XMPP Bibliothek für iOS & Mac OS X

Bei XMPP welches auch unter den Namen Jabber bekannt ist, handelt es sich um freies und standardisiertes Protokoll für Instant Messaging. Auf der Suche nach einer entsprechenden Bibliothek für XMPP welche unter iOS und Mac OS X läuft bin ich auf das „XMPPFramework“ gestoßen. Die Selbstbeschreibung des Autors sieht dabei vielversprechend aus:

XMPPFramework provides a core implementation of RFC-3920 (the xmpp standard), along with the tools needed to read & write XML. It comes with multiple popular extensions (XEP’s), all built atop a modular architecture, allowing you to plug-in any code needed for the job. Additionally the framework is massively parallel and thread-safe. Structured using GCD, this framework performs well regardless of whether it’s being run on an old iPhone, or on a 12-core Mac Pro. (And it won’t block the main thread… at all)

Das Framework ist dabei unter https://github.com/robbiehanson/XMPPFramework zu finden und wird unter einer BSD Lizenz zur Verfügung gestellt. Neben der Dokumentation im Wiki gibt es auch eine Google Group welche unter https://groups.google.com/forum/?fromgroups#!forum/xmppframework zu finden ist.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Xmpp

MKV Datei um Audiostreams erweitern

Man nehme eine MKV Datei und möchte noch einen oder mehrere Audiostreams mit in diese Datei packen. Hier bietet sich das Tool „mkvmerge“ bzw. die passende Suite „MKVToolNix“, welche unter http://www.bunkus.org/videotools/mkvtoolnix/downloads.html zu finden ist, an.

MKVToolNix unter Windows

Das Tool selbst steht dabei unter der GPLv2. Auf Github gibt es unter https://github.com/mbunkus/mkvtoolnix/ auch den passenden Quelltext dazu. Die Kompilate liegen unter anderem für Linux und Windows vor. Nach dem Start gibt man bei den Quellen einfach alle Quelldateien an, also die MKV Datei sowie die passenden Audiospuren und klickt anschließend auf „Muxen starten“. Nach ein paar Minuten hat man dann die fertige Datei und kann die Audiospuren löschen.

Probleme beim Start von EVE Online unter Mac OS X

Das Onlinerollenspiel EVE Online gibt es auch für Mac OS X. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einer native Version sondern um eine Lösung ähnlich WINE. Das bedeutet das die Windows API für die Anwendung (in diesem Fall, EVE Online) emuliert wird. Leider bewirkt das dass Spiel in manchen Situation sehr langsam reagiert (so z.B. im Charaktereditor).

Die aktuelle Version hat dabei das Problem, das sie zwar im Launcher startet, aber anschließend nichts mehr passiert. Sollte man auch von diesem Problem betroffen sein, so sollte man sich aus dem Forum unter https://forums.eveonline.com/default.aspx?g=posts&m=1368900 das „EVE Online Repair Tool“ für Mac OS X herunterladen und ausführen. Nachdem das Tool einmal über die EVE Online Installation gelaufen ist, funktioniert der Start unter Mac OS X wieder ohne Probleme.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/EVE_Online

Baldur’s Gate fürs iPad

Baldur’s Gate, seiner Zeit das erste Spiel von Bioware, hat mittlerweile seine 14 Jahre auf dem Buckel. Schon seit einiger Zeit wird an einer Neuauflage des Spieles gearbeitet. Diese soll den Namen „Baldur’s Gate: Enhanced Edition“ tragen und am 30. November 2012 erscheinen. Ursprünglich war der 18. September 2012 als Starttermin angedacht, allerdings war man mit der Qualität nicht zufrieden, so das hier nachgebessert wird.

Neben Windows wird das Spiel für Mac OS X, Android (wird später veröffentlicht) und auch das iPad (iOS) erscheinen. Die mobilen Versionen kosten dabei $9.99, die Varianten für Mac OS X und Windows schlagen mit $19,99 zu Buche. Im Gegensatz zum Originalspiel, setzt die Neuauflage auf eine neue verbesserte Version der Infinity Engine und bietet auch neue Inhalte. Die offizielle Seite des Spieles ist unter http://www.baldursgate.com/ zu finden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Baldurs_Gate#Neuauflage

Fonteinstellungen in Scrivener

Scrivener ist eine Applikation für jeden der viel Text produziert. Was mir persönlich nie so richtig gefiel, waren die Fonteinstellungen. Diese sind in der Mac OS X Version Standardmäßig auf „Cochin“ mit einer Schriftgröße von 14 px eingestellt. Einmal ist mir die Größe der Schrift zu klein sowie das Schriftbild der „Cochin“ ziemlich suspekt.

Also musste Ersatz her. Ein sehr schönes Beispiel für ein gelungenes Schreibprogramm ist ja der iA Writer, welcher nur zum Schreiben gedacht ist, und dementsprechend nichts anderes kann. Es stellte sich also die Frage welche Schriftart dort genutzt wird, die Antwort findet man doch recht schnell: es ist Nitti Light. Einziges Problem an dieser, ist der Preis von 81,75 € – für das Geld bekommt man 2x Scrivener (Umrechnung in Fußballfelder folgt später ;)).

Also musste eine Schriftart her, welche metrisch ähnlich zu „Nitti Light“ ist. Abhilfe habe ich bei den Google Webfonts gefunden. Dort gibt es den Font „Cousine“ welcher „Nitti Light“ metrisch ähnlich ist und bei welchem sich es auch um einen Monospace-Font handelt. Er steht dabei unter der SIL Open Font License 1.1.

Nachdem der Font unter Mac OS X installiert wurde, kann mit der Konfiguration von Scrivener begonnen werden. Dazu öffnet man die Einstellungen von Scrivener und geht zum „Formatting“ Tab.

Die Fonteinstellungen unter Scrivener

Dort klickt man auf das „große A“ in der Toolbar im „Main Text Style“ Block. Anschließend kann man dort „Cousine“ mit einer Schriftgröße von 18 px einstellen. Nun steht man allerdings vor dem Problem das diese Einstellung nicht in das geöffnete Projekt übernommen wird. Die Einstellungen gelten im ersten Moment nur für neue Texte.

Um dies zu ändern geht man in die „Corkboard“-Ansicht und wählt dort mittels „Cmd + A“ alle Karteikarten der Pinwand aus. Nun wählt man im Menü „Documents“ -> „Convert“ -> „Formatting to Default Text Style…“ aus und bestätigt den sich öffnenden Dialog. Damit werden alle markierten Dokumente der Pinwand umgewandelt.