Externe Festplatten unter Mac OS X nur lesbar

Vor einigen Tagen hatte ich das Problem das externe Festplatten, welche mit HFS+ formatiert waren, unter Mac OS X nicht mehr beschrieben werden konnten. Vorher ließen sie die Festplatten ohne Probleme beschreiben, allerdings hatten sich die Zugriffsrechte – durch welchen Prozess auch immer – geändert.

Die Einstellungen der Zugriffsrechte

Die Einstellungen der Zugriffsrechte

Nachdem der Kern des Problems erkannt war, war die Lösung relativ einfach. Wenn man im Finder auf das entsprechende Laufwerk bzw. den entsprechenden Ordner das Informationen-Fenster aufruft, kann man im Punkt Freigabe & Zugriffsrechte die Rechte anpassen. Ruft man das Fenster dabei für das Laufwerk auf, ist es außerdem möglich die Option auszuwählen, welche dafür sorgt das die Zugriffsrechte für das Laufwerk generell ignoriert werden.

VirtualBox-Festplatte vergrößern

Manchmal legt man eine virtuelle Maschine mittels VirtualBox an und stellt leider erst zu spät fest das die gewählte Größe für die Festplatte zu klein gewählt wurde. In der grafischen Umgebung der VirtualBox findet man leider keine Option um die Festplatte anzupassen. Stattdessen muss man hierbei auf die Kommandozeile zurückgreifen. Beschrieben wird hierbei der Fall von Mac OS X als Hostmaschine und Windows als Gast-System. Das Tool der Wahl hört dabei auf den Namen VBoxManage und wird bei der VirtualBox-Installation mitgeliefert:

VBoxManage modifyhd festplatte.vdi --resize 49152

Nach dem „modifyhd“ wird der Pfad zur Image-Datei (die virtuelle Festplatte) und am Ende die gewünschte Größe in Megabyte angegeben. Der Vorgangs ist dabei innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen. Anschließend kann man seine virtuelle Maschine wieder starten. Das Dateisystem muss in der Gastmaschine allerdings noch angepasst werden, da mit dem Befehl nur die Festplatte vergrößert wird und man somit noch Platz auf der Partion übrig hat.

Datenträger unter Linux überprüfen

Möchte man unter Linux einen Datenträger überprüfen, so bietet sich hierfür der Befehl „badblocks“ an. Dabei sollte man Badblocks nicht auf dem installierten Betriebssystem starten, sondern stattdessen eine Live-CD nutzen. Ansonsten wird man mit einer der folgenden Meldungen bedacht:

/dev/sda wird offensichtlich vom System genutzt; es ist zu unsicher, Badblocks zu starten!
/dev/sda1 ist eingehängt; es ist zu unsicher, Badblocks zu starten!

Dieses Verhalten lässt sich durch den Parameter „f“ abschalten. Allerdings sollte dieser mit Bedacht genutzt werden. Badblocks kennt zwei Arten von Tests, den Read-Only und den Read/Write Test. Während ersterer:

badblocks -nsv /dev/sda

die Daten auf der Festplatte intakt lässt, ist dies beim Read/Write Test:

badblocks -wsv /dev/sda

nicht der Fall. Hier werden vorhandene Daten auf der Festplatte überschrieben. Die Überprüfung ist dabei relativ langwierig. Bei größeren Laufwerken sollte man einige Zeit mitbringen.

Probleme beim Einspielen des MacBook Air Flash Storage Firmware Update 1.1

Wie unter anderem Heise berichtete, hat das MacBook Air in der 2012er Version unter Umständen ein Problem mit der verbauten SSD. Dies tritt bei den Modellen mit 64er und den 128 GiB SSDs auf. Probleme machen dabei nur SSDs von Toshiba. Von Samsung verbaute Festplatten aus dem gleichen Zeitraum sind nicht betroffen.

FileVault muss für das Update deaktiviert werden

FileVault muss für das Update deaktiviert werden

Apple hat zur Lösung der Probleme das „MacBook Air Flash Storage Firmware Update 1.1“ herausgebracht. Beim Einspielen des entsprechenden Updates kann es allerdings auf manchen Systemen zu Problemen kommen. Diese äußern sich darin, das nach dem augenscheinlich erfolgreichen Einspielen des Updates, dieses ein zweites Mal angeboten wird. Der Verursacher dieses Problems ist dabei FileVault. Dieses muss temporär deaktiviert werden. Nach der Entschlüsselung des Laufswerkes kann das Update eingespielt werden. Nach dem erfolgreichen Update kann FileVault wieder aktiviert werden.

Festplattennutzung unter Mac OS X visualisieren

Festplatten, egal welcher Größe haben eine unangenehme Eigenschaft. Irgendwann sind sie voll und man fragt sie wo der ganze Platz hin ist. Um sich das ganze übersichtlich anzuschauen gibt es für Windows „WinDirStat„, für Linux „KDirStat“ und für Mac OS X gibt es „GrandPerspective“ welches unter http://grandperspectiv.sourceforge.net/ zu finden ist.

Eine GrandPerspective Analyse

Eine GrandPerspective Analyse

Nach dem Start von „GrandPerspective“ wählt man einen Ordner aus und bekommt anschließend eine Analyse aus welcher sich optisch erschließt welches die größten Brocken auf der Festplatte sind. Die Software wird aktiv weiter entwickelt und steht dabei unter der GPL. Es existieren auch lokalisierte Versionen, allerdings werde diese augenscheinlich nicht mehr gepflegt, so das man mit der englischen Version Vorlieb nehmen sollte.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://en.wikipedia.org/wiki/GrandPerspective
http://de.wikipedia.org/wiki/WinDirStat
http://de.wikipedia.org/wiki/KDirStat