Seit mittlerweile einigen Monaten findet sich in Windows 10 ein eigener SSH-Client so dass auf Alternativen wie PuTTY zur Not verzichtet werden kann. Ob der Client bereits auf dem Windows-System installiert ist, kann über Systemsteuerung überprüft werden. Dort findet sich der Punkt Optionale Features verwalten.
In der Systemsteuerung kann überprüft werden, welche optionalen Features installiert sind
Ist dort der Punkt OpenSSH-Client aufgeführt so kann dieser, wie der gewöhnliche SSH-Client unter Linux, genutzt werden:
ssh root@example.org
Ist der SSH-Client nicht installiert, muss das entsprechende Feature erst hinzugefügt werden. Das Projekt bzw. der Quelltext desselben findet sich auf GitHub.
Bei der Entwicklung von Software wird in den meisten Fällen ein wie auch immer gearteter Editor bzw. eine IDE genutzt. Innerhalb dieser IDE ist zur Darstellung des Quelltextes eine Monospace-Schriftart gesetzt. In einer solchen Schriftart sind alle Zeichen gleich breit. In folgendem Beispiel wird das deutlich:
www
iii
Sowohl das w als auch das i haben in einer Monospace-Schriftart die gleiche Breite. Bei der Entwicklung ist dies natürlich sehr praktisch, da dadurch der Quelltext an Übersichtlichkeit gewinnt. Jede IDE liefert in der Voreinstellung eine bestimmte Monospace-Schriftart mit. Soll diese Voreinstellung geändert werden, so findet sich eine große Auswahl an freien Monospace-Schriftarten im Netz. Die Programming Fonts-App erleichtert die Auswahl der passenden Schriftart.
In der App konnten die unterschiedlichen Schriftarten ausprobiert werden
In dieser App können die unterschiedlichen Fonts ausgewählt werden und in einem Editor schnell auf ihre Eignung geprüft werden. Der Quelltext der App ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist das Ganze unter der MIT-Lizenz und damit freie Software.
Snom ist ein Hersteller von VoIP-Telefonen. Diese Telefone können mit einem benutzerdefinierten Klingelton ausgestattet werden. Der Klingelton muss allerdings in einem speziellen Format vorliegen. Um eine Datei in das passende Format zu konvertieren kann SoX genutzt werden. Dabei handelt es sich um einen universellen Audiokonverter, welcher meist unter Linux genutzt wird. Zur Umwandlung muss folgender Befehl auf der Konsole eingegeben werden:
sox source.wav -b 16-r 8000-c 1 target.wav
Damit wird eine Datei mit einem Kanal (Mono), einer Abtastrate von 8000 Hertz und 16 Bit-Kodierung erzeugt. Die erzeugte Datei darf eine Größe von 250 KiB nicht überschreiten, sonst kann sie vom Gerät nicht wiedergegeben werden. Als grobe Richtschnur sollte sich die maximale Länge der Datei zwischen zehn und fünfzehn Sekunden bewegen.
Nachdem ein WordPress-Beitrag geschrieben und veröffentlicht wurde, wird er im Normalfall nicht mehr modifiziert. In meinem Fall wollte ich bestehende Beiträge um einen Footer ergänzen, konkret um auf die Möglichkeit hinzuweisen mich auf Steady zu unterstützen. Dazu existieren einige Plugins, welche allerdings in den meisten Fällen veraltet sind, wie z.B. Bottom of every post.
Wesentlich aktueller ist das weiter gefasste Plugin Head, Footer and Post Injections, welches neben dem Beitragsfooter auch die Seitenheader und Footer anpassen kann.
Mit diesem Plugin kann für alle Beiträge ein Footer definiert werden. Dazu müssen die Einstellungen im Backend mit dem Punkt Header and Footer geöffnet werden und dort der Tab Posts ausgewählt werden. Wenn kein zusätzliches Plugin installiert werden soll, kann stattdessen das Theme angepasst werden. Dafür muss in der Theme-Datei functions.php eine Funktion angelegt werden:
function addPostFooter($content){if(is_single()){
$content .='<hr/>';
$content .='Ich bin ein Testfooter';}return $content;}
add_filter('the_content','addPostFooter');
Diese Funktion wird anschließend mittels add_filter zu den Filtern hinzugefügt und sorgt dafür dass der Footer an jedem Beitrag zu finden ist.
Um sich mit einem Rechner per SSH zu verbinden, kann ein Passwort oder ein kryptografisches Schlüsselpaar genutzt werden. Aus Gründen der Sicherheit sollte ein Login über SSH per Passwort im Normalfall nicht möglich sein. Stattdessen sollte sich immer über das Schlüsselpaar identifiziert werden. Dazu wird ein privater und ein öffentlicher Schlüssel generiert. Der öffentliche Schlüssel wird beim Zielserver in der Datei:
.ssh/authorized_keys
hinterlegt. Für die nötigen kryptografischen Operationen wird schließlich der private Schlüssel genutzt, welcher auf dem eigenen Rechner verbleibt. Normalerweise wird so nur ein Schlüsselpaar genutzt. Allerdings kann es durchaus vorkommen, das nicht nur ein Schlüssel, sondern mehrere unterschiedliche Schlüssel für die Verbindung zu unterschiedlichen Servern verwendet werden soll. Diese müssen dann auf dem eigenen Rechner vorgehalten werden. In diesem Fall muss der SSH-Client darüber informiert werden mit welchem Schlüssel die Anmeldung erfolgen soll. Normalerweise würde der Client wie folgt genutzt werden:
ssh root@example.com
In diesem Fall würde der Standardschlüssel aus dem ~/.ssh/-Verzeichnis genutzt werden. Soll nun ein bestimmter Schlüssel genutzt werden so muss der Parameter -i angegeben werden:
ssh -i .ssh/otherkey root@example.org
Damit kann der Schlüssel spezifiziert werden, welcher für die Verbindung genutzt werden soll. Eine andere Möglichkeit ist es für die einzelnen Server eine Konfiguration in der Datei ~/.ssh/config zu hinterlegen.