Lange hat es gedauert, bis die OUYA den Weg in die heimischen Gefilde fand. Den Controller hatte ich ja bereits vor einiger Zeit besprochen. Auch die OUYA selbst wirkt recht solide verarbeitet, wenn man von der nachgebenden Platine, beim Einstecken des Ethernetkabels absieht. Nach dem Start wird man begrüßt und kann gleich seine Controller aktivieren. Die OUYA unterstützt dabei bis zu vier Controller.
Die OUYA im Karton
Nachdem der OUYA Account angelegt (http://gamers.ouya.tv/) ist, geht es an die Zahlunginformationen. Diese müssen angegeben werden. Man kann sich dabei zwischen einer Kreditkarte und einer Prepaidkarte entscheiden. Wenn das erledigt ist, sucht die OUYA nach einem Systemupdate. In meinem Fall spielte sie gleich das aktuelle Update ein. Beim Update erfolgt natürlich die obligatorische Warnung, das dass Gerät auf keinen Fall während der Aktualisierung abgeschaltet werden darf. Das Update selbst geht relativ zügig von statten. Länger als zwei Minuten sollte dieses nicht dauern. Danach wird man vom Startschirm begrüßt.
Die Anschlüsse auf der Rückseite
Die Oberfläche lässt sich dabei gut mit dem Controller bedienen. Die Reaktionszeit ist dabei kurz, so das man de Controller als verlängertes Werkzeug empfindet. Problematisch wird es, wenn man das erste mal versucht aus einem Spiel auszusteigen (in meinem Fall „Another World“) und wieder auf die „Home“-Oberfläche zu kommen. Hier hilft es den mittleren „Smiliebutton“ auf der Konsole länger zu drücken. Nach drei bis vier Sekunden landet man wieder in der Spieleauswahl. Alternativ kann man diesen zwei Mal nacheinander kurz zu drücken.
Was sehr schön an der OUYA ist, ist die Tatsache das man jedes Spiel kostenlos ausprobieren kann. Einige Spiele skalieren ihre Bildschirminhalte manchmal nicht richtig. Auch gelegentliche Abstürze waren zu verzeichnen. Alles in allem bekommt man für das Geld eine solide Konsole, die sicherlich an einigen Ecken und Kanten noch abgeschliffen werden muss.