Testprogramm für den ESP8266

Beim Setup, zur Nutzung des Mikrocontrollers ESP8266, wird ab und an ein Programm benötigt um die Funktionsweise des Controllers bzw. des Flashvorgangs zu testen. Der einfachste Weg dies zu testen ist es die integrierte LED des Controllers zu nutzen. Dazu wird folgendes Programm benötigt:

void setup() {
  pinMode(2, OUTPUT);
}

void loop() {
  digitalWrite(2, LOW);   
  delay(250);            
  digitalWrite(2, HIGH);  
  delay(250);
}

Das Programm definiert PIN 2 des Controllers als Ausgang und sendet anschließend alle 250 Millisekunden ein Signal an diesem PIN. Dies führt dazu, dass die eingebaute LED des Controllers in kurzen Abständen blinkt und somit das Setup und der Controller getestet werden kann.

LED bei der Nutzung der Raspberry Pi Kamera deaktivieren

Wenn man die Raspberry Pi Kamera nutzt, leuchtet während der Nutzung eine rote LED. Möchte man diese LED deaktivieren so muss die Datei /boot/config.txt bearbeitet werden:

nano /boot/config.txt

Dort muss der Parameter disable_camera_led hinzugefügt werden:

disable_camera_led=1

Anschließend muss der Raspberry Pi mittels:

reboot

neugestartet werden. Nach dem Neustart ist die LED bei Kameraoperationen abgeschaltet.

Fujitsu Server und die CSS Led

Kaum nimmt man einen Server aus dem Serverschrank, zeigt der entsprechende Server einem welche interessanten Fehler er über die LEDs an der Front ausgeben kann. In diesem Fall leuchtete bei einem Fujitsu Server die CSS LED. CSS steht dabei laut Fujitsu für „Customer Self Service“.

Die leuchtende CSS LED

Der erste Schritt führt bei einem solchen Fehler (wenn ein Windows auf dem System läuft) in die „Computerverwaltung“ und dort in die „Ereignisanzeige“ in den Unterpunkt „Anwendung“. Dort sollte die Quelle „ServerView Agents“ einen Fehler geworfen haben:

A critical error happend while BIOS selftest in cabinet 0 of server EXAMPLE. See server management message log (recovery log) for detailed information.

Der Fehler an sich ist nicht sehr aussagekräftig, so das man hier den Fehlerspeicher des Servers auslesen muss. Dies geschieht über die „Fehlerspeicheranzeige“ welche Teil der „Fujitsu ServerView Suite“ ist. Dort sieht man dann auch das der Fehler in diesem Fall nicht wirklich dramatisch ist:

Ursachen:
• Keyboard error detected during Power-On Self-Test (POST)
Problemlösungen:
• Check in the case of headless mode (without local keyboard) that AVR license is enabled or keyboard check is disabled
• Check keyboard cable
• If problem persists replace keyboard / cable.

Die entsprechende Einstellung wird im BIOS geändert und schon läuft der Server wieder wie am Schnürchen.

Einen Servo mit dem Arduino ansteuern

Bei einem Servo handelt es sich um einen Motor welcher sich genau steuern lässt z.B. auf eine exakte Position. Die Ansteuerungselektronik ist bei einem Servo gleich eingebaut. Servos sind im übrigen im Normalfall nicht zum Durchlauf gedacht, da eine mechanische Sperre dies verhindert. Neben dem Servo soll es auch noch zwei LEDs (eine rote und eine grüne) zur Anzeige des Zustandes sowie einen Taster zum an- und ausschalten geben.

Zuerst wird der Servo mit dem Board verbunden. Der Servo hat dabei drei Anschlüsse, GND (schwarz bzw. braun), VDD (rot) sowie SIGNAL (Orange). GND wird dabei mit Ground verbunden, VDD mit der 5 Volt Buchse des Arduino und Signal mit PIN 9 des Boards. Der Taster wird mit PIN 4 verbunden, die beiden LEDs mit PIN 2 und 3. Damit wäre die Verkabelung erledigt.

Nun geht es an den Quellcode. Dieser soll den Servo ansteuern, die Lichter leuchten lassen, sowie den Taster abfragen. Interessant ist die Zeile:

digitalWrite(pushButton, HIGH); //Pull up Widerstand aktivieren

In dieser Zeile wird der interne Pull Up Widerstand des Arduino für PIN 4 aktiviert. Andernfalls müsste ein hochohmiger (1000 – 100000 Ohm) Widerstand auf dem Board im Tasterschaltkreis verbaut werden, da es sonst vorkommen kann das der Taster nicht reagiert.

