Vor ein paar Tagen teste ich eine .NET Anwendung auf einem Ubuntusystem. Anschließend wollte ich in eine von der Anwendung geschriebene Konfigurationsdatei hineinschauen. Doch ich fand sie erst einmal nicht. Die Anwendung ließt sich dabei den Pfad der lokalen Anwendungsdaten mittels SpecialFolder.LocalApplicationData aus. Unter Ubuntu ist das entsprechende Verzeichnis dabei unter ~/.local/share/myapp/ zu finden.
Musikproduktion unter Ubuntu
Ohne Zweifel es gibt tolle Software für die Audio- und Musikproduktion unter Linux. Da wären z.B. zu nennen: Audacity, Ardour, Rosegarden. Es gibt mit dieser Software bloß ein Problem. Es fehlt die einheitliche Lösung mit der man das alles unter einer Oberfläche machen kann. Und genau hier kommt LMMS das Linux MultiMedia Studio (welches es im übrigen auch für Windows gibt) ins Spiel. Diese Software bietet alles was man für die Musikproduktion benötigt, gut nicht immer auf dem Niveau der anderen Software dafür aber unter eine Oberfläche sinnvoll zusammen gefasst. Am besten man installiert sich das ganze über das Paket ubuntustudio-audio, dort wird nämlich gleich der Echtzeitkernel mit eingerichtet. Das schöne an LMMS ist das es auch ohne JACK funktioniert (selbstverständlich kann es bei Bedarf genutzt werden) und dabei recht passable Latenzzeiten liefert.
PDF Dokumente aus gescannten Dateien erzeugten
Wenn ich bisher eingescannte Dokumente zu einer PDF konvertieren wollte so habe ich sie einfach an den PDF Drucker geschickt. Bei mehrseitigen Dokumenten ist dieser Herangehensweise allerdings unpraktisch. Also musste eine andere Lösung her. Die Lösung hört dabei auf den Namen gscan2pdf und kann unter Ubuntu über den Paketmanager installiert werden.
Dabei handelt es sich um eine Anwendung mit der man gescannte Dokumente effektiv zu PDFs konvertiert werden können. Daneben beherrscht gscan2pdf auch Texterkennung (über tesseract-ocr) sowie eine automatische Verbesserung der Scans mittels Unpaper. Die Software selbst steht dabei unter GPL. Die offizielle Seite ist unter http://gscan2pdf.sourceforge.net/ zu finden.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/gscan2pdf
Wireshark findet keine Netzwerkinterfaces
Wer Wireshark unter Ubuntu startet und sich wundert warum Wireshark keine Netzwerkinterfaces findet, hat Wireshark wahrscheinlich ohne Root Rechte gestartet. Denn ohne solche Rechte eignet sich Wireshark nur zum Auswerten bereits bestehender Sessions. Sobald man Wireshark mit Root Rechten startet funktioniert alles so wie es soll und man kann mit dem fröhlichen capturen beginnen :)
Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/Wireshark
http://de.wikipedia.org/wiki/Wireshark
JooJoo
Vor einiger Zeit machte ja das Crunchpad Furore und zwar aus dem Grund, weil es eingestellt wurde. Eine der beteiligten Firmen möchte das ganze nun allerdings unter dem Namen JooJoo herausbringen. Die technischen Daten klingen dabei schon sehr vielversprechend: WLAN, Bluetooth, eine 4 GB SSD sowie eine Akkulaufzeit von zirka fünf Stunden.
Laufen soll das ganze unter einem Linux, aber es würde mich nicht wundern, wenn man da bald auch ein Ubuntu draufbekommt :) Wer sich das ganze mal anschauen möchte die offizielle Seite unter http://thejoojoo.com/ besuchen.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://en.wikipedia.org/wiki/JooJoo