Möchte man unter Linux einen Datenträger überprüfen, so bietet sich hierfür der Befehl „badblocks“ an. Dabei sollte man Badblocks nicht auf dem installierten Betriebssystem starten, sondern stattdessen eine Live-CD nutzen. Ansonsten wird man mit einer der folgenden Meldungen bedacht:
/dev/sda wird offensichtlich vom System genutzt; es ist zu unsicher, Badblocks zu starten! /dev/sda1 ist eingehängt; es ist zu unsicher, Badblocks zu starten!
Dieses Verhalten lässt sich durch den Parameter „f“ abschalten. Allerdings sollte dieser mit Bedacht genutzt werden. Badblocks kennt zwei Arten von Tests, den Read-Only und den Read/Write Test. Während ersterer:
badblocks -nsv /dev/sda
die Daten auf der Festplatte intakt lässt, ist dies beim Read/Write Test:
badblocks -wsv /dev/sda
nicht der Fall. Hier werden vorhandene Daten auf der Festplatte überschrieben. Die Überprüfung ist dabei relativ langwierig. Bei größeren Laufwerken sollte man einige Zeit mitbringen.