Probleme mit rsync bei der Kompression über SSH

Ich nutze rsync in Verbindung mit dem rsync-time-backup für einfache Backups eines Servers. In letzter Zeit erhielt ich dort ein Problem mit bestimmten Dateien, welche ich synchronisieren wollte. rsync brach hier mit der Meldung:

deflate on token returned 0 (32765 bytes left)

ab. Abhilfe schaffte es hier rsync, ohne die Option –compress zu nutzen. Hier liegt wohl ein Problem bzw. ein Bug vor, der unter Umständen zu diesem Verhalten führt. Da rsync-time-backup diese Option bei einem Backup über SSH automatisch hinzufügt, habe ich die entsprechende Zeile:

RSYNC_FLAGS="$RSYNC_FLAGS --compress"

auskommentiert. Damit funktionierte der entsprechende Synchronisierungsvorgang wieder ohne Probleme. Einziger Nachteil war die erhöhte Laufzeit der Synchronisierung, da nun mehr Daten über die Leitung gesendet werden.

Zeit unter Linux manuell synchronisieren

Unter Umständen kann es passieren, dass ein Linux-System mit der falschen Uhrzeit läuft. Soll ein solches System manuell die aktuelle Uhrzeit gebracht werden, so kann hierfür der Befehl ntpdate genutzt werden. Dazu muss im ersten Schritt das passende Paket installiert werden:

apt install ntpdate

Anschließend kann der Befehl genutzt werden. Er muss hierbei mit einem NTP-Server aufgerufen werden:

ntpdate pool.ntp.org

Damit wurde die Zeit anhand des NTP-Servers neu gesetzt. Wichtig ist es das der Befehl mit administrativen Rechten ausgeführt wird.

Joplin mit Nextcloud-Unterstützung erschienen

Seit einigen Stunden ist die Version 0.10.51 der freien Evernote-Alternative Joplin erschienen. Die große Neuerung dieser Version ist die Unterstützung der Synchronisation zu Nextcloud. Dazu muss die WebDAV-URL der jeweiligen Nextcloud-Instanz eingetragen werden. Die URL entspricht dem Schema:

https://example.com/remote.php/webdav/Joplin

Nach dem webdav/ wird der Ordner spezifiziert. Anschließend kann die Synchronisation gestartet werden.

Die Einstellungen unter Windows

Das Feature selbst ist zur Zeit noch als Beta gekennzeichnet, läuft aber nach Aussage des Entwicklers bereits stabil. Das Update für die iOS wird demnächst nachgereicht. Heruntergeladen werden können die Versionen für Linux, macOS, Windows und Android über die offizielle Seite des Projektes. Auf dieser finden sich auch weiterführende Informationen zur Synchronisierung über Nextcloud.

Health-Daten in die iCloud synchronisieren

Die Gesundheitsdaten welche unter iOS gespeichert werden, können über die Health-App angeschaut werden. Möchte man die Daten von einem iOS-Gerät zu einem anderem iOS transferieren, so funktionierte dies bis iOS 11 nur über ein verschlüsseltes iTunes-Backup. Dieses musste von einem Gerät zum anderen Gerät transferiert werden.

Health-Synchronisierung in den iOS-Einstellungen

Seit iOS 11 können die Gesundheitsdaten über die iCloud synchronisiert werden. Dafür muss das Ganze in den Einstellungen unter Apple ID (bzw. Name) -> iCloud aktiviert werden. Damit stehen die Gesundheitsdaten auf allen iOS-Geräten mit der gleichen Apple ID zur Verfügung. Standardmäßig ist die Option aufgrund der sensiblen Daten deaktiviert. Laut einem Support-Dokument von Apple werden die Daten bei der Synchronisierung über iCloud verschlüsselt:

Für die Übertragung zwischen iCloud und Ihrem Gerät sowie für die Speicherung in iCloud werden die Daten verschlüsselt.

Auf der Infoseite zu Health gibt es ähnliche Informationen:

Mit iCloud werden alle deine Gesundheitsdaten auf allen deinen Geräten automatisch aktualisiert und dabei verschlüsselt übertragen und in iCloud abgelegt.

Wie genau die Verschlüsselung funktioniert und ob es sich um eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung handelt, geht daraus leider nicht hervor.

ownCloud Sync Client 1.4.0

Vor kurzem ist die ownCloud Version 5.0.10 erschienen. Heute gibt es auch das Update für den Sync Client. Verfügt man bereits über einen installierten Client, so wird man auf dieses Update hingewiesen. Die Änderungen in dieser Version sind unter anderem das neue Einstellungsfenster, in welchen man endlich die Desktopbenachrichtigungen ausschalten kann. Auch hat der Sync Client nach langer Zeit eine Fortschrittsanzeige bekommen. So muss man nun nicht mehr Raten wie lange die Synchronisation noch dauert. Das Kontextmenü des Clients erinnert dabei ein wenig an Dropbox.

Das neue Einstellungsfenster

Das neue Einstellungsfenster

Im Einstellungsmenü sind daneben einige hilfreiche Kleinigkeiten zu finden, unter anderem die Möglichkeit den Client in den Autostart zu legen. Auch eine Bandbreitenkontrolle wurde hinzugefügt, so das nun nicht mehr die ganze Leitung belegt wird, wenn dies nicht gewünscht ist. Mit dieser Version des Sync Client ist ein großer Schritt in Richtung mehr Benutzerfreundlichkeit und Komfort gemacht worden. Bezogen werden können die Clients unter http://owncloud.org/sync-clients/.