Spieleerinnerungen #2

In diese Episode von Deus ex machina rede ich mit Felix wieder über Spiele, die uns im Gedächtnis geblieben sind und die uns nachhaltig beeinflusst haben. Konkret geht es diesmal um EVE Online, Minecraft und To the Moon.

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Minecraft-Befehl zum Entfernen bestimmter Spieler

Manchmal sollen in einem bestimmten Bereich einer Minecraft-Welt nur bestimmte Spieler Zutritt haben. Dies kann durch entsprechende Kommandoblöcke in Verbindung mit einem Trichter-Taktgeber gelöst werden.

Mit dem Befehl können Bereiche gesichert werden

Im ersten Schritt müssen alle Spieler, welche den Bereich betreten dürfen mit einem Tag versehen werden:

/tag seeseekey add invincible

Bei diesem Beispiel wird der Spieler seeseekey mit dem Tag invincible versehen. Nachdem der Tag vergeben wurde, kann ein entsprechender kill-Befehl geschrieben werden:

/kill @e[distance=..10,type=player,tag=!invincible]

In diesem Fall werden alle Entitäten vom Typ Spieler mit einer Distanz von bis zu zehn Blöcken zum Kommandoblock entfernt. Die Distanz gibt somit den sicheren Bereich an. Spieler welche mit dem definierten Tag versehen sind, sind von dieser Regel ausgenommen und können den Bereich normal betreten.

Trichter-Taktgeber in Minecraft

In Minecraft existieren eine größere Zahl an sogenannten Taktgebern (bzw. Clocks). Ziel dieser Schaltungen ist es in regelmäßigen Abständen ein Redstone-Signal zu erzeugen. Das Problem an den meisten Taktgeber-Schaltungen ist, das diese notorisch instabil und unzuverlässig sind. Bei dem Trichter-Taktgeber ist dies anders. Dieser funktioniert nach einem Neustart des Servers und gerät mit der Zeit nicht aus dem Tritt.

Ein Trichter-Taktgeber

Für einen solchen Taktgeber müssen mehrere Trichter aneinander gehangen werden, bis sie schlussendlich einen Kreis bilden. Nun gibt man ein Item in einen der Trichter hinein. Dadurch wird das Item von Trichter zu Trichter weitergereicht. An einen der Tricher wird nun ein Komparator angebracht. Dieser löst immer dann ein Signal aus, wenn sich das Item in dem Trichter befindet. Setzt man an einen der Trichter ein Signal, so kann der Taktgeber gestoppt werden und zum Beispiel nur auf Wunsch aktiviert werden.

Minecraft-Bahnhof mit automatischer Fortsetzung der Fahrt

Für ein U-Bahn-System welches ich auf meinem Minecraft-Server bauen wollte, war ich auf der Suche nach einem System um in einen Bahnhof einzufahren und nach einer gewissen Wartezeit wieder in die Richtung Fahrrichtung zu fahren, falls der Spieler nicht vorher aus der Lore aussteigt.

Das System von oben

Herausgekommen ist ein System, bei welchem der Zug einfährt und ein Redstone-Signal mit einer Aktivierungsschiene auslöst. Dieses Signal aktiviert eine Trichter-Clock. Über die Größe der Trichter-Clock kann die Zeitdauer des Stopps auf dem Bahnhof bestimmt werden. Sobald die Trichter-Clock einmal im Kreis gelaufen ist, löst sie ein Signal aus und schießt den Zug ab. Damit das Signal lang genug ist, wird eine Schaltung zur Verlängerung des Signals genutzt. Ansonsten würde der Zug während der Anfahrt stecken bleiben.

Die Signalverlängerung

Das Problem, das der Zug in die richtige Richtung fährt, wurde dadurch gelöst das er vor dem Stopp eine Erhöhung befahren muss und in der Erhöhung zum Stehen kommt. Bekommen die Schienen wieder das Redstone-Signal erledigt die Schwerkraft den Rest. Damit sind manuelle Abschüsse ebenfalls möglich.

Minecraft Restone Simulator im Browser

Rund um das Spiel Minecraft hat sich mittlerweile eine riesige Community gebildet. Das schlägt sich auch in den Werkzeugen und Anwendungen nieder, welche in irgendeiner Art mit Minecraft verbandelt sind. Eines dieser Werkzeuge ist der „JavaScript Redstone Simulator“ von Mordritch.

Der Redstone Simulator in Aktion

Der Redstone Simulator in Aktion

Dabei handelt es sich um eine Webapplikation mit welcher komplexe Redstoneschaltkreise simuliert werden können. Redstone ist dabei in etwa das Pedant zur Elektronik in der realen Welt. Die verschiedenen Elemente können auf einem Raster gesteckt werden und dann einer Simulation unterzogen werden. Auch ein Export des Ganzen ist möglich. Zu finden ist der Simulator unter http://mordritch.com/mc_rss/.