mailzustellung zum Nutzer root anlegt. Dazu wird im ersten Schritt die Datei /etc/aliases bearbeitet. In dieser Datei kann der entsprechende Alias eingetragen werden:
root:
Nachdem die Datei gespeichert wurde, muss die Datei in ihre binäre Form überführt werden und die entsprechenden Services neugestartet werden:
newaliases
service dovecot restart
service postfix restart
Damit werden die Mails von root im entsprechenden Postfach hinterlegt und die Fehlermeldung gehört der Vergangenheit an.
Für das Versenden von Newslettern gibt es spezialisierte Anwendungen. Möchte man kleinere Newsletter verschicken, kann man dies auch mit der freien Software Mozilla Thunderbird und dem AddOn Mail Merge bewerkstelligen.
Der Mail Merge Dialog
Nach der Installation kann mit der Erzeugung eines Newsletters begonnen werden. Dazu wird im ersten Schritt eine neue Nachricht angelegt. Neben dem Text sollten die Empfänger in das An-Feld geschrieben werden. Wenn der Newsletter fertig ist, wählt man im Verfassen-Fenster den Menüpunkt Datei -> Mail Merge aus. Nach der Bestätigung des Dialoges, trennt Mail Merge die ursprüngliche Mail in die Empfängermails auf und packt sie in den Postausgang. Aus diesem heraus können die Mails anschließend versandt werden.
Wir bekommen täglich immer mehr Mails – und natürlich ist jede Mail „wichtig“ und benötigt eine Antwort. So setzen wir uns an den Rechner und fangen an.
Hallo,
wie geht es dir?
Bezüglich des Problemes …
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Grüße,
Max Mustermann
Und wieder haben wir eine Menge kostbare Lebenszeit vergeudet. Doch die Lösung hört auf den Namen „Very Short Reply Expected“ kurz VSRE. Wenn wir dieses Kürzel mit in den Betreff packen, teilen wir dem Empfänger mit das wir eine kurze Antwort erwarten und er sich alle Grußformeln und ähnliches sparen darf. Dank VSRE können wir mit „Ja“, „Nein“, „Mehr Infos bitte“ antworten, ohne das der Gegenüber es uns übel nimmt. Die Webseite vsre.info klärt dabei über die VSRE-Regeln auf – nun benötigen wir nur noch mehr Nutzer derselben.