Es gibt sicherlich ein paar Situationen in welchen man sich den Bootloader (Grub2 in diesem Fall) zerschießt. Eine dieser Situationen ist nach der Installation von Windows gegeben, da Windows einen vorhandenen Bootloader einfach ohne Nachfrage überschreibt. Um den Bootloader wieder herzustellen sollte man den Rechner von einer Linux Live CD starten. Nachdem man von der Live CD gestartet hat, öffnet man ein Terminal. Mittels:
sudo fdisk -l
verschafft man sich erst einmal einen Überblick über die vorhandenen Partionen. Nun mountet man die Partion auf welcher sich das „boot“-Verzeichnis befindet:
sudo mount /dev/sda1 /mnt
Anschließend muss man nur noch Grub auf der entsprechenden Platte installieren:
sudo grub-install --root-directory=/mnt /dev/sda
Danach ist ein bestehender Bootloader durch Grub überschrieben. Nachdem das Linux gestartet wurde sollte man dort im Terminal noch:
sudo update-grub
eingeben damit die Liste der Betriebssysteme aktualisiert wird (und von diesen dann auch gebootet werden kann).
Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2
Schön genau den Inhalt des Wikis geguttenbergt. Reichlich sinnfrei meiner Meinung nach. Du hättest nur noch auf GRUB2/Reparatur verlinken müssen, der genannte Artikel behandelt nämlich noch Grub Legacy. Und auch wenn das auf der Wikiseite oben mit drin steht kann man die Verlinkung auch gleich richtig machen.
Habe den Wikilink zu Grub2 hinzugefügt. Die andere Geschichte ist das ich den Artikel für mich als Zusammenfassung geschrieben habe, in der Wiki habe ich eine Weile suchen dürfen bis ich die passenden Schritte zusammen hatte ;) – So sind sie beim nächsten Mal schneller verfügbar.
Bei Dualboot-Systemen, wie ja im o.g. Beispiel angenommen wird, empfiehlt es sich, Grub2 in einer chroot-Umgebung zu reparieren oder zu installieren.
Aber auch das findet man im verlinkten Wiki.
Bitte auch beachten, für die Zukunft: Ab GRUB 2/Ver.2 wurde der Aufruf in –boot-directory=/mnt/… geändert.