Schriftarten zum Programmieren

Bei der Entwicklung von Software wird in den meisten Fällen ein wie auch immer gearteter Editor bzw. eine IDE genutzt. Innerhalb dieser IDE ist zur Darstellung des Quelltextes eine Monospace-Schriftart gesetzt. In einer solchen Schriftart sind alle Zeichen gleich breit. In folgendem Beispiel wird das deutlich:

www
iii

Sowohl das w als auch das i haben in einer Monospace-Schriftart die gleiche Breite. Bei der Entwicklung ist dies natürlich sehr praktisch, da dadurch der Quelltext an Übersichtlichkeit gewinnt. Jede IDE liefert in der Voreinstellung eine bestimmte Monospace-Schriftart mit. Soll diese Voreinstellung geändert werden, so findet sich eine große Auswahl an freien Monospace-Schriftarten im Netz. Die Programming Fonts-App erleichtert die Auswahl der passenden Schriftart.

In der App konnten die unterschiedlichen Schriftarten ausprobiert werden

In dieser App können die unterschiedlichen Fonts ausgewählt werden und in einem Editor schnell auf ihre Eignung geprüft werden. Der Quelltext der App ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist das Ganze unter der MIT-Lizenz und damit freie Software.

1 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Seit wann und warum heißen Websites „Apps“?

    Es gibt durchaus Gründe, mit einer proportionalen Schriftart zu programmieren. Ich persönlich habe diverse Schriften ausprobiert, es sind in meinen Editoren/IDEs allerdings zwei(einhalb) übrig geblieben, die allesamt „monospace“ sind:

    Im Büro nutze ich Fira Code. Ich mag die Ligaturen.
    Zu Hause verwende ich zusehends mehr Programme, die mit Ligaturen nicht klarkommen. Unter Windows greife ich da meist zu Consolas, unter Unix/Artverwandten zu DejaVu.
    Ausnahme: Emacs. (set-face-attribute 'default nil :family "Droid Sans Mono" :weight 'semi-bold :height 100) Sieht einfach klasse aus.

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