libGDX; Multiplattform-Game-Engine für Java

Für ein kleineres Projekt war ich auf der Suche nach einer Game-Engine für Java. Empfohlen wurde mir schlussendlich libGDX. Dabei handelt es sich um eine Game-Engine welche ursprünglich für Android entwickelt wurde. Mario Zechner, der ursprüngliche Entwickler der Engine, baute allerdings nach relativ kurzer Zeit eine Unterstützung für Desktopsysteme ein. Mittlerweile werden als Zielsysteme Linux, macOS, Windows, Android, iOS und der Webbrowser unterstützt.

Ein kleines Projekt in libGDX, nach ein paar Stunden Entwicklungszeit

libGDX eignet sich für 2D- als auch 3D-Spiele und ist relativ einfach strukturiert, so dass man in wenigen Stunden von einer Idee zu einem Ergebnis kommen kann. Die seit mittlerweile 2009 in der Entwicklung befindliche Engine wurde 2010 erstmalig veröffentlicht und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt. Technisch basiert die Engine neben Java auf OpenGL, welches zum Rendering der Spieleszenen genutzt wird.

Die Liste der implementierten Features von libGDX ist lang. So wird Audio ebenso unterstützt wie die abstrakte Behandlung von Eingabegeräten, so das ein Spiel auf Touchscreen ebenso läuft wie auf gewöhnlichen Rechnern. Im Bereich der Grafik werden Partikelsyssteme, die Nutzung von Tile-Maps (mit einer nativen Unterstützung des TMX-Dateiformates) und vieles mehr unterstützt. Der Entwickler nutzt dazu die entsprechenden High-Level-APIs und muss sich nicht mit der konkreten Implementierung herumschlagen. Daneben existieren entsprechende Hilfs- bzw. Datenklassen, welche die verwendete Mathematik wie Matrizen, Vektoren und ähnliches abdeckt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hA2e3xIuNlk

Neben den im Kern vorhandenen Features, existiert ebenfalls eine Unterstützung für zusätzliche Module, so können unter anderem Box2D und das Entity-System Ashley als zusätzliche Module eingebunden werden.

Die offizielle Seite des Projektes ist unter libgdx.badlogicgames.com zu finden. Neben der spartanischen Dokumentation auf der offiziellen Webseite, ist die Wiki des GitHub-Projektes ein guter Einstiegspunkt für den Start mit libGDX. Der Quelltext der Engine ist ebenfalls auf GitHub zu finden. Die Engine ist unter der Apache License in Version 2 lizenziert und somit freie Software.

Fenster mittels Tastatur unter macOS anordnen

Unter Windows ist es möglich Fenster mit Hilfe der Tastatur anzuordnen. Unter macOS existiert eine solcher Mechanismus nicht. Glücklicherweise muss dies nicht so bleiben, da es eine Reihe von Tools gibt, welche macOS um eine solche Funktionalität erweiterten. Eines dieser Tools ist Spectacle. Nach der Installation von Spectacle, ist dieses in der Menüleiste zu finden. Spectacle bietet nun über global gültige Tastenkombinationen, eine Reihe von Möglichkeiten zur Anordnung der Fenster.

Die Einstellungen der App

Der Quelltext der App ist auf GitHub zu finden; die App selber auf der offiziellen Seite unter spectacleapp.com. Lizenziert ist Spectacle unter der MIT Lizenz und somit freie Software.

Qualitative Audioverbindungen übers Internet

Wenn man einen Podcast aufnimmt und mit jemandem sprechen möchte der etwas weiter entfernt ist, so bietet sich eine Audioverbindung über das Internet an. Früher wurde dies meist über Skype gelöst; das Problem hier ist die starke Komprimierung und Echo-Unterdrückung, welche zu vielen Artefakten im Audiosignal führt. Eine Alternative hierzu ist der sogenannte double ender. Hierbei werden die Audiospuren der Teilnehmer nicht nur übertragen, sondern zusätzlich lokal aufgezeichnet. Anschließend werden die einzelnen Spuren in einer DAW wieder zusammengefügt. Allerdings kann es bei diesem Verfahren zu Synchronisationsproblemen kommen, so dass es in der Praxis eher seltener verwendet wird.

studio-link.de

Glücklicherweise gibt es mit Studio Link eine Software welche das Problem einer sinnvollen N-1 (N minus 1) Schaltung löst. Bei einer N-1 Schaltung wird das eigene Signal aus dem Mix entfernt, so das man sich nicht selber hört. Studio Link nutzt die Protokolle für IP-Telefonie um ein möglichst latenzfreies und sauberes Audio zu liefern. Neben den Pluginlösungen als VST, AU und LW2-Plugin, bietet Studio Link eine Standalone-Variante, sowie in Zukunft eine entsprechende Hardware. Die Standalone-Lösung ist für Linux, macOS und Windows verfügbar. Bezogen werden kann Studio Link unter studio-link.de. Der Quellcode kann auf GitHub gefunden werden; er ist unter freien Lizenzen lizenziert.

Zusätzliche Wörterbücher für die Notepad++ Rechtschreibprüfung

Der freie Editor Notepad++, bietet unter anderem eine Rechtschreibprüfung an. In der Standardinstallation ist für diese Prüfung nur ein englisches Wörterbuch vorinstalliert. Möchte man hier weitere Wörterbücher nachinstallieren, so geschieht dies über die Erweiterung DSpellCheck.

Die Auswahl der Wörterbücher

Dazu wird im Menü Erweiterung der Punkt DSpellCheck -> Change Current Language -> Download More Languages ausgewählt. Anschließend öffnet sich ein Dialog in welchem neue Wörterbücher heruntergeladen werden können. Über den Punkt Change Current Language können die installierten Sprachen gewechselt werden.

Solarus – eine freie Action-RPG Engine

Die The Legend of Zelda-Spiele haben viele Menschen geprägt. Und manche dieses Menschen wollten ihr eigenes 2D-Action-RPG entwickeln. Natürlich ist es nicht einfach eine Engine zu schreiben, um ein solches Spiel zum Laufen zu bekommen. Allerdings ist dies nicht notwendig, da es für diesen Fall schon ein Projekt gibt. Die Rede ist von der Solarus-Engine.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=BUxREyXILLs

Die Solarus-Engine, dessen offizielle Seite unter solarus-games.org zu finden ist, versteht sich als Baukasten für Zelda-ähnliche Spiele. Sie verfügt mit dem Solarus Quest Editor über eine grafische Oberfläche um die Spielwelten zu erstellen. Mittlerweile wurden mit der Engine eine Reihe von Spielen erstellt.

Der Solarus Quest Editor

Die Engine selber ist in C++ geschrieben und führt in Lua geschriebene Skripte aus. Technisch basiert die Engine auf dem Simple DirectMedia Layer in der Version 2. Dieser bildet eine Abstraktionsebene für die Grafik- und Soundhardware. Die Engine ist freie Software; als Lizenz wurde die GPL3 gewählt. Der Quelltext der Engine und weitere Tools wie der Solarus Quest Editor können über GitHub bezogen werden.