netatalk Version ermitteln

Bei der Installation von „netatalk“ über den Paketmanager von Debian kam die Frage auf welche Version genau installiert wurde. Leider ist das aus den Konfigurationsdateien von „netatalk“ nicht ersichtlich, so das der Paketmanager zur Hilfe eilen musste. Mittels:

apt-cache show netatalk

bekommt man dabei heraus, welches Paket sich in den Paketquellen befindet und kann somit auf die installierte Version schließen. Die Ausgabe sollte dabei in etwa so aussehen:

Package: netatalk
Version: 2.2.2-1
Architecture: armhf
Maintainer: Jonas Smedegaard <>
Installed-Size: 3329
Depends: libacl1 (>= 2.2.51-5), libattr1 (>= 1:2.4.46-5), libavahi-client3 (>= 0.6.16), libavahi-common3 (>= 0.6.16), libc6 (>= 2.13-28), libcomerr2 (>= 1.01), libcrack2 (>= 2.8.12), libcups2 (>= 1.4.0), libdb5.1, libgcc1 (>= 1:4.4.0), libgcrypt11 (>= 1.4.5), libgnutls26 (>= 2.12.17-0), libgssapi-krb5-2 (>= 1.10+dfsg~), libk5crypto3 (>= 1.6.dfsg.2), libkrb5-3 (>= 1.6.dfsg.2), libldap-2.4-2 (>= 2.4.7), libpam0g (>= 0.99.7.1), libwrap0 (>= 7.6-4~), zlib1g (>= 1:1.1.4), perl, netbase, libpam-modules
Recommends: lsof, rc, db-util, procps, cracklib-runtime, libpam-cracklib, avahi-daemon
Suggests: texlive-base-bin, groff, quota, db4.2-util
Homepage: http://netatalk.sourceforge.net/
Priority: extra
Section: net
Filename: pool/main/n/netatalk/netatalk_2.2.2-1_armhf.deb
Size: 1612042
SHA256: 1ff45497e7262353c8021b16d1a2e05942cb54b92d3ffd4525af1da01b2b6b2a
SHA1: 5282e61b063f3bdc7d16ee184cf91c8acb6b764d
MD5sum: 07574355726c9f1a65629dcdb89f086d
Description: AppleTalk user binaries
 Netatalk is an implementation of the AppleTalk Protocol Suite for
 BSD-derived systems.  The current release contains support for
 EtherTalk Phase I and II, DDP, RTMP, NBP, ZIP, AEP, ATP, PAP, ASP, and
 AFP.
 .
 This package contains all daemon and utility programs as well as Netatalk's
 static libraries.

Gleich in der zweiten Zeile ist der entsprechende Eintrag für die Version zu finden, in diesem Fall ist es die Version 2.2.2-1.

Der Raspberry Pi

Ein Minicomputer mit der Grundfläche einer Kreditkarte auf welchem Linux läuft und welcher über HDMI, USB und einen LAN Anschluss verfügt für 25 €? Gibt es und nennt sich Raspberry Pi und soll bald verfügbar sein.

In dem Rechner werkelt ein ARM mit 700 Mhz, sowie eine Broadcom GPU welche auch in der Lage sein soll H264 Material bis 1080p ruckelfrei zu dekodieren. Die Videoausgabe erfolgt über HDMI, die Tonausgabe über einen Klinkenstecker (oder wieder über HDMI). Den Raspberry Pi gibt es dabei in zwei Varianten, die teurere (25 €) verfügt noch üben einen Ethernetanschluss mit maximal 100 MBit/s.

An Linux Distribution laufen auf dem Rechner Debian, Fedora und ArchLinux. Ubuntu entgegen anders lautender Gerüchte allerdings nicht, was wohl der fehlenden ARM Unterstützung geschuldet sein soll. Alles in allem ist der Raspberry Pi ein sehr interessantes Gerät mit einer Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (z.B. als Streaming Client). Bestellt werden kann er (sobald verfügbar) unter http://www.raspberrypi.org.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi_Foundation

CryptoNAS

Ein NAS ist schön und gut, aber manchmal darf es etwas mehr sein z.B. Verschlüsselung. Natürlich kann man sich nun ein Ubuntu- oder Debiansystem aufsetzen und dort alles einrichten. Wer eine einfachere Lösung möchte der sollte sich einmal CryptoNAS anschauen. Dabei handelt es sich um ein einfach zu bedienendes NAS welches über den Webbrowser bedient werden kann und die Daten verschlüsselt. Zu finden ist das ganze Projekt unter http://cryptonas.org/.

Pakete unter Debian / Ubuntu erstellen

Wenn man das Bedürfnis hat ein Paket für Debian bzw. Ubuntu zu erstellen (beide benutzen das deb Format, da Ubuntu von Debian abstammt), so ist man gut beraten sich erst einmal in die Materie einzulesen. Eine gute Dokumentation dazu findet sich unter folgenden Seiten:

http://debiananwenderhandbuch.de/debianrepositories.html
http://wiki.ubuntuusers.de/Paketbau
http://wiki.ubuntuusers.de/Grundlagen_der_Paketerstellung
http://wiki.ubuntuusers.de/Grundlagen_der_Paketerstellung/Menüeintrag
http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2008/02/Wie-am-Schnuerchen

Linux auf den USB Stick

Nachdem mein NAS endlich angekommen ist konnte, es losgehen. Linux auf den USB Stick und schon kann ich mich mit der Konfiguration der Festplatten beschäftigen. Aber wie man es ja heißt ist die Praxis das Kriterium der Wahrheit. Und so war es dann auch. In den letzten zwei Tagen habe ich versucht unter anderem folgende Systeme auf einem USB-Stick zum laufen zu bekommen:

– Ubuntu Server 7.10
– Ubuntu 7.10
– Debian Etch
– Openfiler 2.2

Und leider funktionierte es einfach nicht. Mal bliebt Grub beim laden der Stage 2 hängen, mal auch schon davor. Sicherheitshalber habe ich das ganze gleich mit drei USB-Sticks ausprobiert. Schließlich weiß man ja nie gewisse Speichermedien eine Abneigung gegen den Bootvorgang haben.

Wie ich es auch gedreht und gewendet habe im Endeffekt habe ich es nicht geschafft ein bootfähiges System auf einen USB-Stick zu bekommen. Einsicht ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Wahrscheinlich werde ich jetzt so verfahren das ich einfach einen CompactFlash zu IDE Adapter benutze. So kann ich das System auf einem erschütterungsresistenten Speichermedium installieren und das ganze trotzdem wie eine normale Festplatte ansteuern. Damit dürfte ich mir dann irgendwelche Klimmzüge beim Installieren ersparen.