#include <Servo.h> 

Servo servo;

int pushButton=4;

int ledRed=3;
int ledGreen=2;

void setup()
{
 pinMode(pushButton, INPUT);

 pinMode(ledRed, OUTPUT);
 pinMode(ledGreen, OUTPUT);

 servo.attach(9);

 digitalWrite(pushButton, HIGH); //Pull up Widerstand aktivieren
} 

void loop()
{
 int pressed=digitalRead(pushButton);

 digitalWrite(ledGreen, LOW);
 digitalWrite(ledRed, HIGH);

 if(pressed==LOW)
 {
 digitalWrite(ledGreen, HIGH);
 digitalWrite(ledRed, LOW);

 servo.write(360);
 delay(2000);
 servo.write(0);
 }

 delay(15);
}

In Action sieht das ganze dann so aus:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=vQJEtWblgJU

Der Sourcecode sowie der Schaltplan können sich natürlich auch heruntergeladen werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Servo
http://www.freeduino.de/books/servos-f%C3%BCr-durchlauf-umbauen
http://de.wikipedia.org/wiki/Pull_up

Die erste Schaltung mit dem Arduino

Die erste Schaltung welche man im Normalfall mit dem Arduino baut, ist ja meist recht einfach. Eine LED wird einfach an einen PIN sowie Ground angeschlossen und zum leuchten gebracht. Ich habe mir da allerdings gleich ein wenig mehr zusammen gebaut. Bei mir wurden es ein paar LEDs sowie zwei Lautsprecher. Zuerst wurden die LEDS auf das Breadboard gesteckt und anschließend mit Ground sowie je einem PIN auf dem Arduino Board verbunden. Das gleiche wurde mit den zwei Lautsprechern getan.

Die Schaltung im Aufbau.

Nun fehlte nur noch der Sourcecode. In diesem werden die LEDs sowie die Lautsprecher angesteuert:

int ledPinRed1=13;
int ledPinYellow1=12;
int ledPinRed2=11;
int ledPinGreen=10;
int ledPinRed3=9;
int ledPinYellow2=8;
int ledPinRed4=7;

int soundKlack=6;
int soundSin=5;

void setup()
{
 pinMode(ledPinRed1, OUTPUT);
 pinMode(ledPinYellow1, OUTPUT);
 pinMode(ledPinRed2, OUTPUT);
 pinMode(ledPinGreen, OUTPUT);
 pinMode(ledPinRed3, OUTPUT);
 pinMode(ledPinYellow2, OUTPUT);
 pinMode(ledPinRed4, OUTPUT);

 pinMode(soundKlack, OUTPUT);
 pinMode(soundSin, OUTPUT);
}

void loop()
{
 blinkRed();

 sound();

 blinkGreen();

 sound();

 blinkYellow();

 sound();

 analogWrite(soundSin, 200);
 delay(100);
 analogWrite(soundSin, 0);

 analogWrite(soundSin, 500);
 delay(200);
 analogWrite(soundSin, 0);

 analogWrite(soundSin, 1000);
 delay(400);
 analogWrite(soundSin, 0);
}

void sound()
{
 digitalWrite(soundKlack, LOW);
 delay(100);
 digitalWrite(soundKlack, HIGH);
}

void blinkRed()
{
 digitalWrite(ledPinRed1, HIGH);
 digitalWrite(ledPinRed2, HIGH);
 digitalWrite(ledPinRed3, HIGH);
 digitalWrite(ledPinRed4, HIGH);
 delay(500);
 digitalWrite(ledPinRed1, LOW);
 digitalWrite(ledPinRed2, LOW);
 digitalWrite(ledPinRed3, LOW);
 digitalWrite(ledPinRed4, LOW);
}

void blinkYellow()
{
 digitalWrite(ledPinYellow1, HIGH);
 digitalWrite(ledPinYellow2, HIGH);
 delay(500);
 digitalWrite(ledPinYellow1, LOW);
 digitalWrite(ledPinYellow2, LOW);
}

void blinkGreen()
{
 digitalWrite(ledPinGreen, HIGH);
 delay(500);
 digitalWrite(ledPinGreen, LOW);
}

Wer das ganze nachbauen möchte (warum auch immer ;) ) findet hier den Sourcecode sowie die Fritzing Datei (der Schaltplan).

Und so sieht das ganze dann in Action aus:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RMHBCbqMmSM