Framework 7

Bei der Suche nach brauchbaren und kleineren Frameworks für die Entwicklung von Web-Anwendungen bin ich unter anderem über OpenUI gestolpert. Allerdings war das Framework für meine Zwecke etwas zu groß, weshalb ich mich schlussendlich für Framework 7 entschieden habe. Mithilfe des Frameworks ist es möglich Web-Anwendungen zu schreiben, welche unter iOS, Android und auf dem Desktop laufen. Neben der Ausführung im Browser ist es daneben möglich Apps für die mobilen Systeme zu bauen. Framework 7 liefert Themes für iOS und Android mit, so das sich die Elemente an das Betriebssystem anpassen.

Eine Beispiel-App, welche mit Framework 7 erstellt wurde

Die offizielle Seite des Projektes ist unter framework7.io zu finden. Der Quelltext des Framework 7 ist auf GitHub zu finden. Der Quelltext des Frameworks ist unter der MIT-Lizenz lizenziert und damit freie Software.

Unkompliziert Diagramme im Browser erstellen

Sei es für eine Präsentation oder für einen Artikel, ab und an besteht Bedarf an einem Diagramm. Auch Software für dieses Problem ist ohne Probleme zu finden. Ein wenig anders sieht es allerdings aus, wenn das Diagramm auf die Schnelle im Browser erstellt werden soll.

Mit draw.io lassen sich schnell Diagramme im Browser erstellen

Für einen solchen Fall bietet sich draw.io an. Mittels des Dienstes können Diagramme schnell im Browser erstellt werden. Dabei werden unterschiedlichste Formen und Diagrammarten unterstützt. Von allgemeinen Diagrammen über UML und Ablaufdiagramme lassen sich viele Diagramme mit draw.io umsetzen. Der Dienst verfügt über eine Export-Funktionalität mit welcher die Diagramme als Rastergrafik oder als Vektorgrafik exportiert werden können. Betrieben wird der Dienst von der JGraph Ltd..

Maximale URL-Länge bei HTTP

Der Uniform Resource Locator, oder in der Kurzform die URL, wird sicherlich jedem schon begegnet sein. Die URL setzt sich aus einem Schema und einem für das Schema spezifischen Part zusammen. Getrennt werden die beiden Bestandteile durch einen Doppelpunkt. Bei HTTP wäre die Angabe des Schemas (http) und dem anschließenden spezifischen Teil mit dem Host, eventuellen Informationen über den Port, Kennwörter und ähnliches und anschließend der Pfad zur gewünschten Ressource. Interessant ist allerdings die Frage, wie lang darf eine solche URL sein? Kurze URLs wie:

http://api.example.com

machen keinerlei Probleme. In der RFC 2616 finden sich erste Anhaltspunkte dazu. Die RFC trägt den Namen Hypertext Transfer Protocol — HTTP/1.1 und definiert eben dieses Protokoll. Im Abschnitt 3.2, der sich um Uniform Resource Identifiers dreht, findet sich im Unterpunkt 3.2.1 folgender Abschnitt:

The HTTP protocol does not place any a priori limit on the length of a URI. Servers MUST be able to handle the URI of any resource they serve, and SHOULD be able to handle URIs of unbounded length if they provide GET-based forms that could generate such URIs. A server SHOULD return 414 (Request-URI Too Long) status if a URI is longer than the server can handle (see section 10.4.15).

Aus diesem Abschnitt ergibt sich das URLs so lang wie benötigt sein dürfen und das HTTP-Protokoll keinerlei Beschränkung vornimmt. Sollte der Server eine lange URL nicht verarbeiten können, so soll dieser mit dem Statuscode 414 (URI Too Long) antworten. Gleich danach finden sich ein weiterer Hinweis in der RFC:

Note: Servers ought to be cautious about depending on URI lengths above 255 bytes, because some older client or proxy implementations might not properly support these lengths.

Dort wird darauf hingewiesen das es Probleme geben kann, wenn die URL länger als 255 Byte ist. Je nach Kodierung und Sprache (wie z.B. Deutsch oder Japanisch), lassen sich eine unterschiedliche Menge an Informationen in diesen 255 Byte kodieren. Allerdings wurde die RFC 2616 durch die RFC 7230 für obsolet erklärt. In dieser RFC findet sich folgender Absatz:

Various ad hoc limitations on request-line length are found in practice. It is RECOMMENDED that all HTTP senders and recipients support, at a minimum, request-line lengths of 8000 octets.

Mit diesem Absatz wird definiert das HTTP-Clients und Server eine Mindestlänge von 8000 Byte unterstützen sollen. In der Praxis stellt sich nun die Frage was wirklich funktioniert. Es existieren durchaus längere URLs, z.B. sogenannte Data-URLs, allerdings sind dies keine HTTP-URLs, sondern definierten ein eigenes Schema. Daneben existieren alte Untersuchungen zu dem Thema. Unabhängig von der theoretischen Machbarkeit existieren weitere Kriterien, wie die maximale Länge die von Suchmaschinen indiziert werden. Hier schwanken die Zahlen zwischen knapp 1800 Byte bis zu 2048 Byte.

Damit lässt sich die Frage nach der maximalen URL-Länge nicht pauschal beantworten. Mit aktueller Software auf Server- und Client-Seite, sollten 1024 Byte für die URL kein Problem sein. Längere URLs sollten mit Vorsicht genossen werden und ihre Sinnhaftigkeit noch einmal hinterfragt werden.

Tomb Raider in Open Source

Das 1996 erschienene Tomb Raider, mit Lara Croft in der Rolle der taffen Archäologin, galt und gilt als Meilenstein des Action-Aventure. Seitdem sind etliche weitere Teile entstanden. Auch die alten Teile sind bei vielen Fans immer noch sehr beliebt.

Die Projektseite von Open Tomb

So existieren einige Open Source-Projekte rund um Tomb Raider. Eines dieser Projekte ist Open Tomb, welches unter opentomb.github.io zu finden ist. Das Ziel des Projektes ist eine Reimplementation der Engine welche für Tomb Raider 1 – 5 genutzt wurde. Lizenziert ist das Projekt unter der LGPL3 und damit freie Software.  

Neben dem OpenTomb-Projekt existieren weitere Projekte, wie das OpenLara-Projekt, welches die Engine im Browser nachbaut. Eine spielbare Demo existiert auf der Projektseite; der Quelltext ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist OpenLara unter der BSD-Lizenz, in der Zwei-Klausel-Version.

Minecraft Classic im Browser

Morgen wird Minecraft sein zehnjähriges Jubiläum feiern. Anlässlich dieses Jubiläum kann nun die frühe Version 0.0.23a_01 (alias Minecraft Classic) im Browser gespielt werden. Die Version verfügt, wie damals, nur über den Kreativmodus. Mit insgesamt 32 Blöcken kann die Welt gestaltet werden. Auch die alten Bugs wurde unverändert übernommen. Das Spiel kann mit bis zu zehn Spielern gespielt werden.

Das ursprüngliche Minecraft im Browser

Allerdings sollte die Version als Demo, denn als vollständiges Spiel betrachtet werden. Es dient eher zur Auffrischung der Nostalgie und zur Feier von zehn Jahren Minecraft. Zu finden ist die Browser-Version unter classic.minecraft.net.