Freie Musikindentifikation

Dienste zur Identifikation von Musik, wie Shazam, sind mittlerweile gang und gäbe. Mit der Software Echoprint gibt es einen solchen Dienst nun auch in freier Software. Der Dienst wertet dabei zwanzig Sekunden, eines beliebigen Audiosignals aus und versucht das Signal einem entsprechendem Titel zuzuordnen.

echoprint.me

Lizenziert ist Echoprint unter der MIT- (der Codegenerator) und der Apache-Lizenz (der Server). Der Quelltext ist auf GitHub zu finden. Die offizielle Seite des Projektes wartet mit weiteren Informationen um den Dienst auf.

Streamingserver auf einem Raspberry Pi aufsetzen

Mit dem Raspberry Pi kann man mit Hilfe von Icecast schnell einen Streamingserver für Audio installieren. Dazu muss im ersten Schritt Icecast installiert werden:

apt-get install icecast2

Während der Installation startet die Konfiguration des Paketes. So wird nach dem Hostnamen und den Passwörtern zum Streamen gefragt. Nach der Installation ist die Weboberfläche von Icecast unter Port 8000 und der entsprechenden IP erreichbar – in meinem Beispiel unter http://192.168.1.100:8000/. Der Standardnutzer für den administrativen Bereich ist dabei admin.

Die Weboberfläche von Icecast

Die Weboberfläche von Icecast

Mit dieser Konfiguration ist der Raspberry Pi ein Streaming Server. Mit einem Tool wie butt, kann der Server nun bespielt (Standardnutzer: source, Passwort: hackme) werden. Die Mountpoints werden bei der Verbindung automatisch angelegt. Wenn man mit butt den Mountpoint stream123 bespielt, befindet sich der Stream in diesem Beispiel unter http://192.168.1.100:8000/stream123 und kann mit einem entsprechenden Player abgespielt werden.

AudioBus und Inter-App-Audio

Für iOS gibt es ein App namens Audiobus. Mit Hilfe dieser App ist es möglich Audio von einer App zu einer anderen App zu routen. Dabei wird zwischen Input, Effect und Output unterschieden. Auch GarageBand, das Apple eigene Musikstudio für iOS unterstützt AudioBus.

Audiobus 2
Preis: 5,49 €+

Unter GarageBand gibt es allerdings noch eine andere Möglichkeit Audio zu übertragen. Gemeint sind Inter-App-Audio-Apps – im ersten Moment scheint es sich dabei um ein und die selbe Sache zu handelt. Leider sind AudioBus und Inter-App-Audio-Apps keine Synonyme, sondern zwei unterschiedliche Systeme.

Die Inter-App-Audio-Verbindung in Garageband

Die Inter-App-Audio-Verbindung in Garageband

Bei den Inter-App-Audio-Apps handelt es sich um ein iOS 7 integriertes System während es sich bei AudioBus um eine externe App handelt. Der Vorteil gegenüber Audiobus ist die einfachere, da integrierte Bedienung. Mittlerweile sind viele Apps dazu übergegangen neben AudioBus auch Inter-App-Audio zu unterstützen. AudioBus wird mit Inter-App-Audio allerdings nicht zwangsläufig nutzlos, denn es bietet ein konsistentes Interface für die Verbindung der unterschiedlichen Instrumente und ist auch aus der Sicht eines Entwicklers einfacher zu nutzen. Außerdem verfügt IAA über keinerlei Möglichkeiten Parameter der Instrumente zu speichern, während dies mit AudioBus möglich ist. Zusammenfassend kann man sagen, das es mit Inter-App-Audio und AudioBus zwei Technologien gibt, welche das gleiche bewirken, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen.

Automatisationspunkte unter Ardour entfernen

Bei der freien Audiobearbeitungssoftware Ardour kann man sogenannte Automatisationspunkte setzen. Mit diesen kann z.B. die Lautstärke eines Clips über seine Laufzeit eingestellt werden.

Eine Automatisationskurve unter Ardour

Eine Automatisationskurve unter Ardour

Interessant wird das ganze wenn man versucht einen solchen Punkt zu entfernen. Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich wie dies funktionieren könnte. Um einen solchen Punkt zu entfernen reicht ein rechter Mausklick bei gedrückter Shift-Taste auf den zu entfernenden Punkt. Danach verschwindet dieser.

Anschlüsse von Realtek Soundkarten umkonfigurieren

In vielen PCs sind Onboardsoundkarten mit einem Realtek Chipsatz verbaut. Normalerweise besitzen diese einen Line In, einen Mikrofoneingang und einen Anschluss für die Audioausgabe. Möchte man nun einen der Eingänge anders belegen, so wird das unter Windows 7 meist problematisch.

Der Realtek HD Audio-Manager

Der Realtek HD Audio-Manager

Das liegt allerdings nicht daran, das es nicht gehen würde, aber meist fehlt der „Realtek HD Audio-Manager“ welcher dafür sorgt das man die Anschlüsse konfigurieren kann. Wenn man diesen herunterlädt (in den Treibern enthalten) und anschließend etwas an die Eingänge steckt, so wird man gefragt wie der Anschluss (Eingang, Ausgang) konfiguriert werden soll.