Checkboxen im LibreOffice Writer

Mit dem freien Office-Paket LibreOffice ist unter anderem möglich Formulare und ähnliches zu erstellen. Etwas schwieriger wird es, wenn eine Checkbox für ein Writer-Dokument benötigt wird. Der einfachste Weg ist es in diesem Fall das Ballot Box-Zeichen zu nutzen:

Mit diesem Zeichen können Checkboxen einfach in Writer-Dokumente eingebaut werden.

Mit dem Ballot Box-Zeichen können Checkboxen realisiert werden

Neben diesem Zeichen finden sich weitere Zeichen wie unter anderem das Ballot Box with X-Zeichen:

im Unicode im Block Miscellaneous Symbols.

QR-Codes unter Linux erzeugen

QR-Codes sind eine praktische Sache um Informationen schnell mit dem Smartphone einzulesen. Dies können Visitenkarten oder andere Informationen wie URLs sein. Am Markt existieren unzählige Tools um QR-Codes zu erzeugen.

Ein mit qrencode erzeugter QR-Code

Unter Linux können QR-Codes unter anderem einfach mit dem Kommandozeilenwerkzeug qrencode erstellt werden. Nach der Installation mittels:

apt-get install qrencode

kann der erste QR-Code erzeugt werden:

qrencode -o qrcode.png https://seeseekey.net

Die Fehlerkorrekturinformationen in dem QR-Code sind im Normalfall auf niedrig gestellt. Soll der Error Correction Level erhöht werden, so wird hierfür die Option -l genutzt:

qrencode -o qrcode.png -l H https://seeseekey.net

Bei den gewählten Option ist die erzeugte PNG-Datei in etwa 111×111 Pixel groß. Mithilfe des Parameters -s kann die Größe des erzeugten QR-Codes eingestellt werden:

qrencode -o qrcode.png -l H -s 24 https://seeseekey.net

Bei der Option gilt, je größer die Zahl desto größer das resultierende Bild. Lizenziert ist qrencode unter der GPL in Version 2 und damit freie Software. Die offizielle Seite des Projektes ist unter fukuchi.org/works/qrencode/ zu finden.

Konsolen-Emulator für Windows

Eine ordentliche Konsole unter Windows ist so eine Sache. Die meisten professionellen Nutzer sind mit den bestehenden Konsolen unter Windows nicht zufrieden, auch wenn die PowerShell ein wenig Besserung brachte und Microsoft mit dem Windows Terminal aktuell einen neuen Anlauf startet.

Windows Terminal
Preis: Kostenlos

Eine weitere Variante ist der Konsolen-Emulator Cmder. Dieser liefert Lösung für eine gut integriertes Terminal. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen ist Cmder portabel, kann also von Rechner nur Rechner mitgenommen und genutzt werden, ohne Spuren zu hinterlassen. Technisch basiert Cmder auf ConEmu und wurde durch ein Theme und die Clink-Erweiterungen verfeinert.

Cmder

Verfügbar ist Cmder für Windows und kann über die offizielle Seite des Projektes, unter cmder.net bezogen werden. Der Quelltext ist auf GitHub zu finden. Er ist unter der MIT License lizenziert und somit freie Software.

Visualisierung des Sonnensystems in JavaScript

Auf der Suche nach einer akkuraten Simulation des Sonnensystems bin ich auf das Projekt jsOrrery gestoßen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine JavaScript-Simulation, welche das Sonnensystem simuliert. Die Ergebnisse der Simulation stimmen hierbei mit denen des HORIZONS-Systems der NASA überein. In der App selber kann in das Sonnensystem gezoomt werden, die gewüschte Zeit und der Ablauf der selben eingestellt werden.

Das Sonnensystem in der Simulation

Der Quelltext des Projektes ist auf GitHub zu finden. Ausprobiert werden kann die Simulation ebenfalls über GitHub. Das Projekt ist unter der MIT License lizenziert und somit freie Software.

EXIF-Informationen aus Bildern unter Linux entfernen

Die meisten Bilder, welche aus einer Digitalkamera kommen enthalten sogenannte EXIF-Informationen. Die Abkürzung EXIF steht dabei für Exchangeable Image File Format. In diesen Metadaten zum Bild können eine Reihe von Informationen enthalten sein, wie z.B. Datum und Uhrzeit, Koordinaten an welchen das Bild geschossen wurde, die Blendenzahl und viele weitere. Unter Umständen kann es gewünscht sein diese Informationen zu entfernen. Unter Linux, in diesem Fall Ubuntu, kann das mit dem ExifTool erledigt werden. Dazu muss dieses im ersten Schritt installiert werden:

apt install exiftool

Anschließend kann eine einzelne Datei mit dem Befehl:

exiftool -all= image.jpg

bearbeitet werden. Soll das Ganze rekursiv über mehrere Ordner passieren kann folgender Befehl genutzt werden:

cd folder/
find . -iname "*.jpg" -type f -exec exiftool -all= {} \;

Er durchsucht alle Verzeichnisse unterhalb des gewählten Verzeichnisses und entfernt, für jede Datei mit der Endung .jpg, die EXIF-Daten.