Twitter und die Probleme mit Unicode URLs

Wenn man bei Twitter einen Account anlegt, und diesen mit einer Mailadresse verbinden will, ist das im Normalfall kein Problem. Interessant wird das ganze wenn man dort eine Mail nach dem Schema „example@entität.org“ angeben möchte. In dieser Adresse sind Unicodezeichen enthalten, in diesem Fall das „ä“.

Die nicht funktionierende Unicode Variante

Die nicht funktionierende Unicode Variante

Diese akzeptiert Twitter nicht als „richtige“ Mailadresse. Abhilfe schafft die die Umwandelung in Punycode z.B. mit dem Tool unter http://idnaconv.phlymail.de. Damit lautet die Entsprechung der Beispieladresse „“.

Mit der Punycode Umschreibung funktioniert es auch mit Twitter

Mit der Punycode Umschreibung funktioniert es auch mit Twitter

Diese umgeschriebene Adresse wird dann auch von Twitter akzeptiert.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Punycode

Thunderbird 14 das Instant Messaging beibringen

Seit einiger Zeit ist im Thunderbird eine Funktionalität eingebaut, welche Instant Messaging erlaubt. Ab Thunderbird 15 ist diese auch standardmäßig aktiviert. Wer nicht warten kann und es schon in der aktuellen Version ausprobieren will muss dazu einfach in den Einstellungen auf den Button „Konfiguration bearbeiten…“ klicken.

Der Weg zur erweiterten Konfiguration im Thunderbird

Dort sucht man dann dann nach dem String „mail.chat.enabled“ und setzt den entsprechenden Wert auf „true“. Anschließend ist noch ein Neustart der Anwendung notwendig und schon ist das neue Feature aktiv. Über das Menü bzw. auf einen Druck des Buttons Chat können nun neue Kontakte angelegt werden.

Einen neuen Kontakt anlegen

Im Moment lassen sich dabei Facebook, Google Talk, IRC und Twitter einrichten, wobei das ganze sicherlich mit der Zeit (Thunderbird 15) noch erweitert wird.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://wiki.mozilla.org/Features/Thunderbird/Instant_messaging_in_Thunderbird

NextGEN Gallery, Facebook und Twitter = Bullshit

Das beliebte WordPress Plugin „NextGEN Gallery“ wurde vor einer Weile von Photocrati aufgekauft. Heute gab es dann das erste Update für das Plugin und schon stehe ich verwundert im Adminbereich meines WordPress herum. Warum will will das WordPress Backend auf jeder Seite plötzlich Javascript von Facebook und Twitter einbinden? Nach einer kurzen Suche war der Schuldiger gefunden, das Plugin „NextGEN Gallery“:

Die Social Buttons im Plugin NextGEN Gallery

Das Problem an diesen eingebundenen Skripten ist das sie bereits Daten versenden bevor man auf die Buttons geklickt hat. Der zweite Nachteil ist das sie das Backend langsamer machen, da die externen Skripte natürlich auch nachgeladen werden müssen, was je nach Auslastung der entsprechenden Dienste länger dauern kann.

Also bitte Photocrati, entfernt diesen Blödsinn und setzt stattdessen auf eine Datenschutz freundliche 2-Klick-Lösung. So wie es ist Moment ist, ist es einfach nur Bullshit.

Der Twitter Radiergummi unter Mac OS X

Vor einiger Zeit hatte ich beschrieben wie man den „twitter-eraser“ unter Ubuntu installiert. Heute gibt es das ganze für Mac OS X. Dazu öffnen wir das Terminal und geben dort folgendes ein:

git clone https://github.com/ilf/twitter-eraser
git clone git://github.com/tweepy/tweepy.git
cd tweepy
sudo python setup.py install
cd ..
sudo rm -r tweepy/

Die weitere Einrichtung ist im Artikel der Installation für Ubuntu ausreichend beschrieben. Nun müssen wir nur noch einen Cronjob eintragen, damit das Skript regelmäßig ausgeführt wird. Dafür geben wir im Terminal:

EDITOR=nano crontab -e

ein und füllen die Datei mit folgendem Inhalt:

*/45 *    * * *   python /Users/seeseekey/radiergummi.py

Danach muss das ganze nur noch gespeichert werden (Strg + O) und anschließend kann „nano“ wieder beendet (Strg + X) werden. Damit ist das Skript eingerichtet.

Tweet old post

In diesem Blog sind mit der Zeit einige Artikel zusammengekommen. Das Problem an alten Artikeln ist das man sie eher selten zu Gesicht bekommt. Glücklicherweise gibt es für jede Lösung ein Problem und so habe ich mir einmal das WordPress Plugin „Tweet old post“ angeschaut.

Die Einstellungsseite des Plugins

Mit diesem Plugin kann man alte Beiträge auf Twitter neu ankündigen. Dabei kann man auch einstellen wie alt die Beiträge sein dürfen oder auch bestimmte Beiträge ganz ausschließen. Auch die Häufigkeit der Ankündigungen lässt sich ohne Probleme einstellen. Alles in allem eine schöne Sache wenn man auch als Autor seine alten Beiträge angezeigt bekommt. Die offizielle Seite des Autors findet man unter http://www.ajaymatharu.com/.