Größe des Fusion Drive unter macOS ermitteln

Seit einigen Jahren verbaut Apple neben SSDs und normalen Festplatten auch das sogenannte Fusion Drive. Technisch gesehen handelt es sich um eine logische Zusammenfassung von einer SSD und einer normalen Festplatte. Die beiden Datenträger werden vom Betriebssystem zusammengefasst. In den ersten Modellen betrug die Größe der eingebauten SSD meist 128 GiB. Mittlerweile wurde die Größe der SSD, vor allem bei den Einstiegsmodellen, stark kastriert. Möchte man ermitteln wie groß die SSD im Fusion Drive ist, so kann man dies mit dem Befehl:

diskutil list

bewerkstelligen. Die Ausgabe sieht dann in etwa so aus:

/dev/disk0 (internal, physical):
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:      GUID_partition_scheme                        *1.0 TB     disk0
   1:                        EFI EFI                     209.7 MB   disk0s1
   2:          Apple_CoreStorage Macintosh HD            999.3 GB   disk0s2
   3:                 Apple_Boot Recovery HD             650.0 MB   disk0s3

/dev/disk1 (internal):
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:      GUID_partition_scheme                         28.0 GB    disk1
   1:                        EFI EFI                     314.6 MB   disk1s1
   2:          Apple_CoreStorage Macintosh HD            27.6 GB    disk1s2
   3:                 Apple_Boot Boot OS X               134.2 MB   disk1s3

/dev/disk2 (internal, virtual):
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:                  Apple_HFS Macintosh HD           +1.0 TB     disk2
                                 Logical Volume on disk1s2, disk0s2
                                 ABCDEFGH-IJKL-MNOP-QRST-UVWXYZ012345
                                 Unlocked Encrypted Fusion Drive

Aus der Ausgabe lässt sich ermitteln, dass sich im Rechner zwei physische Festplatten befinden. Die Festplatte mit der 1.0 TB Kapazität ist die normale Festplatte, während es sich bei der kleineren, in diesem Fall der 28 GiB-Festplatte, um die eingebaute SSD handelt. Als letzter Eintrag ist die daraus gebildete virtuelle Festplatte zu sehen, welche als Fusion Drive agiert.

Standardeinstellungen für einen Drucker unter macOS ändern

Der Dialog zum Drucken unter macOS ist recht spartanisch gehalten. So bietet er die wichtigsten Informationen und sollte im Normalfall für 90 Prozent aller Fälle genügen. Eine Kleinigkeit störte mich allerdings an dem Dialog. Standardmäßig ist bei meinem Drucker der Duplexdruck aktiviert. Möchte man die Standardeinstellung des Druckers ändern, wird es etwas komplizierter. Damit man diese Einstellung ändern kann, muss das Webinterface des unter macOS verwendeten Druckdienstes aktiviert werden. Der Dienst, der den Namen CUPS trägt, wird im Terminal mittels:

cupsctl WebInterface=yes

aktiviert. Anschließend ist das Webinterface unter:

http://localhost:631/

erreichbar. Rein technisch betrachtet ist das Webinterface bereits vor der Aktivierung mittels cupsctl aktiv. Allerdings sind die administrativen Funktionen gespeert, solange sie nicht mittels cupsctl aktiviert worden sind. Ist man im Webinterface angekommen, wählt man den Menüpunkt Administration aus. Dort klickt man anschließend auf den Button Manage Printers.

Die Standardeinstellungen des ausgewählten Druckers

Nun wählt man den gewünschten Drucker aus und wählt anschließend auf der nächsten Seite, in der rechten Combobox, den Wert Set Default Options und bestätigt das ganze. Auf der folgenden Seite kann man die Standardeinstellungen des entsprechenden Druckers ändern. Möchte man diese Speichern, so muss das ganze mit dem eigenen Nutzernamen und dem dazugehörigen Passwort autorisiert werden. Anschließend sind die neuen Standardeinstellungen sofort wirksam.

Dateien eines bestimmten Types unter macOS kopieren

Wer versucht Dateien, eines bestimmten Dateityps, an einen anderen Ort zu kopieren, der kann mit den grafischen macOS-Boardmitteln schnell auf Probleme stoßen. Als Alternative bietet sich das Terminal an, in welchem das Problem wesentlich schneller gelöst werden kann:

find /Users/seeseekey/Unsortiert/ -iname \*.txt -exec cp {} /Users/seeseekey/Sortiert/txt/ \;

Damit werden alle Dateien, welche dem Pattern entsprechen, im Quellordner gefunden und anschließend in den Zielordner kopiert. Das cp-Kommando zum Kopieren kann auch durch mv ersetzten werden:

find /Users/seeseekey/Unsortiert/ -iname \*.txt -exec mv {} /Users/seeseekey/Sortiert/txt/ \;

Durch diese Änderung werden alle Dateien verschoben anstatt kopiert.

SD-Karten und USB-Sticks einfach bespielen

Wenn man ein Image auf eine SD-Karte oder einen USB-Stick übertragen möchte, so kann man, je nach verendetem System, die Kommandozeile nutzen um das Image auf den Datenträger zu schreiben. Mit Hilfe des Cross-Plattform-Tools Etcher kann man diese Aufgabe unkomplizierter erledigen. In Etcher muss das Image und der Datenträger definiert werden und schon startet der Prozess. Das Tool wird unter anderem von der Raspberry Pi Foundation empfohlen.

Etcher

Heruntergeladen werden kann Etcher auf der Seite des Projektes unter etcher.io. Es ist für macOS, Linux und Windows verfügbar. Der Quelltext des Werkzeuges ist auf GitHub zu finden. Das Projekt ist unter der Apache 2.0 Licence lizenziert und damit freie Software.

Tasten unter macOS anders belegen

Vor kurzer Zeit stand ich vor dem Problem, dass eine Taste auf der Tastatur eines MacBook nicht mehr funktionierte. Nun tippt es sich ohne das komplette Alphabet bekanntermaßen etwas schwierig. Wenn die Taste nicht mehr repariert werden kann, muss eine andere Lösung in Erwägung gezogen werden.

Die Einstellungen in Karabiner-Elements

Das Werkzeug der Wahl ist hierbei Karabiner bzw. Karabiner-Elements. Nach der Installation des Tools, kann, unter Zuhilfenahme von Karabiner-Elements, das Mapping der Tasten verändert werden. Als Ausweichtaste bietet sich die Caps Lock-Taste an. Diese verfügt im Normalfall über keinerlei sinnvolle Funktionalität. Der Quelltext der beiden Karabiner-Versionen ist auf GitHub zu finden. Lizenziert sind die Werkzeuge als Public Domain und damit für jedermann frei verfügbar.