Warnung vor Beendigung unter Chrome deaktivieren

Seit einigen Wochen kann Chrome unter macOS nicht mehr einfach per Tastenkombination beendet werden. Statt die gewöhnliche Tastenkombination, namentlich Cmd + Q, kurz zu drücken, muss diese Kombination nun wesentliche länger gedrückt werden. Dies ist ein Feature, welches in den aktuellen Chrome-Versionen standardmäßig aktiviert ist. Dienen soll das Feature dazu, das versehentliche Schließen des Browsers über besagte Tastenkombination zu verhindern. Das Problem an diesem Feature ist, das es suboptimal ist, immerhin wird hiermit ein Betriebsystemstandard einfach überschrieben.

Über das Menü kann das Feature deaktiviert werden

Glücklicherweise kann das Feature einfach wieder abgeschaltet werden. Dazu wird im Menü Chrome der Punkt Vor Beenden warnen deaktiviert. Anschließend zeigt Chrome wieder sein gewöhnliches Verhalten, bei der Nutzungen der Tastenkombination Cmd + Q.

Werbeblocker mal anders

Werbeblocker sind wahrscheinlich in einem Großteil der Browser anzutreffen. Anders lässt sich das Internet in vielen Fällen nicht mehr genießen. Neben den gewöhnlichen Werbeblockern wie uBlock Origin, existieren noch eine Reihe von spezialisierten Werbeblockern wie z.B. AdNauseam.

AdNauseam
Preis: Kostenlos

Im Gegensatz zu anderen Werbeblockern geht AdNauseam einen ungewöhnlichen Weg; die Erweiterung klickt die Anzeigen wahllos im Hintergrund an und versucht so die Profilbildung zu erschweren. Das erschwert natürlich auch das Geschäftsmodell der Werbung, so das Google die Erweiterung als Malware einstufte und sie aus Chrome verbannte. Im Firefox kann die Erweiterung dagegen weiterhin problemlos installiert werden.

adnauseam.io

Technisch gesehen handelt es sich bei AdNauseam um einen Fork von uBlock Origin und ist ebenfalls unter der GPL in Version 3 lizenziert. Das offizielle Repository ist auf GitHub zu finden. Daneben existiert eine offizielle Seite des Projektes unter adnauseam.io.

Mixed Content identifizieren

Nach der Umstellung einer Webseiten auf HTTPS stand ich vor dem Problem das einige der Webseiten Warnungen bezüglich Mixed Content anzeigten. Mixed Content beschreibt dabei den Umstand das z.B. bei einer Seite welche mit HTTPS aufgerufen wird, weitere Inhalte per HTTP – also unverschlüsselt – nachgeladen werden.

Die Entwicklertools von Chrome

Die Entwicklertools von Chrome

Um den Mixed Content zu identifizieren können die Entwicklertools von Chrome genutzt werden. Wenn beim Laden einer Webseite die Console der Entwicklertools geöffnet ist erscheint dort eine entsprechende Meldung. Anschließend kann man sich des Problems annehmen.

IP-Adresse im Firefox und Chrome trotz WebRTC verstecken

Mittels WebRTC ist es mögliche Dinge wie Videokonferenzen mit einem Browsers durchzuführen. Allerdings gibt es dabei auch ein Problem – damit Rechner hinter einem NAT diese Funktionalität nutzen können, kann ein STUN-Server, nach der öffentlichen IP-Adresse befragt werden.

Die entsprechende Konfiguration

Die entsprechende Konfiguration

Nutzt man nun eine VPN-Verbindung, kann man mit Hilfe dieser STUN-Server, nach der Adresse fragen, welche das VPN aufgebaut hat. Das entsprechende Demo kann man sich auf GitHub ansehen. Um diese Verhalten zu deaktivieren, muss in der Adresszeile des Firefox about:config eingegeben werden und der Wert media.peerconnection.enabled auf false gesetzt werden.

Chrome Web Store
Preis: Kostenlos

Anschließend ist man gegen derartige Angriffe gewappnet. Für Chrome gibt es eine entsprechende Erweiterung, welche das gleiche bewirkt.

Lego im Browser

Mit Javascript und Co. ist mittlerweile eine ganze Menge möglich. Das sieht man auch immer wieder an den unterschiedlichsten Experimenten, welche aus dem Hause Google kommen. In diese Fall ist es buildwithchrome.com.

Lego im Browser

Lego im Browser

Auf der Seite kann man dabei virtuell mit Legosteinen spielen. Leider sind nur rote Steine vorhanden und auch die Steinauswahl ist begrenzt – trotzdem kann man beachtliche Bauwerk erschaffen. Alles in allem ist es ein schönes Beispiel was man mittlerweile im Browser bewerkstelligen kann.