Public Domain Texturenpaket

Wenn man ein Spiel entwickelt oder eine Animation in einem 3D-Programm erstellt wird man früher oder später Texturen benötigen. Diese kann man teuer einkaufen, oder aber sich nach freien Quellen (wie z.B. OpenGameArt) für entsprechende Texturen umsehen. Eine solche Quelle ist das Nobiax Texture Pack.

Einige der Texturen aus dem Paket

Einige der Texturen aus dem Paket

In dem Texturepaket sind neben den Vorschaubildern über dreihundert Texturen für alle möglichen Zwecke enthalten. Das Texturenpaket ist gemeinfrei, darf also nach Belieben genutzt werden. Zu finden ist das Texturenpaket auf GitHub.

Eine Statusbar-App für Mac OS X mittels Mono und Xamarin Studio entwickeln

Bei Mac OS X befindet sich oben am Bildschirmrand die Menü- und Statusbar. In diesem Artikel soll es darum gehen, eine solche Statusbar-App in Mono mittels des Xamarin Studios zu erstellen. Im ersten Schritt wird dazu ein neues MonoMac-Projekt im Xamarin-Studio angelegt. Wenn man dieses Projekt startet, findet man ein leeres Mac OS X-Fenster vor.

Ein neues MonoMac Projekt wird angelegt

Ein neues MonoMac Projekt wird angelegt

In dem neu angelegten Projekt wird eine neue Klasse mit dem Namen AppController angelegt. Diese wird mit folgendem Inhalt gefüllt:

using System;
using MonoMac.Foundation;
using MonoMac.AppKit;

namespace StatusBarApp
{
    [Register("AppController")]
    public partial class AppController : NSObject
    {
        public AppController()
        {
        }

        public override void AwakeFromNib()
        {
            var statusItem = NSStatusBar.SystemStatusBar.CreateStatusItem(30);
            statusItem.Menu = statusMenu;
            statusItem.Image = NSImage.ImageNamed("status");
            statusItem.HighlightMode = true;

            mcQuit.Activated+=(object sender, EventArgs e) =>
            {
                NSApplication.SharedApplication.Terminate(this);
            };
        }
    }
}

Damit die Anwendung kein Menü und kein Dock-Icon mehr besitzt, müssen wir die Info.plist bearbeiten. In dieser Datei muss ein neuer Schlüssel mit dem Namen Application is agent (UIElement) und dem Typ Boolean angelegt werden. Der Wert des neuen Schlüssels wird dabei auf YES gesetzt.

Der neue Schlüssel wird mit dem PList-Editor des Xamarin Studios hinzugefügt

Der neue Schlüssel wird mit dem PList-Editor des Xamarin Studios hinzugefügt

Nun öffnen wir die Datei MainMenu.xib, welche von Xamarin Studio in Xcode geöffnet wird. Hier ziehen wir ein neues Objekt vom Typ Menu in den Designer und entfernen alle Einträge bis auf einen. Dem verbliebenen Eintrag geben wir die Beschriftung Quit. Anschließend fügen wir ein Object hinzu und begeben uns in den Identity Inspector. Dort tragen wir bei Custom Class unter Class den Namen AppController ein. Das vorhandene Hauptmenü kann anschließend entfernt werden.

Das Design unter Xcode

Das Design unter Xcode

Nun muss das Menü mit dem Quellcode verbunden werden, dazu wird der Assistance Editor in Xcode geöffnet. Als Quelltext wird auf der rechten Seite des Editors die Datei AppController.h ausgewählt. Nun wird das Menü mittels gedrückter Steuerungstaste (Strg/Ctrl) in die Headerdatei gezogen. Damit legen wir ein Outlet an. Dieses bekommt den Namen statusMenu. Das gleiche wird anschließend mit dem Menüeintrag Quit gemacht. In diesem Fall wird dabei eine Action definiert, welche den Namen mcQuit bekommt. Nun kann Xcode wieder geschlossen werden.

