Das SNES hat mittlerweile über dreißig Jahre auf dem Buckel und trotzdem gibt es immer wieder neue Dinge für das System. So entdeckte ich ein MIDI-Modul für das SNES, welches mittlerweile vorbestellt werden kann.
Das MIDI-Modul mit dem Namen Super MIDI Pack wird mit dem SNES genutzt und kann mit einem MIDI-fähigen Keyboard verbunden werden. Es unterstützt Standard-MIDI und kann über ein Webinterface mit Samples befüllt werden. Die offizielle Seite des Projektes ist unter supermidipak.com zu finden. Dort kann die Hardware bis Mitte Oktober vorbestellt werden.
Wer sich für das SNES interessiert, dem möchte ich den SNEScast, den Podcast rund um das Super Nintendo Entertainment System, empfehlen.
Nach der Installation von Homebrew unter macOS Big Sur kann es unter Umständen (meist bei der M1/ARM Variante) passieren, das der Nutzer folgende Meldung erhält:
Warning: /opt/homebrew/bin is not in your PATH.
Gelöst werden kann dies in dem die Konfiguration für die Z shell angepasst wird. Dazu wird im Terminal eine neue Datei erstellt:
nano ~/.zshrc
In dieser Datei wird der Pfad der Homebrew-Installation der PATH-Variable hinzugefügt:
export PATH=/opt/homebrew/bin:$PATH
Beim nächsten Start der Shell, kann Homebrew dann problemlos genutzt werden.
Bestimmte Hardwarerevisionen der Nintendo Switch können dazu genutzt werden Homebrew-Software auf dieser abzuspielen. Möglich wird dies durch einen Fehler in älteren Revisionen der Hardware der Switch.
ismyswitchpatched.com
Anhand der Seriennummer kann festgestellt werden, wie alt die entsprechende Switch ist und dementsprechend abgeschätzt werden, ob es sich um eine ältere Hardwarerevision handelt. Die Webseite ismyswitchpatched.com nimmt einem diese Arbeit ab. Nach der Eingabe der Seriennummer erhält der Nutzer die Information, ob die entsprechende Konsole wahrscheinlich Homebrew fähig ist.
Für Backups nutze ich seit vielen Jahren rsync-time-backup. Allerdings hörte ich in letzter Zeit viel Gutes über die freie Software Restic. Restic selbst wird über GitHub entwickelt und ist unter der BSD-Lizenz in der Zweiklausel-Version lizenziert. Unter Linux und macOS kann Restic einfach über entsprechende Paketmanager installiert werden:
brew install restic
Restic arbeiten mit sogenannten Repositorys. In einem Repository befindet sich das entsprechende Backup mit all seinen Versionen. Um ein solchen Repository anzulegen wird der Befehl:
restic init --repo ./
genutzt. Bei Restic ist jedes Backup automatisch verschlüsselt, sodass bereits beim Anlegen eines Backups ein entsprechendes Passwort vergeben werden muss. Die Daten werden mit AES, bei 256 Bit, verschlüsselt.
restic.net
Danach kann theoretisch mit dem ersten Backup begonnen werden:
In diesem Fall würde der Ordner /Users/User/ in das Restic-Repository gesichert. Bevor das Backup startet, muss das entsprechende Passwort des Repositorys eingegeben werden. Anschließend wird der Nutzer über den Fortschritt des Prozesses informiert:
repository 567f35fa opened successfully, password is correct
created new cache in /Users/User/Library/Caches/restic
[0:09] 10 files 4.296 MiB, total 451 files 224.551 MiB, 0 errors
/Users/User/System/btrfstune
/Users/User/System/busybox
...
Nach dem Abschluss des Backups erscheint eine entsprechende Meldung im Terminal:
Files: 25 new, 0 changed, 0 unmodified
Dirs: 2 new, 0 changed, 0 unmodified
Added to the repo: 616.694 KiB
processed 25 files, 615.493 KiB in 0:00
snapshot 6c0d7af6 saved
Nun verfügt der Nutzer über ein Backup Repository mit einem bzw. mehreren Snapshots. Die angelegten Snapshots können über dem Befehl:
Anschließend wird der gewünschte Snapshop wieder hergestellt:
repository fd5947c7 opened successfully, password is correct
restoring > to /Users/User/System
Soll anstatt eines bestimmten Snapshot der letzte Snapshot wiederhergestellt werden so wird anstatt einer Snapshot-ID einfach latest als Wert angegeben. Soll nur eine einzelne Datei wiederhergestellt werden, ist das komplette zurückspielen eines Backup eher suboptimal. Für einen solchen Fall können die Snapshots im Dateisystem gemountet werden.
restic -r /Volumes/Volume/ResticRepository mount /Volumes/Volume/ResticRepositoryMounted
Anschließend wird das Repository im Dateisystem unter dem angegebenen Mountpoint eingebunden:
repository fd5947c7 opened successfully, password is correct
Now serving the repository at /Volumes/Volume/ResticRepositoryMounted
When finished, quit with Ctrl-c or umount the mountpoint.
Im Gegensatz zu den Befehlen zur Wiederherstellung des Backups muss beim Mounten keine Snapshot-ID angegeben werden. In der gemounteten Struktur werden stattdessen alle Snapshots angezeigt. Die gewünschte Datei zur Wiederherstellung kann somit gesucht und wiederhergestellt werden.
Beim Backup sollen in vielen Fällen bestimmte Dateien nicht gesichert werden. Dies können z. B. temporäre Dateien oder Caches sein. Um diese Datei vom Backup auszuschließen, kann ein sogenanntes Exclude File genutzt werden:
Neben diesen Basisfunktionalitäten, verfügt Restic über weitere Funktionen, so z. B. zum Löschen alter Snapshots nach bestimmten Regeln. Alles in allem wirkt Restic für mich wie eine durchdachte Backup-Lösung, deren Nutzung durchaus ins Auge gefasst werden kann.
WinBox ist ein Werkzeug zur Verwaltung und Konfiguration von MikroTik-Routern. Neben den gewöhnlichen Werkzeugen zur Verwaltung eines MikroTik-Routers, ist es mittels WinBox möglich, sich über die MAC-Adresse mit dem Router zu verbinden. Dies ist immer dann relevant und praktisch, wenn der entsprechende Router über keinerlei IP-Konfiguration verfügt.
WinBox unter macOS
Verfügbar ist WinBox leider nur für Windows. Allerdings kann WinBox durchaus unter macOS genutzt werden. Im Netz gibt es dafür eine Reihe von Anleitungen, um WinBox mittels Wine unter macOS auszuführen. Wesentlich praktischer ist es beim Projekt WinBox-Mac vorbeizuschauen, welches auf GitHub entwickelt wird. WinBox-Mac ist ein Paket, welches Wine und andere benötigte Komponenten bereits enthält. Installiert werden kann WinBox-Mac über den Paketmanager Homebrew:
brew cask install nrlquaker-winbox
Nach der Installation kann WinBox-Mac wie eine gewöhnliche macOS-Applikation gestartet und genutzt werden. Der Wrapper selbst ist unter der MIT-Lizenz lizenziert und damit freie Software.