Directory Listing unter Nginx

Im Apache wird das Directory Listing in der „.htaccess“-Datei mit der Direktive:

Options +Indexes

aktiviert. Damit wird beim Aufruf eines Verzeichnisses ohne Indexdatei die Verzeichnisstruktur angezeigt. Auch der freie Webserver Nginx unterstützt dieses Verfahren. Bei ihm nennt sich die passende Direktive „autoindex“ und wird in der Seitenkonfiguration eingetragen:

server {
    location / {
       autoindex on;        
    }
}

Damit werden dann Verzeichnisse und Dateien im Browser angezeigt. Das Feature sollte natürlich nur bei Seiten eingeschaltet werden, wo dieses gewünscht ist.

Basic Authentification unter Nginx einrichten

Auch im Webserver Nginx lässt sich „Basic Authentification“ einrichten. Dazu fügt man in der entsprechenden Konfigurationsdatei im Server folgenden Block hinzu:

location / {
    auth_basic           "Access denied";
    auth_basic_user_file /var/www/example.org/.htpasswd;
}

In dem definierten Ordner wird nun eine Datei mit dem Namen „.htpasswd“ angelegt“. Dieser Datei funktioniert dabei nach dem Schema „Nutzername:Passwort“. Mittels:

openssl passwd

kann dar Passworthash für die Datei erzeugt werden. Alternativ kann das ganze auch über das „htpasswd“ Tool, welches im „apache2-utils“-Paket enthalten ist, erstellt werden:

htpasswd .htpasswd seeseekey

Die „.htpasswd“-Datei könnte dann so aussehen:

seeseekey:ppWAv1Wkrq/jg

Nach dem Neustart des Servers mittels:

sudo service nginx restart

sollte die „Basic Authentification“ funktionieren.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://nginx.org/en/docs/http/ngx_http_auth_basic_module.html

PHP, Curl und GD

Seit einigen Tagen läuft diese Webseite auf einer Nginx Instanz mit einer entsprechenden PHP Konfiguration. Bei der minimalen Installation fehlen dabei einige Bibliotheken, welche von entsprechenden PHP Anwendungen benötigt werden. Konkret handelt es sich dabei um „curl“ und „gd“. Um diese auf einem Ubuntusystem nachzurüsten genügt es die Pakete „php5-curl“ und „php5-gd“ zu installieren:

sudo apt-get install php5-curl php5-gd

Im Falle von Nginx müssen dabei keine Änderungen an der Konfiguration vorgenommen werden. Nginx wird bei der Paketinstallation automatisch neugestartet.

SSH Schlüssel aus known_hosts entfernen

Manchmal ändert sich die RSA Schlüssel für einen entfernten Server welchen man per SSH erreichen möchte. Dann bekommt man vom System eine schöne Meldung:

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
@    WARNING: REMOTE HOST IDENTIFICATION HAS CHANGED!     @
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
IT IS POSSIBLE THAT SOMEONE IS DOING SOMETHING NASTY!
Someone could be eavesdropping on you right now (man-in-the-middle attack)!
It is also possible that a host key has just been changed.

The fingerprint for the RSA key sent by the remote host is
3b:a3:48:fc:55:70:70:f8:43:33:50:73:d9:b8:1d:9e.

Please contact your system administrator.

Add correct host key in /Users/seeseekey/.ssh/known_hosts to get rid of this message.
Offending RSA key in /Users/seeseekey/.ssh/known_hosts:17
RSA host key for 8.8.8.8 has changed and you have requested strict checking.
Host key verification failed.

Das Problem besteht darin, das ein alter Fingerprint in der „known_hosts“-Datei vorhanden ist. Die brachiale Methode wäre es die Datei zu löschen. Damit wäre die Verbindung mit dem Server wieder möglich. Natürlich löscht man so auch alle anderen verifizierten Server (bzw. deren Fingerprints). Sauberer ist es den veralteten Key mittels „ssh-keygen“ zu entfernen:

ssh-keygen -R 8.8.8.8

Anschließend wird man beim nächsten Verbindungsversuch wieder gefragt ob man die Verbindung akzeptieren möchte. Ist dies der Fall kann sich mit dem Server verbunden werden.

Kleinere größere Downtime

In den letzten Tagen war seeseekey.net leider nicht zu erreichen. Mit einem Umzug auf einen neuen Server sollten die entstandenen Probleme erst einmal gelöst sein. Sollte es die nächsten Tage doch etwas holpriger auf der Seite zugehen, so liegt das an den weiteren Optimierungen welche ich im Hintergrund durchführe.

Der alte Webserver war den Anforderungen nicht mehr gewachsen

Der alte Webserver war den Anforderungen nicht mehr gewachsen

Ab morgen geht es dann wieder weiter mit interessanten Artikeln rund alles was diesen Blog ausmacht.