Interactive Fiction mittels Twine

Interactive Fiction, also Geschichten in denen vom Leser Entscheidungen getroffen werden können, existieren seit Jahrzehnten. Im Laufe der Zeit haben sich die Werkzeuge verbessert, mit deren Hilfe solche Geschichten erstellt werden können. Eines dieser Werkzeuge ist Twine. Mithilfe von Twine können solche interaktiven Geschichten mit ihren unterschiedlichen Verzweigungen geschrieben werden.

Twine kann auch online genutzt werden

Nachdem die Geschichte geschrieben ist, kann sie in ein HTML exportiert werden und so in jedem Browser erlebt werden. Twine ist verfügbar für Windows, Linux und macOS. Daneben kann Twine direkt online genutzt werden. Die offizielle Seite des Projektes ist unter twinery.org zu finden. Der Quelltext der unterschiedlichen Subprojekte von Twine findet sich in unterschiedlichen Repositorys ([1], [2] [3]). Ein Großteil der Subprojekte ist unter GPL in Version 3 lizenziert und damit freie Software.

Fotocollagen unter Ubuntu erstellen

Um eine Fotocollage zu erstellen existieren viele Wege. So kann die Collage mit dem Bildbearbeitungsprogramm der Wahl, wie z.B. GIMP, erstellt werden. Mit zunehmender Anzahl von Fotos kann sich dieser Prozess allerdings in die Länge ziehen.

Eine mittels PhotoCollage erstellte Collage

Eine Alternative zu diesem manuellen Prozess kann die Anwendung PhotoCollage, welche über das Paket photocollage installiert werden kann, darstellen:

sudo apt install photocollage

Die Anwendung verfügt über ein simples Interface, in welchem die Bildgröße und die Farbe der Ränder eingestellt werden. Anschließend können die Bilder hinzugefügt werden und unterschiedliche Anordnungen ausprobiert werden. Anschließend kann die Collage exportiert werden. Im Gegensatz zu vielen Webdiensten, welche ähnliches leisten, ist PhotoCollage nicht auf bestimmte Größen beschränkt. Damit sind auch Collagen im Format DIN-A2 und größer möglich. Der Quelltext des Projektes ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist PhotoCollage unter der GPL in der Version 2 und damit freie Software.

Klingelton für Snom-Telefone erstellen

Snom ist ein Hersteller von VoIP-Telefonen. Diese Telefone können mit einem benutzerdefinierten Klingelton ausgestattet werden. Der Klingelton muss allerdings in einem speziellen Format vorliegen. Um eine Datei in das passende Format zu konvertieren kann SoX genutzt werden. Dabei handelt es sich um einen universellen Audiokonverter, welcher meist unter Linux genutzt wird. Zur Umwandlung muss folgender Befehl auf der Konsole eingegeben werden:

sox source.wav -b 16 -r 8000 -c 1 target.wav

Damit wird eine Datei mit einem Kanal (Mono), einer Abtastrate von 8000 Hertz und 16 Bit-Kodierung erzeugt. Die erzeugte Datei darf eine Größe von 250 KiB nicht überschreiten, sonst kann sie vom Gerät nicht wiedergegeben werden. Als grobe Richtschnur sollte sich die maximale Länge der Datei zwischen zehn und fünfzehn Sekunden bewegen.

Direkte Formatierungen in LibreOffice entfernen

In LibreOffice, im speziellen im Writer-Modul können Dinge wie Absätze, Überschriften oder der Fließtext formatiert werden. Dabei muss zwischen der direkten Formatierung und der Formatierung über Formatvorlagen unterschieden werden. Bei der Formatierung über Formatvorlagen erhält z.B. eine Überschrift die Textgröße und Schriftart die in der Formatvorlage festgelegt wurde. Bei der direkten Formatierung hingegen wird ein Textabschnitt markiert und die Eigenschaften des Abschnittes werden direkt gesetzt.

Über das Format-Menü kann die direkte Formatierung entfernt werden

Wenn nun hauptsächlich mit Formatvorlagen gearbeitet wird, kann es manchmal notwendig sein, direkte Formatierungen zu entfernen. In früheren Versionen von LibreOffice wurde dazu der Text markiert und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufgerufen und dort der Punkt zum Entfernen der direkten Formatierung ausgewählt. In den neuen Versionen findet sich diese Option leider nicht mehr im Kontextmenü. Stattdessen muss das Menü Format aufgerufen werden. Dort befindet sich der Menüpunkt Direkte Formatierung löschen, welcher die direkten Formatierungen der aktiven Markierung entfernt.

Wo befinden sich die Crontab-Dateien?

Wenn Cronjobs auf einem Linux-System angelegt werden sollen, so geschieht dies meist mit dem Befehl:

crontab -e

Damit wird die Crontab-Datei des aktuellen Nutzern in einem Editor geöffnet. Leider verschleiert der Befehl den Ort an dem die eigentlichen Crontab-Dateien liegen. Dies ist z.B. dann interessant wenn ein Backup der Cronjobs eingespielt werden soll. Die entsprechenden Crontab-Dateien befinden sich hierbei im Ordner:

/var/spool/cron/crontabs

Für jeden Nutzer existiert dort eine Datei mit dem entsprechenden Nutzernamen, in welchem die Cronjobs hinterlegt sind. Meistens wird ein solches Backup nach dem Befehl:

crontab -r

benötigt werden. Dieses Befehl löscht die Crontab-Datei des aktuellen Nutzers. Leider ist die E-Taste ein direkter Nachbar der R-Taste. Dies führt dazu das die Crontab-Datei beim Versuch sie zu bearbeiten, bedingt durch einen kleinen Vertipper, ohne Rückfrage gelöscht wird.