System Integrity Protection unter macOS deaktivieren

In der aktuellen macOS-Version schlägt bei mir die Aktivierung von Kernel-Extensions grundsätzlich fehl. Da ich einige Kernel Extensions allerdings benötige, hab ich den Weg über die Abschaltung der System Integrity Protection gewählt. Dieses Sicherheitsfeature, auch unter dem Namen rootless bekannt, verhindert das Prozesse Dateien in Systemordnern verändern können. Zur Deaktivierung der System Integrity Protection muss der Mac im Recovery-Modus gestartet werden. Dazu wird er ausgeschaltet und bei gedrückten Cmd+R Tasten gestartet. Die Tasten bleibt dabei so lange gedrückt, bis der Apfel zu sehen ist. Im Recovery-System wird nun das Terminal aktiviert und dort der Befehl:

csrutil disable

eingegeben. Anschließend kann das System wieder normal hochgefahren werden. Zur Reaktivierung wird der Prozess mit dem Befehl:

csrutil enable

durchgeführt und die System Integrity Protection ist wieder aktiv.

Mac OS X installieren oder reparieren

Nach dem Mac OS X ab Lion ohne Datenträger vertrieben wird, hat sich auch die Neuinstallation bzw. die Reperatur etwas verändert. Diese erfolgt nun über das Rettungssystem von Mac OS X. Um dieses System zu starten muss während des Starts des Macs die Tastenkombination:

Command + R

gedrückt werden. Damit wird beim Start automatisch das Rettungssystem geladen. Wird ein Mac mit einer leeren oder neuen Festplatte gestartet so wird das Rettungssystem automatisch aus dem Internet heruntergeladen und anschließend gestartet. Im Rettungssystem kann nun unter anderem die Neuinstallation angestossen werden.

GRUB wiederherstellen

Es gibt sicherlich ein paar Situationen in welchen man sich den Bootloader (Grub2 in diesem Fall) zerschießt. Eine dieser Situationen ist nach der Installation von Windows gegeben, da Windows einen vorhandenen Bootloader einfach ohne Nachfrage überschreibt. Um den Bootloader wieder herzustellen sollte man den Rechner von einer Linux Live CD starten. Nachdem man von der Live CD gestartet hat, öffnet man ein Terminal. Mittels:

sudo fdisk -l

verschafft man sich erst einmal einen Überblick über die vorhandenen Partionen. Nun mountet man die Partion auf welcher sich das „boot“-Verzeichnis befindet:

sudo mount /dev/sda1 /mnt

Anschließend muss man nur noch Grub auf der entsprechenden Platte installieren:

sudo grub-install --root-directory=/mnt /dev/sda

Danach ist ein bestehender Bootloader durch Grub überschrieben. Nachdem das Linux gestartet wurde sollte man dort im Terminal noch:

sudo update-grub

eingeben damit die Liste der Betriebssysteme aktualisiert wird (und von diesen dann auch gebootet werden kann).

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2

Windows Recovery auslösen

Auf vielen Windows Rechnern, insbesondere bei Notebooks gibt es meist eine Recovery Partion. Wenn man sie aber wirklich braucht muss man erst mal wissen, wie man die Recovery Partion wieder zurückspielt. Bei einem Sony Vaio muss man z.B. die F10 Taste während des Vaio Logos drücken. Wie das bei anderen Geräten funktioniert erfährt man unter http://windows-7-board.de/f16/windows-7-laptop-netbook-von-recovery-partition-wiederherstellen-2582/.