dig mit speziellem DNS-Server nutzen

Zum Abfragen von DNS-Servern kann unter Linux und macOS das Werkzeug dig genutzt werden. Unter Umständen muss dig unter Ubuntu erst installiert werden:

apt install dnsutils

Um mittels dig eine Domain aufzulösen, wird diese einfach als Parameter genutzt:

dig example.com

Anschließend wird die entsprechende Antwort geliefert:

; <<>> DiG 9.16.1-Ubuntu <<>> example.com
;; global options: +cmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 48815
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1

;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 65494
;; QUESTION SECTION:
;example.com.			IN	A

;; ANSWER SECTION:
example.com.		23658	IN	A	93.184.216.34

;; Query time: 0 msec
;; SERVER: 127.0.0.53#53(127.0.0.53)
;; WHEN: Tue Jan 26 09:07:13 CET 2021
;; MSG SIZE  rcvd: 56

Soll ein bestimmter DNS-Server abgefragt werden, so kann dies durch einen zusätzlichen Parameter mit einem vorangestellten At-Zeichen erledigt werden:

example.com @hydrogen.ns.hetzner.com.

Damit wird der entsprechende DNS-Server abgerufen:

; <<>> DiG 9.16.1-Ubuntu <<>> example.com @hydrogen.ns.hetzner.com.
;; global options: +cmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 20394
;; flags: qr aa rd; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 3, ADDITIONAL: 1
;; WARNING: recursion requested but not available

;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 4096
;; QUESTION SECTION:
;example.com.			IN	A

;; ANSWER SECTION:
example.com.		7200	IN	A	88.198.220.192

;; AUTHORITY SECTION:
example.com.		7200	IN	NS	ns3.second-ns.de.
example.com.		7200	IN	NS	ns.second-ns.com.
example.com.		7200	IN	NS	ns1.your-server.de.

;; Query time: 3 msec
;; SERVER: 2a01:4f8:0:1::add:1098#53(2a01:4f8:0:1::add:1098)
;; WHEN: Tue Jan 26 09:08:38 CET 2021
;; MSG SIZE  rcvd: 143

Fehlermeldung im Thunderbird in Verbindung mit externen Kalendern

Ich nutze für die Synchronisation meiner Kalender über unterschiedliche Geräte Nextcloud. Unter Thunderbird habe ich entsprechend die Kalender als entfernte Kalender eingerichtet. Allerdings taucht ab und an folgende Fehlermeldung auf:

Dieser Eintrag wurde kürzlich auf dem Server geändert. Das Übertragen der Änderungen wird die Änderungen, die auf dem Server gemacht wurden, überschreiben.

Im Rahmen dieser Fehlermeldung erhält der Nutzer die Möglichkeit die Änderung zu verwerfen und neu zu laden oder die Änderung trotzdem zu übertragen. Da diese Meldung auf Dauer doch recht lästig war; suchte ich nach einem Weg diese zu deaktivieren. Die Lösung fand sich in den Einstellungen des jeweiligen Kalenders.

In den Einstellungen zum jeweiligen Kalender findet sich die Lösung

Dort findet sich eine Einstellung mit dem Namen Offline-Unterstützung. Wird diese Einstellung deaktiviert, gehören die entsprechenden Meldungen der Vergangenheit an.

Erlaubte Dateitypen für den Upload unter WordPress

Wer Medien in einer WordPress-Installation hochladen möchte, kann dies im Normalfall ohne Probleme bewerkstelligen. Werden allerdings Dateitypen abseits der gewöhnlichen Dateitypen versucht hochzuladen, so erscheint eine entsprechende Meldung:

Dieser Dateityp ist aus Sicherheitsgründen leider nicht erlaubt

Hintergrund ist, das WordPress nur einige definierte Dateitypen im Upload zulässt. Plugins können diese Liste erweitern, daneben gibt es entsprechende Plugins, mit welchen die erlaubten Dateitypen verwaltet werden können.

File Upload Types by WPForms
Preis: Kostenlos

Eine andere Möglichkeit besteht darin die Konfiguration, welche in der Datei wp-config.php zu finden ist, um eine Zeile zu erweitern:

define( 'ALLOW_UNFILTERED_UPLOADS', true );

Damit wird der entsprechende Upload-Filter abgeschaltet und alle Dateitypen können hochgeladen werden. Allerdings sollte diese Lösung mit Bedacht gewählt werden, da nun jegliche Dateitypen hochgeladen werden können.

Aktuelle Prozesse einer MariaDB-Installation anzeigen

Manchmal ist es interessant in einer MariaDB-Installation hinter die Fassade zu schauen. So kann ermittelt werden, welche Prozesse und Queries aktuell abgearbeitet werden. Um diese Liste einzusehen, sollte die Kommandozeile der MariaDB-Installation geöffnet werden:

mariadb

Anschließend kann der Befehl show processlist eingegeben werden:

MariaDB [(none)]> show processlist;

Die Ausgabe enthält die entsprechenden Nutzer und die aktuell ausgeführten Queries:

+--------+-------------+-----------+------+---------+------+--------------------------+------------------+----------+
| Id     | User        | Host      | db   | Command | Time | State                    | Info             | Progress |
+--------+-------------+-----------+------+---------+------+--------------------------+------------------+----------+
|      1 | system user |           | NULL | Daemon  | NULL | InnoDB purge coordinator | NULL             |    0.000 |
|      2 | system user |           | NULL | Daemon  | NULL | InnoDB purge worker      | NULL             |    0.000 |
|      3 | system user |           | NULL | Daemon  | NULL | InnoDB purge worker      | NULL             |    0.000 |
|      4 | system user |           | NULL | Daemon  | NULL | InnoDB purge worker      | NULL             |    0.000 |
|      5 | system user |           | NULL | Daemon  | NULL | InnoDB shutdown handler  | NULL             |    0.000 |
| 179949 | root        | localhost | NULL | Query   |    0 | Init                     | show processlist |    0.000 |
+--------+-------------+-----------+------+---------+------+--------------------------+------------------+----------+