google-docs-fs

Nachdem ich gestern gefragt hatte wie ich die Cloud in meinen Rechner bekomme, bekam ich einige hilfreiche Kommentare. Danke nochmal an alle Kommentatoren :) Und dann wollte ich google-docs-fs natürlich gleich mal ausprobieren. Also ging es erstmal auf das Google Code Projekt unter http://code.google.com/p/google-docs-fs/ und lud mir dort die entsprechende deb Datei herunter.

Bevor das Paket dann installiert wird, sollte noch das Paket python-gdata heruntergeladen und installiert werden. Dieses findet sich ebenfalls auf der Seite. Diese Paket ist auch über den Paketmanager verfügbar, allerdings ist die dortige Version zu alt um mit google-docs-fs benutzt zu werden. Danach sollte das google-docs-fs Paket installiert werden. Anschließend kann das ganze mittels:

gmount directory

gemountet werden. Das unmounten sollte dabei über

gumount directory

geschehen. Was ich bei meinen versuchen noch nicht herausgefunden habe ist ob man google-docs-fs das Passwort direkt übergeben kann. Im Moment wird es nämlich jedes Mal interaktiv abgefragt. Ab und an gab es auch Probleme mit einigen Dateien, die jedoch auf dem ersten Blick keinem Muster folgen.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://code.google.com/p/google-docs-fs/w/list

Festplatte mit FAT32 formatieren

Ich wollte gestern eine externe Festplatte mit einer FAT32 formatieren. Aus Gründen welche wohl nur Microsoft kennt geht dies aber nur bei Festplatten bis 32 GB. Wahrscheinlich wollte Microsoft die Verbreitung seines NTFS Dateisystemes ein bisschen ankurbeln. Dank der c’t gibt es eine einfache Lösung auch größere Festplatten mit einer FAT32 zu formatieren.

Dazu benötigen wir das Tool h2format welches unter ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/h2format.zip heruntergeladen werden kann. H2format formatiert aus Sicherheitsgründen nur unformatierte Partitionen (solche in denen die letzten Bytes des Bootsektors nicht 55 AA lauten). Solch eine Partion ann man in der Datenträgerverwaltung einfach anlegen in dem man während des Prozess des Anlegens „Partion nicht formatieren“ wählt. Danach kann man mittels

H2format
z.B. H2format X:

die Festplatte mit FAT32 formatieren.

Use the key, NAS.

Nach und nach wird das was mit dem NAS. Als nächster Punkt auf der Liste stand die Verschlüsselung auf dem Plan. Da ich plante eine Containerdatei auf dem RAID 5 Laufwerk zu erstellen (Größe zirka 5700 GB) war meine erste Wahl Truecrypt. Also Truecrypt auf dem NAS installiert und gestartet. Und schon kamen die nächsten Probleme. Truecrypt wollte kein Image größer 2 TB erstellen. Da es sich bei dem Dateisystem um NTFS handelt konnte es daran schonmal nicht liegen, schließlich liegt die maximale Dateigröße bei 16 Exbibyte. Das sollte immerhin eine Weile reichen :)

Nach ein paar Tests und das suchen nach einem Workaround im Truecrypt Forum gab ich es dann schließlich auf. Eine Alternative musste her. Also erstmal ein paar Minuten im Netz nach der Suche nach einer Alternative verbracht. Irgendwann fiel mir dann FreeOTFE auf was in etwa das gleiche konnte wie Truecrypt. Also ab damit auf das NAS und angefangen ein Container zu erstellen. Aber man sollte sich ja nie zu früh freuen und so brache FreeOTFE nach knapp zwei Terrabyte ab. Wieder einmal wegen „zu wenig Speicher“.

Da das nach einem Fehler im System klang (schließlich scheiterten beide Programme), schrieb ich ein Testprogramm welches eine 5 TB Datei erzeugt. Das Testprogramm funktionierte Tadellos und ich hatte eine 5 TB große Datei voller Müll auf der Festplatte :)

Also habe ich Truecrypt wieder hervorgekramt und mal genau untersucht bis zu welcher Größe er mich einen Container anlegen lässt. Nach einigem Probieren bin ich dann auf die maximale Containergröße von 2097151 MB gekommen. Also genau 2 hoch 21 MB minus 1. Habe danach erstmal in den Quelltext von Truecrypt geschaut, aber um da durchzusehen bedarf es wohl einiger Einarbeitungszeit.

Nebenbei noch einen Bugreport an die Truecrypt Leute geschrieben. So danach wollte ich im Truecrypt Quelltext debuggen, dazu muss man den Quelltext ersteinmal compilieren. Ist im ersten Moment kein Problem schließlich ist Truecrypt Open Source. Doch mal wieder zu früh gefreut. Zum compilieren von Truecrypt benötigt man allerdings das Windows Driver Kit (WDK) von Microsoft. Das bekommt man aber leider nur als MSDN Abonnement und das kostet wieder viel Geld.

Also trat nun Plan B (oder ist das schon Plan C oder D?) in Kraft. Vielleicht handelt es sich um ein Windows spezifisches Problem und da Truecrypt auch unter Linux zur Verfügung steht lag der Gedanke nah einfach das Laufwerk per SMB freizugeben und den Truecrypt Container von einem Linux Rechner aus zu erstellen.

Das funktionierte auch auf den ersten Blick, allerdings gab es dort das Problem das die SMB Connection immer nach ein paar Minuten abbrach und der ganze Spaß auch knapp 32 Tage gedauert hätte. Naja nun kann ich nur noch schauen ob sich die Entwickler den Bugreport zu Herzen nehmen oder nochmal selber im Quelltext nachschauen.

So und hier noch zwei Bilder vom NAS: