Code-Formatierung unter IntelliJ IDEA selektiv deaktivieren

IntelliJ IDEA bietet, wie wahrscheinlich jede brauchbare IDE, eine Funktionalität um den Quelltext automatisch zu formatieren. Manchmal kann es allerdings notwendig sein die Funktionalität für bestimmte Dateien oder Abschnitte zu deaktivieren. IntelliJ IDEA bietet dem Nutzer eine Möglichkeit dies zu tun. Dazu muss in den Einstellungen unter Code Style im Tab Formatter Control das entsprechende Feature aktiviert werden. Im Beispiel sieht das Ganze wie folgt aus:

// @formatter:off
try {
  // Do something wrong
} catch(Exception e) {
  // Gotta Catch 'Em All
}
// @formatter:on

Durch den einleitenden Kommentar @formatter:off wird die Code-Formatierung deaktiviert; am Ende des Blockes wird er mittels @formatter:on wieder aktiviert. Damit ist es mögliche Abschnitte und Dateien von der Code-Formatierung auszunehmen.

OpenUI

Frameworks zum Bau von Web-Apps gibt es eine Menge. Neben den bekannteren wie z.B. React und Vue existieren auch einige unbekanntere Frameworks. Eines dieser Frameworks ist OpenUI. OpenUI ist die freie Variante von SAPUI, einer von SAP entwickelten Bibliothek für Web-Apps. OpenUI bietet eine große Anzahl an Komponenten, welche zum Bau von Applikationen genutzt werden können.

Ein Beispiel-App welche mittels OpenUI realisiert wurde

Neben der Unterstützung für MVC, bietet OpenUI eine Reihe von Funktionalitäten wie Lokalisation, Theming, Data Bindings, so das selten andere 3rd-Party Bibliotheken benutzt werden müssen. Integriert in OpenUI ist daneben eine jQuery-Version, so das DOM-Manipulationen mit dieser vorgenommen werden können. Problematisch an OpenUI ist, das es neben der ausgezeichneten Dokumentation, relativ wenige Tutorials und Hilfestellungen im Netz zu finden sind. Die offizielle Seite des Projektes kann unter openui5.org besucht werden. Der Quelltext von OpenUI ist auf GitHub zu finden. Er ist unter der Apache License in Version 2 lizenziert und damit freie Software.

Quellcode-Formatierung unter WordPress

Wenn Quelltext in einem WordPress-Beitrag untergebracht wird, so ist dieser in einem pre-Block meist relativ unansehnlich. Im Plugin-Verzeichnis existieren für dieses Problem eine Reihe von Plugins, welche sich der Codeformatierung annehmen.

Mithilfe einer modifizierten Version der Google-Bibliothek code-prettify wird der Quelltext eingefärbt

Problematisch an diesen Plugins ist allerdings, dass der Nutzer in meisten Fällen alle Beiträge entsprechend anpassen muss. Bei einigen Beiträgen mag dies noch funktionieren, aber bei einigen tausenden Beiträgen ist dies relativ unpraktisch. Abhilfe schafft hier das Plugin Code Prettify von Kaspars Dambis.

Code Prettify
Preis: Kostenlos

Mithilfe einer modifizierten Version der Google-Bibliothek code-prettify wird der Quelltext eingefärbt. Alle pre-Blöcke werden entsprechend behandelt und dies führt zu einem ansehnlicheren Quelltext:

public int doFooBar() {
    int prime = generatePrime();
    return prime * 3.14;
}

Die Entwicklung des Plugins findet auf GitHub statt. Lizenziert ist Code Prettify unter der Apache License in der Version 2 und damit freie Software.

JavaScript-Animationen in 140 Zeichen

Damals, als die Welt noch in Ordnung war, erlaubte Twitter 140 Zeichen pro Tweet. Diese Grenze haben die Menschen hinter dem Projekt Dwitter genommen und in eine Herausforderung umgewandelt. Bei Dwitter geht es darum in maximal 140 Zeichen eine JavaScript-Animation zu erstellen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen; mittlerweile befinden sich etliche solcher Animationen auf der Seite und zeigen was in 140 Zeichen alles möglich ist.

In 140 Zeichen zu einer JavaScript-Animation

Zu finden ist das Projekt unter dwitter.net. Die Webseite, ein in Python geschriebenes Projekt, ist freie Software und unter Apache License in der Version 2 lizenziert. Der Quelltext kann über GitHub bezogen werden.

Separates Watches-Fenster in IntelliJ IDEA aktivieren

In den neueren Versionen der Java-IDE IntelliJ IDEA wurde die Ansicht des Variables– und des Watches-Fensters standardmäßig zusammengelegt. Damit können alle aktuell aktiven Variablen und die selbstdefinierten Watches in einem Fenster betrachtet werden.

Standardmäßig ist das Variablen- und das Watch-Fenster zu einem Fenster zusammengefasst

Dem ein oder anderen mag diese neue Ansicht zu unübersichtlich sein. Die alte Ansicht ist nicht aus der IDE verschwunden, so das diese wieder aktiviert werden kann. Dazu muss dann Brillensymbol in der vertikalen Symbolleiste des Fensters ausgewählt werden.

Die alte Ansicht kann wieder aktiviert werden

Damit wird die alte Ansicht, in der die aktiven Variablen und die Watches wieder getrennt sind, aktiviert.