Dem Projekt muss nun noch eine 29×22 Pixel große Grafik hinzugefügt werden. Die Grafik (in diesem Fall status.png) wird beim Laden als Icon für die Statusleiste genutzt. Als letzten Schritt können die Dateien MainWindow.cs, MainWindow.xib und MainWindowController.cs entfernt werden. Nachdem diese Objekte auch im AppDelegate entfernt wurden, ist die Anwendung fertig. Der Quelltext des Projektes kann sich auch heruntergeladen werden. Er kann dabei von jedermann frei verwendet (Public Domain) werden.

Open Goldberg Variationen als CD

Vor einer Weile schrieb ich ein Review über die Open Goldberg Variationen welche von Kimiko Ishizaka eingespielt wurden. Vor ein paar Tagen erreichte mich die dazu passende CD:

Das ist natürlich ein willkommener Anlass noch einmal auf das Open Goldberg Projekt hinzuweisen, welches unter http://www.opengoldbergvariations.org/ zu finden ist. Natürlich muss man die CD nicht kaufen, sondern kann sich das ganze unter http://www.opengoldbergvariations.org/download herunterladen ;)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldberg-Variationen

Open Goldberg Variations

Bach ist gemeinfrei. Also lasst ihn uns hören. Das ist leider einfacher gesagt als getan, denn das bedeutet nicht das wir uns einfach ein Stück von Bach anhören können, da die Einspielung desselben dem Urheberrecht unterliegen könnte (was ziemlich wahrscheinlich ist, da die Technik der Tonaufzeichnung ja relativ neu ist). Natürlich kann man die Noten einfach selbst einspielen, aber es gibt da ein paar Dinge die einen davon abhalten. So könnte das eigene Spiel nicht all zu gut sein und auch die perfekte Aufzeichnung des ganzen will geübt sein. Und auch die meisten gesetzten Noten unterliegen im Moment dem Urheberrecht so das es auch hier nur wenige freie Alternativen gibt.

Einige Leute fanden nun das dies ein untragbarer Zustand ist und starteten ein Kickstarter Projekt um die Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach professionell aufzunehmen und das ganze unter Public Domain (respektive CC Zero) zu stellen.

Die neu gesetzten Noten

Zusammengekommen sind statt der gewünschten 15000 US-Dollar am Ende über dreiundzwanzigtausend US-Dollar. Damit wurden die Noten mittels MuseScore neu gesetzt, sowie die Variationen im Teldex Studio professionell aufgenommen. Eingespielt wurde das ganze von der Pianistin Kimiko Ishizaka welche nicht nur Klavier spielt sondern auch Gewichte stemmt. Das ganze geschah dabei auf einem Klavier der Firma Bösendorfer.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7c_QeDYqjlA

Die Aufnahmen sind dabei als hoch qualitative MP3 Dateien mit variabler Bitrate sowie als verlustlose FLAC Dateien verfügbar, deren Download mit knapp 1,4 GiB zu Buche schlägt. Neben dem direkten Download wird das ganze dabei auch als Torrent angeboten. Für das Anhören der Variationen sollte man sich ruhig etwas Zeit nehmen, da dies den Genuss intensiviert. Die Aufnahmen sind dabei qualitativ hochwertig und klingen auch wenn man sie etwas lauter hört als den Nachbarn lieb ist ;) Zu finden ist Projekt unter opengoldbergvariations.org.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldberg-Variationen
http://en.wikipedia.org/wiki/Kimiko_Douglass-Ishizaka
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Goldberg-Variationen-Johann-Sebastian-Bach-als-Creative-Commons-Zero-1585806.html

OpenClipArt offline

Wenn man versucht die Seite http://openclipart.org/ aufzurufen, bietet sich in den letzten Tagen folgendes Bild:

Laut der Oregon State University Open Source Lab Belegschaft, wird also schon seit Tagen versucht Backendprobleme in den Griff zu bekommen. Leider bis jetzt noch nicht erfolgreich. Wer die Clip Arts benötigt und nicht warten möchte, der kann sie unter http://download.openclipart.org/downloads/ herunterladen. Die Clip Arts selbst sind dabei Public Domain.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/OpenClipart
http://en.wikipedia.org/wiki/Open_Clip_Art_Library