Dienste unter Windows auf der Kommandozeile steuern

In einem Windows-System sind eine Reihe von Diensten aktiv. Die können über die entsprechende Diensteverwaltung gestartet oder gestoppt werden. Das Steuern der Dienste ist allerdings auch auf der Kommandozeile möglich. Genutzt wird hierzu das Kommando sc. Mit der Option start wird ein Dienst gestartet:

sc start OneSyncSvc_1c4e1f

Soll der Dienst gestoppt werden so muss die Option stop genutzt werden:

sc stop OneSyncSvc_1c4e1f

Eine Liste aller Dienste erhält der Nutzer mithilfe des Befehls:

sc query

Mit dem Kommando sc können daneben weitere Dinge erledigt werden. So ist es z.B. mögliche Dienste mithilfe des Kommandos zu erstellen.

SSH-Deamon auf dem Raspberry Pi aktivieren

Seit November 2016 wird die Standarddistribution für den Raspberry Pi namens Raspbian, eine auf Debian basierende Distribution, mit deaktiviertem SSH-Server ausgeliefert. Was aus Sicherheitsgründen lobenswert ist hat natürlich für die schnelle Inbetriebnahme eines Raspberry Pi einige Nachteile.

Ein Raspberry Pi 3

Allerdings existieren zwei relativ einfache Wege den SSH-Dienst wieder zu aktivieren. Die erste Möglichkeit ist, nachdem das Image auf die für den Raspberry Pi verwendete SD- bzw. microSD-Karte gebracht wurde, auf der boot-Partion der Karte eine Datei mit dem Namen ssh anzulegen. Ist diese Datei vorhanden, so wird der SSH-Serverdienst beim Start des Raspberry Pi aktiviert.

Die entsprechende Option in raspi-config

Läuft der Raspberry Pi bereits und man hat Zugriff auf diesen kann der SSH-Dienst mittels des Konfigurationstools raspi-config aktiviert werden. Nachdem dieses gestartet wurde, wird dort der Punkt Interfacing Options ausgewählt. Dort findet sich der Unterpunkt P2 SSH. Wählt man diesen Unterpunkt an, wird nach der Bestätigung der Sicherheitsabfrage der SSH-Dienst aktiviert.

Nach der Sicherheitsabfrage wird der SSH-Dienst aktiviert

Nun kann sich (wenn das Raspbian noch in der Standardkonfiguration läuft) mittels:

ssh 

und dem Passwort raspberry eingeloggt werden. Da man dieses Passwort nach der Ersteinrichtung ändern sollte, erhält man beim Login über ssh folgenden Hinweis:

SSH is enabled and the default password for the 'pi' user has not been changed.
This is a security risk - please login as the 'pi' user and type 'passwd' to set a new password.

Dieses Hinweis sollte befolgt werden und das Passwort mit dem Kommando:

passwd

geändert werden. Anschließend kann der Raspberry Pi ohne Probleme mit dem SSH-Dienst genutzt werden. In der offiziellen Raspberry Pi Dokumentation wird weiterführend auf das Thema eingegangen. Dort wird neben der eigentlichen Einrichtung des SSH-Dienstes auch die Nutzung verschiedener Clients in den unterschiedlichen Betriebssystemen besprochen.

Pwned?

Ein normaler Internetnutzer verfügt viele unterschiedliche Logins zu verschiedenen Diensten wie z.B. Dropbox. Ab und an werden diese Dienste Opfer von Hacks oder anderen Datenlecks und Zugangsdaten wie Mailadressen und (meist gehashte) Passwörter verschwinden auf ungeklärte Weise.

Nun hat es Dropbox erwischt

Nun hat es Dropbox erwischt

Wenn man nun Wissen möchte ob er selbst betroffen ist, von einem solchen Hack kann dies auf der Webseite ‚;–have i been pwned? in Erfahrung bringen. Dabei gibt man dort eine Mailadresse ein – diese wird anschließend gegen die Datenbank des Service getestet. Ist man von einem Hack betroffen, sieht man dies anschließend. Daneben bietet die Webseite an proaktiv zu informieren, falls besagte Mailadresse von einem Hack verknüpfter Dienste betroffen ist. Natürlich muss man dafür seine Mailadresse dem Dienst anvertrauen ;) Betrieben wird die Seite von Troy Hunt, einem Microsoft Regional Director.

Owncloud als vollwertige Cloudlösung

Die freie Software ownCloud hat mittlerweile die Version 5.0.7 erreicht. Im Standardumfang gibt es dabei eine Lösung um Dateien zu synchronisieren, ein Adressbuch, einen Kalender, eine Aufgabenverwaltung und Funktionen für Musik und Bilder. Allerdings fehlen noch einige Dinge für den täglichen Bedarf. Dabei stellt sich natürlich die Frage welche dies sind. Aus meiner Sicht sollte ownCloud folgendes beherrschen:

  • Aufgaben
  • Kalender
  • Synchronisation
  • Mail
  • News Reader
  • Notizen

Einige der aufgezählten Anwendungen lassen sich dabei über das App Repository einspielen. Apps wie der News Reader und die Lesenzeichenverwaltung werden dabei mitgeliefert und müssen nur noch installiert werden. Viel interessanter ist es allerdings sich das ownCloud Repository auf GitHub anzuschauen. Dort finden sich unter anderem Apps für Notizen („Notes“) und Mail („Mail“), welche augenscheinlich offiziell unterstützt werden, was zu mindestens in der Zukunft das Paket abrunden sollte.

Daneben gibt es in der aktuellen Version die (wiedereingeführte) Möglichkeit die Dateien auf dem Server zu verschlüsseln. Allerdings befindet sich diese Funktion noch in der Testphase so das man hier besondere Vorsicht walten lassen sollte. Natürlich ist das meine Vorstellung davon, was man benötigt um eine vollwertige Lösung sein eigen zu nennen. Deshalb die Frage: Wofür nutzt ihr ownCloud und welche Dienste und Funktionen vermisst ihr?

Schiffe und Flugzeuge

Über der Erde und auf den Gewässern ist eigentlich immer eine ganze Menge los. Wer sich so etwas mal anschauen möchte, der kann dazu unterschiedlichste Dienste benutzen. So gibt es für Flugzeuge die Seite http://www.flightradar24.com/. Auch für Schiffe gibt es das ganze so unter http://marinetraffic.com. Die Daten sind dabei teilweise leicht verzögert, wie z.B. bei den FAA Daten für Flugzeuge welche mit 5 Minuten Verspätung eintreffen. Trotzdem bekommt man einen guten Überblick was in der Umgebung an maritimem und avionischen Aktivitäten geboten wird.