Push to Kindle

Wenn man Webseiten bzw. Artikel direkt vom Browser auf seinen Kindle übertragen möchte, kann man die entsprechende Lösung namens „Send to Kindle“ benutzen. Leider ist das Firefox-AddOn suboptimal, so funktioniert es unter anderem nicht mehr unter Mac OS X.

Der Sendedialog der Erweiterung "Push to Kindle"

Der Sendedialog der Erweiterung „Push to Kindle“

Eine Alternative hierzu ist die Erweiterung „Push to Kindle“ welches von Five Filters entwickelt wird. Das AddOn analysiert dabei die Webseite, so das nur der Artikeltext an den Kindle geschickt wird. Dinge wie Menüs und Sidebars werden vom AddOn entfernt. Heruntergeladen und installiert werden kann die Erweiterung über die AddOn-Seite von Mozilla. Das AddOn benötigt dabei keinen Neustart und kann somit sofort genutzt werden.

Sicherer Mailverkehr mit Apple Mail unter OS X

Vor ein paar Tagen schrieb ich darüber wie man mit dem Thunderbird verschlüsselte Mails empfängt und versendet. Natürlich nutzt nicht jeder Thunderbird, deshalb gibt es heute eine Anleitung für die Einrichtung mittels Apple Mail unter Mac OS X. Im ersten Schritt werden die GPGTools heruntergeladen. In diesen befindet sich neben der Kryptografieinfrastruktur auch das entsprechende Plugin für Apple Mail. Das Plugin hört dabei auf den Namen GPGMail.

GPGMail integriert in die Einstellungen von Apple Mail

GPGMail integriert in die Einstellungen von Apple Mail

Hat man noch keinen Schlüssel erzeugt, so kann man dies mit der installierten Anwendung „GPG Schlüsselbund“ nachholen. Dort klickt man auf den Button „Neu“ und wird anschließend von einem Assistenten durch die Schlüsselerzeugung geleitet. Daneben können über den Schlüsselbund auch öffentliche Schlüssel anderer Nutzer exportiert werden.

Apple Mail mit der GPGMail Erweiterung

Apple Mail mit der GPGMail Erweiterung

Wenn für die Absender Mailadresse ein Schlüssel hinterlegt ist, können die Mails signiert werden. Verfügt man weiterhin über einen Schlüssel für den Empfänger der Mail, so kann die Mail verschlüsselt werden. Ob die jeweilige Operation möglich ist, sieht man dabei an dem Schloss- und dem Siegelbutton, welche rechts eingeblendet werden.

Scrivener zählt nicht richtig

In meinem aktuellen Scrivener-Projekt waren auf einen Schlag nur noch einige hundert Wörter vorhanden. Das ist dann der Moment in welchem man nervös nach seinem geschriebenen Text sucht. Allerdings ist der Text nicht verschwunden, sondern Scrivener zählte in diesem Fall falsch. Dies kann bei der Nutzung einer Scrivener Datei über mehrere Rechner passieren, z.B. wenn man das ganze in Verbindung mit Dropbox benutzt.

Der Index wird neu aufgebaut

Der Index wird neu aufgebaut

Um die entsprechenden Indicies neu aufzubauen, muss man bei geöffnetem „File“-Menü die Option/Alt-Taste gedrückt halten. Damit wird aus dem Menükommando „Save“ ein „Save and Rebuild Search Indexes“. Nachdem dieser Vorgang durchgeführt und Scrivener neugestartet wurde, ist auch der entsprechende Wortzähler wieder korrekt.

Kdenlive 0.9.6 startet unter Mac OS X nicht

Die neuste MacPorts Version der freien Videoschnittlösung Kdenlive hat ein Problem: sie startet nicht. Das Icon taucht kurz auf und verschwindet daraufhin wieder. Mittlerweile gibt es auch den entsprechenden Bugreport im Trac von MacPorts. Dort ist auch ein Workarround beschrieben, welcher das Problem behebt. Dazu öffnet man das Terminal und gibt dort:

sudo port uninstall -f gavl

ein. Dies deinstalliert das Paket welches das Problem verursacht. Anschließend startet Kdenlive unter Mac OS X wieder ohne Probleme.

VLC und der MIDI Support

Der freie Medienplayer VLC kann bereits ab Version 0.9 bzw. unter Windows ab Version 1.1 MIDI-Dateien abspielen. Nun sollte man denken, sobald man eine Midi hineineinpackt sollte es funktionieren. Leider ist es nicht ganz so einfach. Wen man dies versucht bekommt man folgene Fehlermeldung:

MIDI-Synthese nicht eingerichtet:
Für die MIDI-Synthese wird eine Sound-Font-Datei (.SF2) benötigt.
Bitte Sound-Font installieren und über VLC-Einstellungen (Input / Codecs > Audiocodecs > FluidSynth) konfigurieren.

Kein passendes Decodermodul:
VLC unterstützt das Audio- oder Videoformat „MIDI“ nicht. Leider können Sie daran nichts ändern.

Die Meldung sagt dabei eigentlich schon alles. Es fehlt der passende Soundfont. Zu finden ist ein solcher unter http://www.schristiancollins.com/generaluser.php – dort sollte man sich für die FluidSynth Variante entscheiden. Unter Linux reicht es meist das entsprechende Paket mit den Soundfonts zu installieren.

Die Einstellungen von VLC

Die Einstellungen von VLC

Nach dem Download, kann man in den Einstellungen unter „Codecs -> Audiocodecs -> FluidSynth“ die SF2 Datei angeben. Sieht man die entsprechende Option nicht, so sollte man von der einfachen in die erweiterte Ansicht schalten. Nachdem die Einstellung getätigt ist, kann der VLC MIDI-Dateien ohne Probleme abspielen.