Bomberman im Browser

Bomberman, welches 1983 das erste Mal unter der Ägide von Hudson Soft erschien, ist ein süchtig machendes Spiel. Wer dieser Sucht nachgeben möchte und eine Runde dieses Spielprinzips genießen möchte, der sollte Game of Bombs ausprobieren.

Game of Bombs

Dabei handelt es sich um eine Umsetzung des Spielprinzips für den Browser. Während im normalen Bomberman zu viert oder acht gespielt werden kann, ermöglicht Game of Bombs wesentlich mehr Mitspieler, welche zusammen über das Netz auf der gleichen Karte spielen. Das Spiel kann nach einer Anmeldung kostenlos gespielt werden, allerdings ist es möglich sich Plutonium zu kaufen um gewisse Vorteile zu genießen. Zu finden ist das Spiel unter gameofbombs.com.

Apple Hardware Test starten

Wer Apple-Hardware sein eigen nennt, der kann mit Hilfe des Apple Hardware Test (in Grenzen) feststellen, ob mit der verbauten Hardware alles in Ordnung ist. Um den Apple Hardware Test zu starten, muss der Rechner ausgeschaltet und anschließend wieder gestartet werden. Beim Start ist die Taste D auf der Tastatur zu drücken, bis der entsprechende Ladebildschirm erscheint. Bei neueren Modellen wird der Hardwaretest aus dem Internet bezogen. Hier muss anschließend ein entsprechendes Netzwerk konfiguriert werden.

Beim Start des Rechners muss die Taste D gerückt werden

Wenn dies geschehen ist, wird der Test geladen und kann genutzt werden. Die Anwendung unterscheidet zwischen einem kurzen, knapp zehn Minuten langen Test und einem längeren knapp eine Stunde dauernden ausführlichen Test. Beim Test werden die einzelnen Komponenten wie z.B. der Arbeitsspeicher getestet. Anschließend erfolgt eine Auswertung.

Während des Tests wirkt das System an einigen Stellen wie eingefroren; hier hilft ein Blick auf die Anzeige der vergangenen Zeit; diese wird im Abstand von einigen Minuten immer wieder aktualisiert.

IPv4 über DNS tunneln

Viele Netzwerke, wie z.B. öffentliche WLAN-Zugänge lassen Verbindung ohne Authentifikation zu. Nachdem man sich mit dem Netzwerk verbunden hat, muss man sich meist auf einem sogenannten Captive Portal anmelden. Dabei handelt es sich um eine Vorschaltseite, welche einem beim Aufruf einer Webseite angezeigt wird und der Anmeldung bzw. Identifizierung dient. Bei vielen dieser Netzwerken funktioniert die Kommunikation über das DNS-Protokoll ohne weitere Probleme (trotz Captive Portal) und Authentifikation, so das man diese nutzen kann um einen Tunnel ins freie Internet zu errichten.

code.kryo.se/iodine/

code.kryo.se/iodine/

Eine Lösung um einen solchen DNS Tunnel einzurichten ist iodine. Mit iodine ist es möglich IPv4-Verkehr über DNS zu tunneln. Pro DNS-Request können dabei bis zu einem Kilobyte an Daten übertragen werden, was sich positiv auf die Performance und den Durchsatz auswirkt. iodine läuft dabei auf vielen unixodien Systemen, sowie unter Windows. Lizenziert ist iodine unter der ISCL und damit freie Software. Der Quelltext ist auf GitHub zu finden.

Der große fitflat-Ausfall

Alle die ab letzten Donnerstag, dem 12. Juni 2014 das „Glasfaser Hypernetz“ der Stadtwerke in Neubrandenburg nutzen wollten, schauten wahrscheinlich erst einmal in die Röhre. Bestimmte Netzbereiche, wie die von Google oder Hetzner, ließen sich nicht mehr erreichen. Das führte zu interessanten Effekten, so konnte man z.B. Bing nutzen, Google aber nicht. Die Störung erstreckte sich dabei von Donnerstag über Freitag, bis Samstag. Im Moment scheint das Netz wieder zu funktionieren, allerdings mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit – wer seine zugesicherte Bandbreite ausschöpfen möchte hat Pech. Wer in diesen Tagen auf das Internet angewiesen war, der musste sich nach einer Alternative umschauen. An ein ordentliches Arbeiten war bei diesem Störungbild nicht zu denken. Netze waren über den Zeitraum der Störung mal erreichbar und kurz darauf wieder verschwunden.

Den Kunden informieren? Nicht bei der neu.sw (Bild: Malte Penndorf unter CC-BY-SA)

Den Kunden informieren? Nicht bei der neu.sw (Bild: Malte Penndorf unter CC-BY-SA)

Das Management der Stadtwerke ließ auch zu wünschen übrig. Das einzige was man bestätigen könnte war, das es eine Störung gab. Wie lange sie andauert und wodurch sie verursacht wurde? Die Antwort der Stadtwerke lautete zusammengefasst: „Wir wissen nicht wie lange die Störung dauert, noch warum sie da ist?“. Fairerweise muss man sagen, das der Ausfall als solches nicht in den Bereich der Stadtwerke, sondern in das „vorgelagerte Netz“ fiel. So lag der Ausfall bei der e.discom, welche auf ihrer Webseite mit folgendem Text werben:

Die Verfügbarkeit des e.discom-Netzes wird durch den Einsatz modernster Übertragungstechnik, eine hohe Redundanz und ein leistungsfähiges Netzmanagement garantiert. Einzelverbindungen bieten wir standardmäßig mit einer Verfügbarkeit von 99,5% im Jahresdurchschnitt an. Sollten Sie eine höhere Ausfallsicherheit benötigen, reden Sie mit uns. Gerne entwickeln wir mit Ihnen zusammen ein passendes Servicekonzept und unterbreiten Ihnen ein individuelles Angebot.

Bei einer zugesicherten Verfügbarkeit von 99,5% (was knapp zwei Tage wären), ist ein Ausfall welcher sich über mehr als besagte zwei Tage erstreckt natürlich bedenklich. Auch bei der e.discom konnte man den Fehler nicht genau eingrenzen, hier wurde sich mit der Holzhammermethode beholfen – einfach neu aufsetzen.

Ganz gleich wer am Ende auch verantwortlich ist, die Informationspolitik der Stadtwerke ist nicht hinnehmbar. Auf den Webseiten finden sich keine Statusmeldungen zur Störung. Stattdessen wird der Kunde im Dunkeln gelassen, er hat ja schon bezahlt. Auch scheinen sich die Stadtwerke keine redundante Leitungen für einen solchen Fall vorzuhalten. Alles in allem hinterlässt das alles einen sehr faden Beigeschmack.

Wo führt das hin?

Wir werden überwacht und so wie es scheint, gibt es für jeden Geheimdienst die Möglichkeit unsere Daten abzugreifen. Besonders schön kann man sich das mittels der App „Wo führt das hin?“ anschauen, welche unter http://apps.opendatacity.de/prism/ zu finden ist.

Wo führt das hin?

Wo führt das hin?

Sie visualisiert die Routen beliebter Webdienste und zeigt dem Nutzer an, welche Dienste auf die entsprechenden Daten Zugriff nehmen könnten. Betrieben wird das ganze dabei von OpenDataCity, welche sich auf Datenvisualisierung und Datenjournalismus spezialisiert haben.