Punkt-Dateien unter macOS löschen

Unter macOS werden Dateien mit beginnend einem Punkt angelegt, welche z. B. auf USB-Datenträgern bestimmte Metadaten enthalten, welche von macOS genutzt werden. Das Problem ist, das sie unter Umständen störend sein können und für die Nutzung unter anderen Betriebssystemen entfernt werden sollen. Dazu gibt es unter macOS den Befehl dot_clean. Dieser kann im Terminal ausgeführt werden:

dot_clean -m /Volumes/Data

Nachdem der Vorgang beendet ist, würden alle entsprechenden Punkt- / Unterstrich-Dateien, für welche der aktuelle Nutzer über Berechtigungen verfügt, entfernt.

Problematische USB-Sticks unter Windows formatieren

Manchmal kann ein USB-Stick unter Windows nicht mit den grafischen Bordmitteln formatiert werden. Dies kann auftreten, wenn auf dem USB-Stick mehrere Partitionen vorhanden sind. In einem solchen Fall kann auf die Kommandozeile und das Werkzeug diskpart zurückgegriffen werden.

Die Kommandozeile unter Windows

Mithilfe dieses Werkzeuges können bestehende Partitionen gelöscht und der USB-Stick neu initialisiert werden. Dazu muss die Kommandozeile gestartet werden und der Befehl diskpart eingegeben werden. Anschließend müssen die vorhandenen Datenträger ermittelt werden:

list disk

Das Kommando listet dabei die angeschlossenen Datenträger auf:

  Datenträger ###  Status         Größe    Frei     Dyn  GPT
  ---------------  -------------  -------  -------  ---  ---
  Datenträger 0    Online         3953 GB    12 MB        *
  Datenträger 1    Online         7450 MB  3263 MB        *

Mithilfe der Auflistung kann der korrekte Datenträger ausgewählt werden:

select disk 1

Im letzten Schritt muss der Datenträger bereinigt und mit einer neuen Partition versehen werden:

clean
create partition primary

Nachdem der Vorgang abgeschlossen wurde, kann diskpart mittels exit verlassen werden und der Stick normal formatiert werden.

Partitionierung auf dem Terminal unter macOS

Für macOS war ich auf der Suche nach einem Tool für die Partitionierung von Datenträgern, welches sich für die Nutzung im Terminal eignete. Am liebsten wäre mir eine Variante von cfdisk gewesen, welches durch die einfache Bedienung glänzt. fdisk auf dem Terminal ist in vielen Fällen doch etwas zu spartanisch. Fündig geworden bin ich schlussendlich bei gptfdisk, welches über den Paketmanager Homebrew installiert werden kann:

brew install gptfdisk

Mit diesem Paket werden drei Anwendungen installiert: gdisk, sgdisk und cgdisk. Während die ersten beiden Anwendungen reine Kommandozeilentools sind, verfügt cgdisk über eine interaktive Oberfläche.

cgdisk ist ein Clone von cfdisk

Nach dem Aufruf der Anwendung mit dem passenden Laufwerk:

sudo cgdisk /dev/disk4

können die entsprechenden Operationen und Aktion über das Menü vorgenommen werden. Nach dem Abschluss der Operationen kann der Nutzer die Änderungen über das Write-Kommando auf die Festplatte schreiben und anschließend das Programm beenden.