Raspberry Pi Kameramodule überprüfen

Für den Raspberry Pi existieren eine Reihe von offiziellen Kameramodulen. Softwareseitig existieren mit den rpicam-apps, eine Reihe von Werkzeugen um diese zu testen. Dazu müssen diese im ersten Schritt installiert werden:

apt install rpicam-apps

Anschließend kann auf den Desktop-Varianten von Raspberry OS rpicam-hello gestartet werden. Dieses öffnet eine Vorschau, so das die Kamera überprüft und ihr Bild in Augenschein genommen werden kann. Daneben existieren weitere Tools, welche ebenfalls aus diesem Paket stammen. So kann mittels:

rpicam-jpeg --output test.jpg

ein Bild mit der Kamera aufgenommen und als Bilddatei gespeichert werden. Auch die Aufzeichnung von Video ist möglich, z.B. über rpicam-vid.

Mikrofone unter Windows 10 deaktivieren

Während eine Kamera in einem Laptop problemlos abgeklebt werden kann, sieht dies bei Mikrofonen etwas anders aus. Allerdings können Mikrofone unter Windows relativ einfach deaktiviert werden. Dazu muss die Systemsteuerung geöffnet werden.

Unter Audiogeräte verwalten können die Mikrofone deaktiviert werden

Dort sollte nach dem Begriff Audio gesucht werden. Anschließend sollte dem Nutzer in der Kategorie Sound der Punkt Audiogeräte verwalten angezeigt werden. Wurde der Punkt ausgewählt, so kann im sich öffnenden Dialog der Tab Aufnahme ausgewählt werden. Mit einem Rechtsklick auf die entsprechenden Mikrofone können diese nun deaktiviert werden.

Fernauslösung der Kamera am iPhone

Für einen Stop-And-Motion-Film war ich auf der Suche nach einer eleganten und einfachen Methode Fotos mit der vorinstallierten Kamera-App per Fernauslösung zu schießen. Für solche Fälle existieren unter anderem Bluetooth-Geräte, welche die Fernauslösung durchführen.

Über die Lautstärkeregelung können die Fotos geschossen werden

Allerdings geht es auch einfacher. Zu jedem iPhone werden ein Paar Airpods mitgeliefert. Wenn man diese an das iPhone anschließt, können diese ebenfalls für die Fernauslösung genutzt werden. Dazu muss bei geöffneter Kamera-App nur eine der beiden Tasten zur Regelung der Lautstärke gedrückt werden. Anschließend schießt die Kamera-App ein Foto ohne dass das iPhone angefasst werden muss.

Anzahl der Auslösungen mittels Magic Lantern ermitteln

Bei einer Spiegelreflexkamera ist die Anzahl der getätigten Auslösungen ein wichtiges Kriterium für das Alter der Kamera. Bedingt ist dies dadurch, dass die Lebenszeit des Verschlusses begrenzt ist. Bei einer Canon 60D sind dies z.B. knapp 100.000 Auslösungen, je nach dem wie häufig man das Objektiv wechselt, da der Verschluss durch einfallenden Staub auf Dauer geschädigt wird.

Das Debug-Menü von Magic Lantern

Möchte man die Anzahl der Auslösungen ermitteln und hat Magic Lantern auf der Kamera installiert, geht dies einfach von der Hand. Zur Ermittlung der Auslösungen muss das Magic Lantern-Menü durch Druck auf die Löschen-Taste der Kamera aktiviert werden. Anschließend wechselt man in den Debug-Tab des Menüs. Dort findet man unter dem Punkt Shutter Count die Anzahl der Auslösungen. Die zweite Zahl gibt die der Anzahl der Aktivierungen der Live View-Funktionalität an.

Who watches the Watchmen?

In die letzten Jahrzehnten nahm die Anzahl von Überwachungskameras stetig zu. Verzeichnet werden diese Kameras unter anderem im Datenbestand der freien Weltkarte OpenStreetMap. Auf Basis dieser OpenStreetMap-Daten gibt es nun eine dedizierte Karte welche die Überwachungskameras darstellt.

In einigen Regionen ist der Datenbestand noch verbesserungswürdig

In einigen Regionen ist der Datenbestand noch verbesserungswürdig

Zu finden ist diese Karte unter kamba4.crux.uberspace.de. Möchte man Kameras in seiner Nähe eintragen benötigt man einen OpenStreetMap-Account – anschließend können die Daten angetragen werden. Auf der Karte werden neben der Position der Kamera, auch der Typ und die Blickrichtung mit angezeigt.