Spieleerinnerungen #3

In dieser Episode von Deus ex machina rede ich mit Felix wieder über Spiele, die uns im Gedächtnis geblieben sind und die uns nachhaltig beeinflusst haben. Konkret geht es diesmal um Mindustry, Graveyard Keeper, 7 Days to Die und die X-COM-Serie.

Falls noch nicht geschehen, könnt ihr Deus ex machina in eurem Podcatcher abonnieren oder eine Bewertung auf Apple Podcasts hinterlassen. Daneben ist die Unterstützung über Tone H möglich.

Factorio gegeneinander im Mehrspieler-Modus spielen

Factorio ist eine großartige Simulation, welche sich um den Aufbau immer größerer Fabriken dreht. Das Spiel kann sowohl im Einzel- als auch im Mehrspieler-Modus gespielt werden.

Factorio
Preis: 32 €

Im Mehrspieler-Modus kann hierbei gemeinsam an einer oder mehreren großen Fabriken gearbeitet werden. Allerdings gibt es auch eine Möglichkeit das Spiel im Mehrspieler-Modus gegeneinander zu spielen.

Factorio mit einer größeren Fabrik

Hierzu muss mittels der Zirkumflex-Taste (^) die Konsole in einem Mehrspieler-Spiel aufgerufen werden. Zu berücksichtigen ist, das bei der Nutzung der Konsolenbefehle, keine Errungenschaften mehr für den entsprechenden Spielstand erworben werden können. Um dies zu bestätigen, muss das erste Konsolen-Kommando deswegen zweimal eingeben werden. Das Spiel weist den Spieler auf diesen Umstand hin. Die einfachste Variante ist es einen zweiten Spieler in eine andere Gruppe zu setzen:

/c game.create_force("Gruppe")
/c game.players["Spielername"].force = game.forces["Gruppe"]

Damit ist der entsprechende Spieler in einer anderen Gruppe und kann Basen anderer Spieler angreifen. Zusätzlich sollte noch der Spawnpunkt dieser neuen Gruppe verschoben werden:

/c game.forces["Gruppe"].set_spawn_position({x = -975, y = -36}, game.surfaces[1])

Die aktuelle Koordinate kann hierbei über den Befehl:

/c game.player.print(game.player.position.x .. ", " .. game.player.position.y)

ermittelt werden. Alternativ können alle Spieler in unterschiedliche Gruppen gesteckt werden.

/c game.create_force("Gruppe1")
/c game.create_force("Gruppe2")

/c game.players["Spieler1"].force = game.forces["Gruppe1"]
/c game.players["Spieler2"].force = game.forces["Gruppe2"]

/c game.forces["Gruppe1"].set_cease_fire("Gruppe2", true)
/c game.forces["Gruppe2"].set_spawn_position({x = -975, y = -36}, game.surfaces[1])

Unterschiedliche Gruppierungen können ihre Fließband-, Strom- und Flüssigkeitsnetzwerke miteinander verbinden und es ist möglich von den Fließbändern anderer Gruppierungen Gegenstände aufzuheben. Daneben werden automatisch nur Gebäude angegriffen, die offensiven Zwecken dienen, wie z.B. Laserkanonen.

Klimakatastrophe simulieren

Die Klimakatastrophe ist aktuell auf einem guten Weg den Planeten langfristig für Menschen unbewohnbar zu machen. Aktuell hat die Menschheit als Gesamtheit durchaus noch einige Stellschrauben, an denen sie drehen kann, um die größten Auswirkungen abzumildern.

Unterschiedlichste Szenarien können durchgespielt werden

Unter en-roads.climateinteractive.org können die unterschiedlichsten Szenarien durchgespielt bzw. simuliert werden. So können die Nutzung anderer Energiequellen oder die Aufforstung und viele andere Dinge simuliert werden. Dies mündet jeweils in einer Prognose der mittleren Temperatursteigerung bis 2100.

Freespace 2 goes Battlestar Galactica

Freespace 2 ist eine Weltraumflugsimulation aus dem Jahr 1999. 2002 wurde die Engine des Spieles für nicht-kommerzielle Projekte freigegeben, sodass diese im Laufe der Zeit von Freiwilligen verbessert wurde. Parallel dazu wurden im Laufe der Jahre einige Total Conversions entwickelt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?time_continue=98&v=DWt2m1xtJbw

Eine dieser Total Conversions ist Diaspora: Shattered Armistice, welche in einem Setting der Military-Science-Fiction-Serie Battlestar Galactica angesiedelt ist. Zu finden ist die, unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-SA veröffentliche, Conversion unter diaspora.hard-light.net.

Visualisierung des Sonnensystems in JavaScript

Auf der Suche nach einer akkuraten Simulation des Sonnensystems bin ich auf das Projekt jsOrrery gestoßen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine JavaScript-Simulation, welche das Sonnensystem simuliert. Die Ergebnisse der Simulation stimmen hierbei mit denen des HORIZONS-Systems der NASA überein. In der App selber kann in das Sonnensystem gezoomt werden, die gewüschte Zeit und der Ablauf der selben eingestellt werden.

Das Sonnensystem in der Simulation

Der Quelltext des Projektes ist auf GitHub zu finden. Ausprobiert werden kann die Simulation ebenfalls über GitHub. Das Projekt ist unter der MIT License lizenziert und somit freie Software.