Android Entwicklung unter Ubuntu/Kubuntu

Der erste Schritt um für Android Entwicklung auf einem Ubuntu System zu betreiben ist eine IDE. Dazu wird das Paket eclipse installiert. Danach sollte das Android SDK für Linux unter http://developer.android.com/sdk/index.html heruntergeladen werden und auf der Festplatte entpackt werden.

Dann geht es in den Ordner tools des SDKs und dort wird dann

./android update sdk

ausgeführt. Sollte das fehlschlagen hilft es die Datei ~/.android/androidtool.cfg zu erstellen und dort folgendes hineinzuschreiben

sdkman.force.http=true

Danach sollte der Updatevorgang erneut angestoßen werden.

Beim ersten Start erscheint ein Begrüßungsbildschirm den man schließen kann. Danach sollte man unter Help -> Install new Software die Android Development Tools installieren. Dazu wird in dem sich öffnenden Dialog die URL http://dl-ssl.google.com/android/eclipse/ eingegeben und durch einen Druck auf den Add Site… Button hinzugefügt. Dann klicken wir die Checkboxen für Android Development Tools und Android DDMS an und betätigen dann die Installation mit dem Install… Button. Mittels eines Assistenten wird man nun durch die Installation geleitet. Nachdem die Installation beendet ist empfiehlt Eclipse einen Neustart der Umgebung. Diesem sollte Wunsch sollte man Folge leisten.

Sollte bei der Installation ein Fehler auftreten welcher in etwa so aussieht:

Cannot complete the install because one or more required items could not be found.
Software being installed: Android Development Tools 0.9.4.v200910220141-17704 (com.android.ide.eclipse.adt.feature.group 0.9.4.v200910220141-17704)
Missing requirement: Android Development Tools 0.9.4.v200910220141-17704 (com.android.ide.eclipse.adt.feature.group 0.9.4.v200910220141-17704) requires ‚org.eclipse.gef 0.0.0‘ but it could not be found

sollte die Seite http://download.eclipse.org/releases/galileo/ hinzugefügt werden und bei Work With –All Available Sites– stehen. Wenn das eingestellt ist, kann die Installation ein weiteres Mal in Angriff genommen werden.

Nun benötigt Eclipse die Information wo das Android SDK sich auf der Festplatte befindet. Dazu geht man auf Window -> Preferences -> Android. Dort wählt man den Pfad des Android SDKs aus und bestätigt den Dialog mit OK.

Die grundlegende Konfigurationsarbeit ist damit geleistet. Nun kann mit dem ersten Projekt begonnen werden. Dazu gehen wir auf File -> New -> Project und wählen dort das Android Project aus und klicken dann auf Next. In dem darauffolgenden Dialog geben wir dem Projekt einen Namen z.B. Hello World. Im Feld Package Name geben wir den Namen des Package an z.B. net.seeseekey.hello_world und bei Activity name z.B. hello_world und bei Application name z.B. Hello World und bestätigen das ganze mit dem Finish Button.

Danach wird automatisch das Grundgerüst für eine Android Applikation erzeugt. Sollte es beim Erzeugen der Anwendung der Fehler

Project ‚RuntimeAndroid‘ is missing required source folder ‚gen‘
The project cannot be built until build errors are resolved

auftreten so hilft es die R.java Datei zu löschen. Sie wird danach automatisch neu erzeugt. Auch ein Cleanen des Projektes wirkt manchmal Wunder :)

Wenn wir nun auf den grünen Play Knopf (Run) in der Symbolleiste klicken so startet Eclipse das Programm im Android Emulator. Beim ersten Start sollte allerdings ein Dialog erscheinen welcher einem anbietet ein virtuelles Gerät für den Emulator anzulegen. Nachdem dies geschehen ist, wird das Hello World Programm im Emulator geladen und ausgeführt. Und schon ist das erste Hello World Programm geschrieben :)

Kdewallet immer offen lassen

Viele Benutzer nervt es das Kdewallet bei der ersten Benutzung immer nach einem Passwort fragt. Schließlich hat man sich doch gerade eingeloggt. Wie löst man das Problem nun? Ganz einfach, das Kdewallet Dienstprogramm aufrufen und ein neues Passwort vergeben, nämlich gar keines. Und schon fragt Kdewallet nicht mehr nach dem Passwort. Natürlich wird dadurch das Sicherheitskonzept von Kdewallet ausgehebelt…

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/KDE_Brieftasche

SMB / CIFS und die Sache mit den Umlauten

Um eine Freigabe dauerhaft per fstab einzubinden trägt man einfach

//lexa/Z$ /media/lexa-z cifs credentials=/home/seeseekey/.smbcredentials,uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0

in die Datei. Nun könnte es aber ein Problem mit den Umlauten geben. Um dieses Problem zu umschiffen trägt man iocharset=utf8 dazu. Das ganze sieht dann so aus:

//lexa/Z$ /media/lexa-z cifs credentials=/home/seeseekey/.smbcredentials,iocharset=utf8, uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0

Und schon werden die Umlaute unterstützt :)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/FSTAB
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba

SMB/CIFS per fstab einbinden funktioniert nicht

Wenn man eine Samba Freigabe dauerhaft per fstab einbinden möchte sieht das ungefähr so aus:

//lexa/Z$ /media/lexa-z cifs credentials=/home/seeseekey/.smbcredentials,uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0

Wenn dann nach das SMB/CIFS Dateisystem nicht eingebunden ist, versucht man das ganze mittels sudo mount -a mal manuell einzubinden. Dabei trat dann folgende Meldung zu Tage:

seeseekey@Amy:~/Development$ sudo mount -a
[sudo] password for seeseekey:
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on //lexa/z$,
missing codepage or helper program, or other error
(for several filesystems (e.g. nfs, cifs) you might
need a /sbin/mount. helper program)
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so

Des Rätsels Lösung? So einfach wie banal, es fehlte das Paket smbfs. Und schon funktioniert das ganze auch :)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba

Audioplayer für KDE

KDE bzw. Kubuntu liefert von sich den Audioplayer Amarok (bzw. Amarok2) mit. Eigentlich ein schöner Player, der bei mir leider ein paar Macken zeigte und auch keine SID Dateien abspielen kann. Auch fand ich kein Pluginsystem um dies eventuell nachzurüsten. Naja vielleicht habe ich auch nur nicht gründlich genug gesucht. Also welchen Audioplayer nimmt man da nun? XMMS ist veraltet, Audacious eine GTK Anwendung.

Nach einiger Suche bin ich über qmmp gestolpert welcher viele Formate unterstützt (FLAC, WavePack etc.) und eine Qt Oberfläche besitzt. Die Seite des Players ist unter http://qmmp.ylsoftware.com zu finden. Eine Google Code Seite gibt es auch und zwar unter http://code.google.com/p/qmmp/. Auch hat qmmp ein Pluginsystem über das man viele Dinge hinzufügen kann.

Nur SIDs kann qmmp noch nicht abspielen, aber das dürfte sich bald auch erledigen (http://code.google.com/p/qmmp/issues/detail?id=40).

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/qmmp