Partionsgröße unter Windows 7 anpassen

Wollte man unter älteren Windows-Version die Systempartion vergrößern bzw. verkleinern so hatte man ohne 3rd-Party Werkzeuge schlechte Chancen. In einem solchen Fall war die Linux-Live CD immer der Retter in der Not.

Die Computerverwaltung unter Windows 7

Die Computerverwaltung unter Windows 7

Unter Windows 7 gibt es für diese Operation mittlerweile eine Alternative. Dazu ruft man die Datenträgerverwaltung aus der Systemsteuerung heraus auf und sucht die zu änderne Partion. Mit einem rechten Mausklick über der Partion öffnet sich das Kontextmenü mit den Punkten „Volume erweitern“ und „Volume verkleinern“. Wählt man einen dieser Menüpunkte aus, öffnet sich ein Dialog in welchem man die konkrete Größe angeben kann. Anschließend wird die Größe dynamisch geändert.

VirtualBox-Festplatte vergrößern

Manchmal legt man eine virtuelle Maschine mittels VirtualBox an und stellt leider erst zu spät fest das die gewählte Größe für die Festplatte zu klein gewählt wurde. In der grafischen Umgebung der VirtualBox findet man leider keine Option um die Festplatte anzupassen. Stattdessen muss man hierbei auf die Kommandozeile zurückgreifen. Beschrieben wird hierbei der Fall von Mac OS X als Hostmaschine und Windows als Gast-System. Das Tool der Wahl hört dabei auf den Namen VBoxManage und wird bei der VirtualBox-Installation mitgeliefert:

VBoxManage modifyhd festplatte.vdi --resize 49152

Nach dem „modifyhd“ wird der Pfad zur Image-Datei (die virtuelle Festplatte) und am Ende die gewünschte Größe in Megabyte angegeben. Der Vorgangs ist dabei innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen. Anschließend kann man seine virtuelle Maschine wieder starten. Das Dateisystem muss in der Gastmaschine allerdings noch angepasst werden, da mit dem Befehl nur die Festplatte vergrößert wird und man somit noch Platz auf der Partion übrig hat.

Standardeditor im muCommander ändern

Der muCommander ist ein freier 2-Panel Dateimanager, welcher in Java geschrieben ist. Bedingt dadurch läuft er unter Linux, Mac OS X und Windows. Angeblich soll es Menschen geben, die ohne einen solchen Dateimanager vom Typ „Norton Commander“ effektiv arbeiten können, aber das halte ich für ein Gerücht. Zu finden ist muCommander dabei auf der offiziellen Seite unter mucommander.com. Lizenziert ist er unter der GPL3 – der Quelltext kann über SVN bezogen werden.

muCommander unter Mac OS X

muCommander unter Mac OS X

Was sich beim muCommander als etwas schwieriger erweist, ist es den Standardeditor zu ändern. Wenn man sich in den Einstellungen umschaut, wird man keine Option finden, welche dies ermöglicht. Möchte man diese Einstellung ändern, so muss die „commands.xml“-Datei bearbeitet werden. Je nach System ist diese dabei in einem anderen Pfad zu finden:

Linux: ~/.mucommander
Mac OS X: ~/Library/Preferences/muCommander 
Windows: ~/.mucommander

Unter Umständen kann es passieren, das noch keine „commands.xml“ Datei existiert. Die Standardeinstellungen für die jeweilige Datei (welche sich je nach Betriebssystem unterscheiden) ist dabei auf der entsprechenden Wikiseite zu finden. Für Mac OS X würde die Definition von TextMate als Standardeditor dabei so aussehen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<commands>
    <command alias="edit"    type="system" value="open -a Textmate $f"/>
    <command alias="open"    type="system" value="open $f"/>
    <command alias="openURL" type="system" value="open $f"/>
    <command alias="openFM"  type="system" value="open -a Finder $f" display="Finder"/>
</commands>

Da die Einstellungen beim Start von muCommander eingelesen werden, muss dieser einmal neugestartet werden, damit Änderungen in der „commands.xml“ wirksam werden.

KeePassX 2.0 in neuer Version

Der freie Passwort Manager KeePassX (wobei das X für Crossplattform steht) wird aktuell in der Version 2.0 entwickelt. Dabei erblickte vor kurzem die Alpha 6 der Version 2.0 das Licht der Welt. Auch wenn vor der produktiven Nutzung aufgrund des Alphastatus noch gewarnt wird, spricht nichts gegen die Nutzung, da sich die Software „rock solid“ verhält.

KeyPassX bei der Anzeige eines Passwortes

KeyPassX bei der Anzeige eines Passwortes

Lizensiert ist das ganze unter der GPL-Lizenz in der Version 3. Der Quelltext ist unter anderem auf GitHub zu finden. Die offizielle Seite von KeyPassX ist keepassx.org. Dort sind auch die entsprechenden Kompilate für Mac OS X, Linux und Windows zu finden.

Raspberry Pi Emulator für Windows

Den Raspberry Pi kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Meist möchte man für einen Test nicht gleich die Hardware rauskramen, sondern stattdessen das ganze erst einmal im Emulator ausprobieren. Die entsprechende ARM-Architektur lässt sich ohne Probleme mittels QEMU emulieren, allerdings ist die Konfiguration eines Raspberry Pi etwas anspruchsvoller.

Die Emulation mittels QEMU

Die Emulation mittels QEMU

Einfacher wird es durch das Projekt „Raspberry Pi emulation for Windows“ welches auf SourceForge zu finden ist. Das Projekt stellt eine knapp 550 MiB große Zusammenstellung bereit, in welcher eine komplette Raspberry Pi Emulation zu finden ist. Das Paket muss nur entpackt werden, anschließend kann der Raspberry Pi Emulator durch Start der „run.bat“ ausgeführt werden.